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Sonntag, 16. November 2014

Digitale Arbeitsorganisation - Tools im Überblick

Es ist sehr schade, dass das Blog #PB21 zum Jahresende eingestellt wird, umso erfreulicher ist es dagegen, dass die Verantwortlichen nochmals richtig Gas geben, um aus den vielen Beiträgen ein übersichtliches Archiv zu machen. Hierzu zählen verschiedene Serien, etwa von Martin Lindner zum "Lernen im digitalen Klimawandel", deren fünfter Teil eben erschienen ist.

Eine neue Serie beschäftigt sich mit digitaler Arbeitsorganisation. Bislang sind zwei Teile erschienen:
Außerdem versammelt das Blog Hinweise zu einer Vielzahl anderer nützlicher Werkzeuge:

Donnerstag, 15. März 2012

Wikipedia und Lernen 2.0

Seit heute ergänzt eine umfangreiche Einführung in die Online-Enzyklopädie Wikipedia ("Wikipedia verstehen") das Kapitel Lernen 2.0 im Online-Lehrbuch zum Web 2.0. Nach wie vor ist Wikipedia an vielen Schulen und Hochschulen zumindest verpönt, häufig sogar verboten. In diesem Abschnitt versuchen wir, die Informationen zusammenzustellen, die für das Verständnis dieses faszinierenden Projekts unerlässlich sind, um abschließend zu argumentieren, warum Wikipedia in Schule und Hochschule nicht nur eingesetzt werden kann, sondern sogar verwendet werden sollte (siehe Fazit). Der Abschnitt gliedert sich in neun Kapitel:

Donnerstag, 9. Februar 2012

Wikipedia verstehen

Im Rahmen eines Projekts an der PH Ludwigsburg beschäftigen wir uns mit der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Noch immer lehnen viele Lehrende an Schulen und Hochschulen Wikipedia ab - ein Umstand, der wohl nur mit mangelndem Verständnis hinsichtlich der Enzyklopädie (sowie des Web 2.0 im allgemeinen) erklärt werden kann. In einer Reihe von Postings versuchen wir deshalb dort, Wikipedia und dessen Nutzung zu erläutern. Alle Postings zusammen werden dann als neues Unterkapitel im Abschnitt Lernen 2.0 des Online-Lehrbuchs zum Web 2.0 veröffentlicht. Wer sich mit der Zukunft des Wissens befasst, kommt um eine intensive Auseinandersetzung mit dem faszinierenden Projekt Wikipedia nicht herum.

Bisher erschienen:
Wikipedia Teil I: Wie ist Wikipedia entstanden?
Wikipedia Teil II: Grundprinzipien der Wikipedia
Wikipedia Teil III: Weitere Regeln in der Welt der "freien Enzyklopädie"

Weitere Teile folgen...

Sonntag, 2. Oktober 2011

Tony Bates stellt "Skype in the Classroom" vor

Gerade vier Tage ist es her, dass wir an dieser Stelle (endlich) "Skype for the Classroom" vorgestellt haben. Da trifft es sich gut, dass gerade eine 20-minütige Präsentation vom CEO von Skype, Tony Bates, auf YouTube veröffentlicht wurde, die genau diesem Thema gewidmet ist. Es handelt sich um seinen Vortrag beim Social Good Summit 2011, das letzte Woche in New York stattfand (parallel zur Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen).

Neben dem folgenden Video bietet der YouTube Channel von Mashable noch eine Menge weiterer anregender Videos, u.a. mit Bischof Tutu oder Richard Gere...

Mittwoch, 28. September 2011

Skype für Lehrerinnen und Dozenten

Rund ein halbes Jahr gibt es nun das Skype-Netzwerk für alle, die im Bildungssystem tätig sind. Der Stand der Dinge:



Skype selbst beschreibt die Initiative folgendermaßen:

"Skype in the classroom is a free community to help teachers everywhere use Skype to help their students learn. It’s a place for teachers to connect with each other, find partner classes and share inspiration. This is a global initiative that was created in response to the growing number of teachers using Skype in their classrooms."

