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Mittwoch, 16. August 2017
Spaactor - Suche nach dem gesprochenen Wort
Bisher galt, dass Suchmaschinen Texte auswerten, selbst wenn man mit ihnen nach Bildern, Videos oder Musik sucht. Im Grunde waren es immer die Metadaten, die ausgewertet und für die Recherche genutzt wurden. Jetzt gibt es die Spezialsuchmaschine Spaactor, die in Videos und Podcasts nach dem gesprochenen Wort sucht. Die Ergebnisse kommen aus Videos, aus Mediatheken, aus Rundfunkbeiträgen und Podcasts. Wenn man mehrere Begriffe eingeben und verknüpfen will, ist es sinnvoll, die erweiterte Suche zu verwenden und dort die Funktion "genau diese Begriffe", um die Suchbegriffe auch wirklich zu verknüpfen. Und man kann noch weitere Einschränkungen vornehmen, bezüglich des Ortes, wo das Stichwort stehen soll, der Quelle, der Zeit und der Sprache.
Mehr über Spaactor erfahren Sie im digithek blog. Dieses gibt in einem weiteren Blog-Eintrag einen Überblick über verschiedene Suchmaschinen, die im Inhalt von Podcasts suchen.
Sonntag, 4. Juni 2017
Recherchetipp: Unpaywall, Open Access Button & andere
Bei der Recherche kommt man immer wieder an den Punkt, dass man auf Zeitschriftenaufsätze oder Aufsätze in Sammelwerken stößt, die kostenpflichtig sind. Mit Hilfe einer angegebenen DOI (digital objects identifyer) überprüfen mehrere ähnliche Dienste, die man als Extension oder AddOn in den Browser einfügen kann, ob es zu einer bestimmten Literaturangabe nicht freie (beispielsweise über das Zweitveröffentlichungsrecht der Autoren) Versionen des gesuchten Textes finden kann. Es sind dies
die Extension Unpaywall.org, deren Funktionsweise im Blog der UB Leipzig erklärt wird, der Open Access Button funktioniert sowohl als Suche auf der Webseite als auch als Extension und etwas umfangreichere Dienstleistungen liefert zuletzt ein Tool mit dem symptomatischen Namen Lazy Scholar,
das mittels eine Leiste über dem Browserfenster (taucht nur im Falle von Seiten mit DOI auf!) die Download-Datei direkt anzeigt, Zitationen und Metriken zu liefern verspricht. Es war aber im Versuch unzuverlässiger als beispielsweise Unpaywall und zeigte einiges nicht an. Jedenfalls hat man mit Hilfe dieser Tools die Möglichkeit, nach legal frei verfügbaren Versionen zu suchen und sich diese automatisch anzeigen zu lassen.


Mittwoch, 30. März 2016
Unfiltered News
"Ungefilterte Nachrichten" - das ist ein wenig hoch gegriffen, da die Quelle für diesen Dienst Google News ist, eine Spezialsuchmaschine, die die frei zugänglichen Neuigkeitenseiten zu erschließen versucht. Der Titel hebt darauf ab, dass nicht automatisch die Mainstream-Nachrichten angezeigt werden, sondern alle möglichen und eben auch die Themen "von nebenan". Beachtenswert ist die Visualisierung, die angeboten wird, und die Möglichkeit, für die verschiedenen Länder übersetzte Nachrichten zu bekommen. Auf der Homepage von unfiltered News finden Sie eine eingehendere Beschreibung dieses Dienstes.
Zusammenlegung von zwei (Meta-)Suchmaschinen
Das ist ein recht instruktiver Artikel in der Zeit über die (Meta-)Suchmaschinen Ixquick und Startpage. Beide warben mit ihrer diskreten, den Datenschutz berücksichtigenden Art (was nicht verändert werden soll), beide waren recht unterschiedlich. Jetzt sind sie zusammengelegt, offensichtlich funktioniert jetzt auch die Zeiteinschänkungs-Option links, die lange Zeit kein Ergebnis brachte.