In einem Interview mit Mashable antwortete Tony Bates, der CEO von Skype, auf die Frage "What does video chat have to do with education?":

"The education process is moving beyond the traditional classroom/lecture setting. More and more teachers are seeking tools and techniques to engage their classes and enrich their lessons. Video calling is one of these tools, as it removes barriers to communication and lets students move beyond the boundaries of their classrooms. With Skype video calling, teachers can provide their students with first-hand knowledge from experts around the world and with other classes who are studying the same subject halfway across the world."

Skype ist mehr als kostenloses Telefonieren. Probieren Sie es aus...

Mittwoch, 24. August 2011

Neuerungen bei Zoho und Google Docs

[ursprünglich veröffentlicht am 07.07.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Da wir uns an dieser Stelle immer wieder sowohl mit Zoho als auch mit einigen Google Webapplikationen beschäftigen, möchte ich es nicht versäumen, Sie auf einige wichtige Neuerungen hinzuweisen, die beide in den letzten Tagen und Wochen eingeführt haben.

Beginnen wir mit Zoho.Dort sind einmal beim Zoho Writer, der Textverarbeitung, eine ganze Reihe neuer Formatierungsoptionen eingeführt worden, die es erlauben, das Aussehen Ihrer Dokumente noch gezielter und besser Ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten. Die Einzelheiten dazu entnehmen Sie dem entsprechenden Beitrag des Zoho Blogs.

Weit darüber hinaus gehen die Neuerungen beim Zoho Wiki, was sich auch daran zeigt, dass eine neue Versionsnummer vergeben wurde (Zoho Wiki 2.0). Zu den herausragenden Veränderungen gehört die Einführung von so genannten Workspaces, die es erlauben, innerhalb einer Organisation separate "Arbeitsräume" für einzelne Gruppen zu schaffen, in deren Rahmen diese besonders intensiv und effektiv zusammenarbeiten können. Auch die neue Möglichkeit, direkt innerhalb des Wikis neue Zoho Textdokumente, Spreadsheets oder Präsentationen anlegen und/oder auf in Google Docs (!) abgelegte Dokumente zurückgreifen zu können, halte ich für außerordentlich hilfreich. Eine vollständige Erläuterung der Neuerungen finden Sie ebenfalls in einem Artikel des Zoho Blogs.

Nun zu Google Docs (deutsch: Text & Tabellen). Wie Sie sich vielleicht erinnern werden, hatte Google im April seine webgestützte Office Suite um die Möglichkeit erweitert, auch Visualisierungen (Flowcharts, Organisationscharts, Visualisierungen zu Daten etc.) erstellen zu können. Ab sofort kann nun jeder seine Kreationen auch in einer Template Gallerie anderen zur Verfügung stellen - eine Konstruktion, die sich schon bei Textdokumenten, Spreadsheets und Präsentationen als außerordentlich hilfreich und erfolgreich erwiesen hat, stehen doch dort unzählige Vorlagen für jeden Zweck zur Verfügung, die Ihnen die Arbeit außerordentlich erleichtern können. Schauen Sie sich doch hier einfach einmal an, was für den Bereich Visualisierungen angeboten wird.

Darüber hinaus ist eine für alle Webapplikationen zentrale Funktion, die Möglichkeit, Dokumente mit anderen zu teilen und gemeinsam mit ihnen daran zu arbeiten, grundlegend überarbeitet, und das heißt vor allem sehr viel übersichtlicher gestaltet worden. Eine Einführung zur Nutzung der neuen Funktionen bietet wiederum ein Blogbeitrag.

Viel Spaß und Erfolg beim Testen der neuen Funktionen!

Mit Online-Tools Ideen sammeln, Probleme lösen und Entscheidungen treffen

[ursprünglich veröffentlicht am 21.06.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Es existieren nahezu unzählige Szenarien, in denen - sei es in der Wirtschaft, einem Verband, in der Politik etc. - Ideen gesammelt, Probleme gelöst und Entscheidungen getroffen werden müssen, ohne dass es möglich wäre, alle Beteiligten dazu an einem Ort zusammenzubringen. Das mag schlicht an der zu großen Anzahl derer scheitern, die beteiligt werden müssen oder sollen, kann aber auch viele andere Gründe haben. Hier nun kommen Web 2.0 Tools ins Spiel, die es ermöglichen, diese Hindernisse zu umgehen. Zwei davon möchte ich Ihnen heute vorstellen.

Beim ersten, bCisive online, handelt es sich um eine Mindmapping-ähnliche Online-Anwendung, die sich besonders dazu eignet, in kleineren Gruppen - zum Beispiel einem Projektteam oder einem Vorstand - Probleme und alternative Lösungsmöglichkeiten visuell abzubilden und auf dieser Grundlage Lösungen zu finden und zu planen. Ausführlichere Informationen, inklusive einer Gallerie mit zahlreichen Beispielen, finden Sie auf der Website des Anbieters. Die Anwendung kann kostenlos getestet werden; Sie müssen sich dazu nur einen Account anlegen.

Während sich bCisive also für eine kleine, begrenzte Gruppe eignet, können mit der zweiten Anwendung, MixedInk, die Meinungen und Beiträge vieler Tausender von Menschen zusammengebracht und zu einem gemeinsamen Beitrag oder Antrag aggregiert werden. So wurde MixedInk beispielsweise zur Erstellung von Obamas Open Government Directive verwendet. Es eignet sich also etwa für die Formulierung eines Parteiprogramms, bei Wahlkampagnen, Petitionen, einer Verbandssatzung und vielem anderen mehr, kann aber auch - wie ich das beispielsweise gerade in einem Seminar mache - dazu eingesetzt werden, um das Programm für einzelne Seminarsitzungen gemeinsam vorab zu planen und festzulegen. Das folgende Video eignet sich am besten, um zu demonstrieren, wie das Ganze funktioniert: MixedInk Demo from MixedInk on Vimeo.

Da auch MixedInk kostenlos genutzt werden kann, probieren Sie es doch einfach einmal aus...

Zoho Show mit neuen Funktionen

[ursprünglich veröffentlicht am 08.03.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Zoho Show, das Präsentationsprogramm aus der umfangreichen, mittlerweile mehr als 20 Anwendungen umfassenden Zoho Office Suite, hat vor wenigen Tagen Funktionen spendiert bekommen, die für Desktop-Präsentationsprogramme wie PowerPoint längst Standard sind: Animierte Folienübergänge und Animationen für Objekte auf einzelnen Folien. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass es sich um ein kostenlos nutzbares und webgestütztes Programm handelt, das in jedem Browser läuft und Möglichkeiten der Kooperation offeriert, die seine Desktop-Pendants so nicht bieten.

Während Zoho bei den Folienübergängen recht großzügig zu Werke gegangen ist und gleich 30 verschiedene Optionen bietet, muten die gerade mal fünf unterschiedlichen Optionen für die Animation von Folienobjekten doch noch recht bescheiden an. Die Schaltfläche für die Animationsfunktionen findet sich ganz rechts oben im Zoho Show Fenster (1); die einzelnen Optionen für Folienübergänge (2) und Objektanimationen (3) werden mit den kleinen Dreiecks-Zeichen aus- und eingeblendet.

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Dropbox - Synchronisierung, Backup und Filesharing

[ursprünglich veröffentlicht am 11.01.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Warum Dropbox?
Diejenigen von Ihnen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mit webgestützten Anwendungen arbeiten können, wollen oder – im betrieblichen Bereich – dürfen, aber häufig mehrere PCs nutzen, kennen das Problem. Sie fangen im Büro an, an einem Bericht zu schreiben und wollen diesen am Wochenende zuhause an Ihrem Laptop fertigstellen, vergessen aber, das Dokument auf Ihrem USB-Stick zu speichern. Dann ist guter Rat teuer. Eine komfortable, einfach zu handhabende und kostenlose bzw. kostengünstige Lösung dafür bietet Dropbox an. Und so geht das.

Installation
Sie laden sich zunächst von hier die benötigte Software herunter, die für Windows, Mac und Linux zur Verfügung steht, und installieren diese auf Ihren verschiedenen PCs, was kaum mehr als eine Minute dauert. Außerdem richten Sie sich im Verlauf dieses Prozesses einen Account bei Dropbox im Web ein. Von nun an steht Ihnen – so, wie im nachstehenden Screenshot zu sehen - auf jedem Ihrer Computer ein neues Verzeichnis namens “My Dropbox” zur Verfügung und alle Ordner, Unterordner und Dateien, die Sie auf einem dieser Computer darin ab- oder anlegen, werden über alle anderen Computer hinweg automatisch synchronisiert. Diese Synchronisierung erfolgt über das Web, es ist also nicht erforderlich, dass die PCs über LAN oder WLAN verbunden sind.