Donnerstag, 2. April 2015
serioussearch.de als Hilfsmittel bei der wissenschaftlichen Internetrecherche
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Screenshot der "advanced search" Eingabemaske von serioussearch.de |
Die Grundidee von serioussearch.de besteht kurz gesagt darin, komplexe Recherchen zu unterstützen. In einem Beitrag zum Tagungsband der 27. AKWI-Jahrestagung 2014 [pdf] (S. 188 ff.) stellt Resch die Problemstellung folgendermaßen dar:
"Gängige Suchmaschinen unterstützen insbesondere eine effiziente Suche. Die übliche Präsentation der Suchergebnisse in Form eines fixen Rankings ist nicht darauf ausgelegt, eine größere Anzahl von Suchergebnissen zu reflektieren, Ziel ist es vielmehr, dass die gesuchte Information in einem der ersten Ergebnisse zu finden ist. Das zugrundeliegende Paradigma ist der sogenannte zufällige Surfer, eine Art statistischer Durchschnitt, dem die algorithmische Intelligenz eine möglichst schnelle und bequeme Suche ermöglicht. Allerdings ist es fraglich, ob die Suchmaschine, insbesondere bei anspruchsvollen, wissenschaftlichen Recherchen effektiv ist, ob nicht die Suchmaschinenoptimierung einzelner Webseitenbetreiber zu einer zu starken Verzerrung führt und ob nicht die Nutzer zu untypisch für das Paradigma des zufälligen Surfers sind." (S. 189)Die Eingabemaske (siehe oberer Screenshot) verrät noch nichts über die Möglichkeiten des Recherchewerkzeugs. Ein paar wenige Auswahlmöglichkeiten helfen ebenso bei der Formulierung der Suchanfrage wie eine Autocomplete-Funktion. Richtig interessant wird es aber auf der Ergebnisseite:
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Screenshot der Suchergebnissseite von serioussearch.de |
- a..z: Anzeige der Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge, also ohne Ranking
- host: Anzeige nach Informationsquelle
- detail / undetail: Trefferanzeige mit oder ohne Snippet, dadurch bessere Übersicht über eine größere Anzahl von Suchergebnissen
- marked / all: man kann sich nur die zuvor ausgewählten Ergebnisse anzeigen lassen
- alert: Möglichkeit der E-Mail-Benachrichtigung
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Screenshot der Keywords-Wolke von serioussearch.de |
- keywords: Man kann sich eine Keyword-Wolke anzeigen lassen, die aus den Suchergebnissen generiert wurde (siehe Screenshot oben), und mit dieser weiterarbeiten.
- stewViz: Ein Klick auf diesen Menüpunkt führt zu einer interessanten Visualisierung der Suchergebnisse.
- dropdown-Feld links: Hier finden sich (wissenschaftliche) Kategorien zur Verfeinerung und/oder Weiterführung der Recherche.
- ähnliche Ergebnisse: Ein Klick auf das Quadrat mit dem Punkt nach einem Suchergebnis stellt das entsprechende Ergebnis ins Zentrum und ordnet die anderen Ergebnisse nach Ähnlichkeit (near to far).
- verknotetes Suchen: Man kann eine zweite Suche durchführen und mit der ersten Suche zusammen anzeigen lassen, indem man auf den rechten Suchbutton klickt, der mit zwei Lupen dargestellt ist.
Montag, 30. März 2015
Allgemeine Suchmaschinen - Update
In unseren Seminaren zur Thematik "professionelle Internetrecherche und webbasiertes Wissensmanagement" folgen wir bekanntlich der auch in unserem Buch Recherche 2.0 zugrundegelegten Heuristik "Finden > Bewerten > Festhalten > Auf dem Laufenden bleiben".
Beim ersten Schritt, dem "Finden", geht es um eine schlagkräftige Auswahl aus den unterschiedlichen Kategorien von Suchhilfen, die im Web (2.0) zur Verfügung stehen. Dazu zählen selbstverständlich auch die verschiedenen Arten von Suchmaschinen, zu denen als eine Unterkategorie auch die bekanntesten Suchhilfen gehören, nämlich die allgemeinen Suchmaschinen. Hier haben wir bislang folgende Dienste behandelt:
Beim ersten Schritt, dem "Finden", geht es um eine schlagkräftige Auswahl aus den unterschiedlichen Kategorien von Suchhilfen, die im Web (2.0) zur Verfügung stehen. Dazu zählen selbstverständlich auch die verschiedenen Arten von Suchmaschinen, zu denen als eine Unterkategorie auch die bekanntesten Suchhilfen gehören, nämlich die allgemeinen Suchmaschinen. Hier haben wir bislang folgende Dienste behandelt:
- Google: https://www.google.com/advanced_search
- Yahoo!: http://search.yahoo.com/
- Bing: http://www.bing.com/
- DuckDuckGo: https://duckduckgo.com/ (Schutz der Privatsphäre)
Diese Liste haben wir nun insofern modifiziert, als Yahoo herausgefallen ist, weil dort dieselben Ergebnisse angezeigt werden wie bei Bing. Hinzugenommen haben wir die russische Suchmaschine Yandex, die mit einem eigenen Index arbeitet und damit Google und Bing sinnvoll ergänzt. Außerdem behalten wir einen Anbieter aus der Schweiz im Auge: Swisscows. Hier wären wir dankbar, wenn Sie uns Ihre Erfahrungen mit diesem Dienst mitteilen würden.