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Der Prozess beginnt automatisch schon während Sie einen PC hochfahren und läuft überraschend schnell ab. An seinem Ende bekommen Sie in der Taskleiste eine Meldung angezeigt, dass alle Verzeichnisse und Dateien synchron sind.

Nutzung
Die einfachste und bequemste Möglichkeit, Dropbox zu nutzen, besteht darin, einfach die Verzeichnisse mit den Dateien Ihrer aktuellen Projekte temporär in die Dropbox zu verschieben, wie im Screenshot mein “Winterthur-Projekt”, ein Ordner mit mehreren Unterordern. Dann wird synchronisiert und zusätzlich auf der Dropbox-Website ein Backup angelegt, ohne dass Sie auch nur daran denken müssten. Über diese Website können Sie übrigens auch, dies eine weitere sehr hilfreiche Funktionalität des Dienstes, Ordner oder Dateien mit anderen – beispielsweise in einer studentischen Arbeitsgruppe – teilen.

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Außerdem erlaubt Ihnen das den Zugriff auf Ihre Dateien auch an PCs, auf denen die Dropbox-Software nicht lokal installiert ist, etwa in einem Internetcafé.

Kosten
Die Basisversion des Dienstes, mit der Ihnen insgesamt 2 GB an Speicherplatz zur Verfügung stehen, ist kostenlos. Für die meisten dürfte das auch ausreichen, denn Sie können ja, sobald ein Projekt abgeschlossen ist, dieses wieder aus der Dropbox entfernen und durch ein anderes ersetzen. Wenn Sie Dropbox aber auch als Backup-Lösung einsetzen wollen oder einfach mehr Speicherplatz benötigen, stehen die Pro 50-Version mit 50 GB Speicherplatz für 9.99 Dollar oder die Pro-100-Version mit 100 GB Speicherplatz für 19.99 Dollar zur Verfügung.

Mindomo in neuer Version 4 verfügbar

[ursprünglich veröffentlicht am 12.12.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Seit den Anfängen des Online-Mindmapping-Zeitalters war Mindomo immer als einer der Vorreiter dabei. Jetzt hat es mit einem umfangreichen Update auf Version 4 der immer schon sehr leistungsfähigen Applikation eine Fülle von neuen, hilfreichen Funktionen spendiert. Dazu gehören unter anderem
  • umfangreiche Verbesserungen beim Projekt- und Task-Management
  • eine neuartige Filterfunktion, die es erlaubt, Zweige aus unterschiedlichen Maps auf der Grundlage von selbst definierten Kriterien auszuwählen
  • eine Papierkorbfunktion, mit der Sie versehentlich gelöschte Maps wiederherstellen können
  • weitreichende Flickr-, YouTube- und Wikipedia-Integration
  • eine neue, umfangreichere Bildergallerie
  • und, und.
Eine vollständige Liste der Updates mit Erläuterungen finden Sie in einem Beitrag des Mindomo-Blogs sowie einem wie immer empfehlenswerten Posting des Mindmapping-Experten Chuck Frey. Weitere Informationen zu Mindomo generell, inklusive einer ganzen Reihe von Videos, die Sie mit der grundlegenden Arbeitsweise bei Mindomo-Maps vertraut machen, Ihnen aber auch spezielle Funktionen, wie beispielsweise den Einsatz für die Projektplanung, zeigen, finden Sie auf der Mindomo-Website.

Integration von Zoho Anwendungen mit Google Docs

[ursprünglich veröffentlicht am 03.12.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Die bewusste Integration mit Anwendungen von Wettbewerbern dürfte vermutlich in den meisten Bereichen nicht gerade die Regel sein. Auf dem Feld der Webapplikationen allerdings geht Zoho, das mit einigen seiner Anwendungen, wie Writer, Sheet und Show, in direkter Konkurrenz zu Google Docs steht, dennoch ganz bewusst diesen Weg.

Und das mit Erfolg, denn so werden viele (potenzielle) Kunden erreicht, die zwar mit der Textverarbeitung, der Tabellenkalkulation oder dem Präsentationsprogramm von Google Docs arbeiten wollen oder müssen, für andere Zwecke aber, für die von Google keine Anwendung angeboten wird, mit Zoho Applikationen, wie etwa der Projektmanagement-Software, dem Custom-Relations-Management-Tool oder anderen, arbeiten wollen.

Heute nun ist diese Integration noch ein Stück weiter vorangebracht worden. Sie können nämlich nun Google Docs-Dokumente in der Zoho Mail-Anwendung als Anlage anhängen.Und Sie können sie in die Online-Dateien-Verwaltung Zoho Docs importieren. Und schließlich können Sie sie – das ist für mich ein ganz zentraler Aspekt – in Zoho Projects importieren; eine meiner meistgenutzten Anwendungen.

Letzteres war in meinen Versuchen allerdings nur möglich, wenn Zoho Projects als Einzelanwendung unter der Adresse http://projects.zoho.com aufgerufen wurde, nicht aber dann, wenn Zoho Projects aus der integrierten Oberfläche von Zoho Business heraus in den Browser geladen wurde.

So, mit der Möglichkeit, Daten problemlos von einem zum anderen Anbieter portieren zu können, wünscht man sich das Web 2.0. Wenn Zoho nur nicht die Ausnahme, sondern die Regel wäre. Das aber ist leider noch lange nicht der Fall.

Tipps und Tricks zur Nutzung des Mindmanagers

[ursprünglich veröffentlicht am 27.11.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Bekanntlich schöpfen die meisten Nutzer die umfangreichen Funktionen ihrer Programme nur zum geringsten Teil aus. Das gilt für die täglich verwendete Textverarbeitung wie Microsoft Word – arbeiten Sie mit Format- und Dokumentvorlagen? Es gilt möglicherweise noch mehr für Software wie ein Mindmapping-Programm, das viele nur ab und zu nutzen. Da kommt der Beitrag von zwei Autoren des Mindjet-Blogs “Top 10 MindManager Features You Didn’t Know About” gerade recht.
Auf der Grundlage meiner persönlichen, langjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit Mindmanager, der zu der Software gehört, die ich mit am meisten nutze, möchte ich Ihnen besonders das Ausprobieren der folgenden Tipps empfehlen:
  • Das Arbeiten im Brainstorming-Modus (Tipp 2). Sie glauben gar nicht, welch innovativen Ideen Ihnen kommen, wenn Sie einmal Ihre Gedanken (zunächst) nicht nach Kapiteln oder Teilen ordnen.
  • Die Nutzung von Textmarkierungen (Tipp 5), die ihre Stärken nicht zuletzt in sehr großen Maps im Zusammenhang mit dem Power-Filter (Tipp 6) ausspielen können.
  • Die Möglichkeit, sich nur einzelne Zweige anzeigen zu lassen (Tipp 7). Auch das kann gerade bei sehr umfangreichen Maps außerordentlich hilfreich sein.
Die Möglichkeit, Mindmaps zusammen mit anderen online zu bearbeiten (Mindjet Catalyst), auf die in dem Beitrag auch eingegangen wird, ist leider mit 25 Dollar pro Nutzer und Monat alles andere als günstig. Wenn das für Sie ein zentraler Aspekt sein sollte, empfiehlt sich, einmal einen Blick auf das analoge Mindomo-Angebot, Mindomo Team, zu werfen, das gerade einmal 9 Dollar pro Nutzer und Monat kostet.

Mit Cacoo online Schaubilder erstellen

[ursprünglich veröffentlicht am 22.11.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Immer wieder haben wir an dieser Stelle die Vorzüge, ja die Notwendigkeit von Visualisierungen hervorgehoben, wenn es darum geht, komplexe Zusammenhänge im Rahmen wissenschaftlicher Publikationen, Präsentationen etc. nachvollziehbar darzustellen. In bereits länger zurückliegenden Postings hatten wir Ihnen in diesem Zusammenhang auch webgestützte Software vorgestellt, mit deren Hilfe Sie derartige Visualisierungen kostenlos oder zu einem sehr geringen Preis online und zusammen mit anderen erstellen können, wie zum Beispiel Lovely Charts und Gliffy oder Creately.