Daraus ergibt sich die folgende neue Auswahl an allgemeinen Suchmaschinen:
- Google: https://www.google.com/advanced_search
- Bing: http://www.bing.com/
- Yandex: https://www.yandex.com/
- DuckDuckGo: https://duckduckgo.com/ (Schutz der Privatsphäre)
- Swisscows: https://swisscows.ch/
Montag, 12. Mai 2014
Neues Buch: Reflexionen zur Websuche
Das Institute of Network Cultures hat ein interessantes neues Buch zum Thema Internetrecherche veröffentlicht:
René König and Miriam Rasch (eds), Society of the Query Reader: Reflections on Web Search, Amsterdam: Institute of Network Cultures, 2014. ISBN: 978-90-818575-8-1, paperback, 292 pages.Es kann als Druckausgabe bestellt, online gelesen oder als pdf heruntergeladen werden (ausgehend von dieser Seite). Die Kurzbeschreibung liest sich so:
"Looking up something online is one of the most common applications of the web. Whether with a laptop or smartphone, we search the web from wherever we are, at any given moment. ‘Googling’ has become so entwined in our daily routines that we rarely question it. However, search engines such as Google or Bing determine what part of the web we get to see, shaping our knowledge and perceptions of the world. But there is a world beyond Google – geographically, culturally, and technologically."Auf der Seite "Publications" stößt man noch auf weitere einschlägige Veröffentlichungen zu Themen rund um Web und Social Media. Das Institut beschreibt sich selbst folgendermaßen:
"The Institute of Network Cultures is a media research centre that actively contributes to the field of network cultures through research, events, publications and online dialogue. The INC was founded in 2004 by media theorist Geert Lovink, following his appointment as professor within the Institute of Interactive Media at the Amsterdam University of Applied Sciences (Hogeschool van Amsterdam)."
Samstag, 30. November 2013
Suche im Inhalt von Open Access-Zeitschriften
Mit der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB), mit der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und dem Directory of Open Access Journals (DOAJ) gibt es drei Suchinstrumente, mit deren Hilfe man leicht die Homepages von freien eJournals findet. Wenn man sich aber nicht mit der Ebene der Aufsätze zufrieden geben möchte, sondern mit Hilfe von Stichworten recherchieren will, ist das schwierig. Ein vom Umfang her schlecht bestimmbarer Teil dieser Open Access Journals ist auch in (Fach-)Datenbanken erschlossen, einige geben auf ihrer Homepage Auskunft, in welchen - Standard ist dies aber nicht!
Man kann sich mit folgender Methode behelfen, indem man sich einer Suchmaschine bedient:
- kopieren Sie die Webadresse der Homepage der Zeitschrift;
- laden Sie Google;
- geben Sie "site:" ein und setzen die Webadresse der Zeitschrift mit der Tastenkombination "strg" + "v" direkt dahinter;
- geben Sie Ihre Suchwörter ein und setzen Sie sie in Anführungszeichen.
Mittwoch, 24. Juli 2013
Near-Operator bei Bing
Wussten Sie, dass nicht nur Google (entweder mit einen * zwischen den beiden Suchwörtern, aber auch mit AROUND(x), wobei x=die maximale Zahl der Wörter zwischen den beiden Suchbegriffen angibt), sondern auch Bing einen “near”-Operator bietet? Karen Blakeman hat eine Matrix erstellt, in welcher die Suchspezifikationen für Google, Bing und DuckDuckGo aufgelistet sind. Sehr schön! [via einem Google-kritischen Eintrag in Blakemans Blog]
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