Heute geht es darum, Ihnen ein weiteres, neues Angebot in diesem Bereich vorzustellen und zwar Cacoo. Es zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es das gemeinsame Arbeiten an einem Schaubild in Echtzeit (!) erlaubt und – zumindest vorläufig – kostenlos genutzt werden kann. Das Video demonstriert Ihnen, was Sie alles damit anfangen können – und das ist beeindruckend:
Cacoo - Real-time Collaborative Diagramming & Design from Nulab Inc. on Vimeo.

Von daher kann ich Ihnen nur empfehlen, Cacoo einfach einmal zu testen. Sie werden verblüfft sein, wie leicht sich aussagekräftige, professionelle Visualisierungen erstellen und in unterschiedlichsten Zusammenhängen nutzen lassen. Viel Erfolg!

Texte hochladen und kommentieren lassen

[ursprünglich veröffentlicht am 11.09.2009 von Dr. Jürgen Plieninger]

Kennen Sie Scribd? Ein Dienst, bei dem Sie sich (wieder einmal) registrieren und danach Dokumente (doc, pdf) hochladen können. Man vergibt Schlagwörter, ebenso eine oder mehrere Kategorien und fertig. Was das soll? Volltextserver für das Volk, quasi: Wo jede/r etwas hochladen kann. Das ist dann für jede/n sichtbar, man kann das auch anderen mitteilen, da jedes Dokument eine spezifische Adresse hat. Sie können hier also beispielsweise Hausarbeiten und andere Texte hochladen und so veröffentlichen.

Mir fiel kürzlich ein Dienst auf, der bei einem Eintrag in Mashable zu zehn empfehlenswerten Tools für Lehrer mit aufgezählt war: bookgoo. Das ist wie Scribd, man lädt also Dokumente hoch. Der Dienst kann aber noch mehr: Jene, die das Dokument ansehen, können es kommentieren und markieren. So kann ein Text diskutiert und mit Metainformationen versehen werden, eine atttraktive Sache beispielsweise für Arbeitsgruppen, die an bestimmten Texten gemeinsam arbeiten. Nur ein dickes Haar schwimmt in der Suppe, Mashable bemerkt es und sagt:

"With better privacy controls, Bookgoo would be a great tool for teachers to offer feedback to students on any sort of document — however, because of its lack of robust privacy features, take care when using Bookgoo with students."

Genau: Es ist leider nicht auf bestimmte Kommentatoren und Bearbeiterinnen einzuschränkbar, jede/r kann die Kommentarfunktionen einsetzen. Immerhin: Ich denke, wenn man klare Zeitfenster ausmacht, innerhalb derer der Text bearbeitet werden kann/muss, ist die Gefahr gering, dass andere sich daran beteiligen. Es könnte ja jemand dann den Ertrag des Diskussionsprozesses zusammenfassen und in einem neuen, nicht veränderbaren Dokument für die nächste Einheit zusammenfassen und zur Verfügung stellen - beispielsweise auf Scribd ...

Dienstag, 23. August 2011

OffiSync - Cloud oder Desktop, das ist hier nicht mehr die Frage

[ursprünglich veröffentlicht am 07.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Mit OffiSync steht seit kurzem eine Software zur Verfügung, die Ihre lokale Microsoft Office Suite (in den Versionen 2003 oder 2007) und Ihren Google Docs Account in geradezu idealer Weise verbindet. Nach der Installation der Software finden Sie in Ihren Office-Anwendungen (Word, Excel und Powerpoint) eine neue Menüleiste, die Ihnen - nach Anmeldung und Autorisierung - direkten Zugriff auf Ihre Google Docs gibt. Sie können Dokumente dort speichern und von dort öffnen, neue Dokumente anlegen, neue Verzeichnisse erstellen oder alte, nicht mehr gebrauchte löschen usw.

Nun mögen Sie fragen, weshalb das denn überhaupt nötig sei, bietet doch Microsoft mit dem kürzlich besprochenen Office Live Work Spaces selbst eine Lösung an, die es erlaubt, Office Dokumente online zu sichern und dort auch mit anderen zusammen zu bearbeiten. Der Grund ist einfach der, dass das Teilen von und die gemeinsame Arbeit an Dokumenten bei Google Docs deutlich besser und komfortabler möglich ist als bei Office Live Work Spaces. Das gilt insbesondere für die Zusammenarbeit in Echtzeit.

Mit anderen Worten: Sie vereinen mit OffiSync die Vorzüge der Cloud und des Desktops im Rahmen einer einfach zu handhabenden, aber dennoch sehr funktionsreichen Lösung. Ich bin mir sicher, Sie werden die zusätzlichen Optionen, die sich mit OffiSync für Ihre Arbeit eröffnen, in Kürze nicht mehr missen wollen.

Creately: Online Schaubilder erstellen

[ursprünglich veröffentlicht am 05.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Gerade heute ist in einem Posting des Mindjet-Blogs, das die Ergebnisse einer Studie der Wharton School of Business referiert, einmal mehr auf die herausragende Bedeutung von Visualisierung hingewiesen worden, wenn es darum geht, Sachverhalte klar und verständlich zu präsentieren. Anlass für mich, Sie mit einer webbasierten Anwendung, Creately, bekannt zu machen, die es Ihnen aus vielerlei Gründen leicht macht, Gedanken, Ideen, komplexe Sachverhalte etc. zu visualisieren.

Das liegt einmal an der exzellent gestalteten Nutzeroberfläche, die Ihnen, wie der nachstehende Screenshot zeigt, bei jedem Arbeitsschritt die Instrumente bereitstellt, die Sie gerade benötigen. Es liegt zum zweiten an der Vielzahl der imagequalitativ hochwertigen Shapes, die in verschiedenen, thematisch gegliederten Gallerien zur Verfügung stehen. Hinzu kommt drittens die verblüffende Geschwindigkeit, mit der Sie arbeiten können, die Sie nie merken lässt, dass Sie nicht auf dem Desktop, sondern im Browser arbeiten.

Als exzellent dürfen darüber hinaus die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bezeichnet werden, die Creately offeriert. Und schließlich funktioniert auch der Export von Creately-Schaubildern als PDF- oder Grafikdatei (in die Formate JPG und PNG – Sie sollten, wenn Sie qualitativ hochwertige Ergebnisse benötigen, immer das letztere wählen) sehr gut. Übrigens ganz im Gegensatz zu Gliffy, einem direkten Konkurrenten zu Creately! Hier kommt es zumindest bei mir beim Export als Grafik immer wieder zu Problemen.

Microsoft Office Live Workspace - der Desktop geht ins Web

[ursprünglich veröffentlicht am 03.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

“Der Desktop geht ins Web?” – da mögen vielleicht manche von Ihnen fragend die Stirn runzeln. War das nicht umgekehrt? – das Web wird zum Desktop. Sie haben völlig recht. Wir haben hier bislang, wenn es um Online-Kooperation ging, ausschließlich über Angebote berichtet, die wie Google Docs oder die Zoho Office Suite, tatsächlich aus dem Web kommen und für das Web entwickelt wurden. Das hatte und hat auch durchaus seine Gründe, denn diese Angebote sind auch heute noch immer zum großen Teil kostenlos und bieten ungeschlagene Möglichkeiten der Zusammenarbeit über das Web.

Es gibt aber auch – daran bin ich durch die Arbeit an einem größeren Manuskript für den Druck wieder nachdrücklich erinnert worden – (noch) deutliche Grenzen für derartige Anwendungen. Ein komplex formatiertes Textdokument mit Marginalienspalte und vielen anderen Feinheiten lässt sich so mit Google Docs & Co. nicht erstellen. Hinzu kommen andere Aspekte, die zahlreiche Nutzer zögern lassen, ihre ganzen gewohnten lokalen Office-Anwendungen einfach in die Ecke zu stellen. Wer sich, so wie beispielsweise auch ich, in vielen Arbeitsstunden ein hohes Maß an Expertise für Word, Powerpoint und Excel angeeignet hat, der möchte diese Investition genau so wenig einfach abschreiben wie ein Unternehmen, das beträchtliche Summen für den Erwerb von Microsoft Lizenzen ausgegeben hat.

Genau hier kommen Angebote wie Microsoft Office Live Workspace ins Spiel, die es Anwendern ermöglichen mit ihren gewohnten Applikationen zu arbeiten aber dennoch auch die Vorzüge einer Online-Kooperation zu nutzen. Was Microsoft Office Live Workspace – übrigens ein kostenloser Dienst – ist, wie Sie es einrichten, wofür Sie es nutzen können und viele andere Fragen mehr beantwortet Ihnen ein umfangreicher, sehr instruktiver und auch eine ganze Reihe von Videotutorials umfassender Beitrag (in englischer Sprache), den ich Ihnen zur Lektüre empfehlen möchte. Vielleicht ist ja gerade für Sie das die Lösung, nach der Sie gesucht haben.

Montag, 22. August 2011

Tipps, Tricks und Tutorials zu Zoho und Google Docs

[ursprünglich veröffentlicht am 10.05.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Die Applikationen von Zoho und Google Docs gehören derzeit zweifellos zu den besten und verbreitetsten Angeboten im Online Office Bereich. Online Office-Anwendungen, die darüber hinaus immer leistungsfähiger werden und nahezu im wöchentlichen Rhythmus neue Funktionen spendiert bekommen. Da fällt es schwer, den Überblick zu behalten und dieses Potential auch für den eigenen Arbeitsprozess immer optimal zu nutzen. Ich möchte Ihnen deswegen heute zwei Beiträge vorstellen, die Ihnen genau dabei weiterhelfen können.

Beim ersten handelt es sich um einen umfangreichen Artikel von Kelly Kilpatrick mit dem Titel “The Ultimate Guide to Zoho: 100 Tips and Resources to Better Use the Web Office Alternative”. Für diese wahre Fundgrube, die in die Kategorien Tips, Tools, Resources, Tutorials und Articles gegliedert ist, sollten Sie sich einmal einen verregneten Sonntagnachmittag Zeit nehmen, denn sie bietet eine außerordentliche Fülle von Informationen, die Ihrem Umgang mit Zoho-Anwendungen einen spürbaren Produktivitätsschub verleihen und Sie auf zahlreiche neue Möglichkeiten aufmerksam machen wird, von denen Sie bislang noch gar nichts wussten.

Der “Google Docs Guide: How to do Stuff with Google Docs” von Amit Agarwal fällt sehr viel weniger umfangreich aus, enthält aber ebenfalls – aufgebaut nach einem Frage-Antwort-Schema – nützliche Tipps für die Praxis. Auch hier gilt, dass Sie mit Sicherheit einige Funktionen und Möglichkeiten entdecken werden, die Ihnen bislang noch nicht bekannt waren.

Viel Spaß bei der Lektüre und viel Erfolg beim Umsetzen Ihrer neu gewonnenen Erkenntnisse!

Wiggio - Online-Kollaboration leicht gemacht

[ursprünglich veröffentlicht am 10.05.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Die Möglichkeit, problemlos über jede geographische Distanz in einer Gruppe zusammenzuarbeiten, stellt für mich eine der faszinierendsten und nützlichsten neuen Optionen dar, die das Web 2.0 uns bietet. Wir nutzen Sie deswegen schon seit Jahren sehr intensiv, auch und nicht zuletzt als Ergänzung zu Präsenzseminaren (blended learning).

Gerade in diesem Zusammenhang haben wir es allerdings auch immer wieder mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu tun, die sich mit leistungsfähigen, aber deswegen auch komplexeren Plattformen für die Online-Zusammenarbeit - wie Basecamp, Backpack, Zoho Projects und wie sie alle heißen - schwer tun. Deswegen möchte ich Ihnen heute mit Wiggio eine Online-Software für die Gruppenzusammenarbeit vorstellen, die sich – trotz eines beträchtlichen Leistungsumfangs – vor allem durch leichte Bedienbarkeit auszeichnet.

Ein Account auf der Eingangsseite ist unter “Sign-up” schnell angelegt und im nächsten Schritt können Sie bereits Ihre Gruppe anlegen, ein Passwort dafür eingeben und aus einer Dropdown-Liste die Art Ihrer Gruppe auswählen. Sodann schicken Sie dem Personenkreis, mit dem Sie in diesem Rahmen zusammenarbeiten wollen, direkt von der Wiggo-Oberfläche aus eine Einladung – und schon ist Ihre Online-Plattform einsatzbereit.

Die Funktionen, die Wiggio Ihnen dazu bietet, umfassen einen gemeinsamen Kalender, die Möglichkeit, Dokumente für die gesamte Gruppe zur Verfügung zu stellen, Meetings (Gruppen-Chat oder Telefonkonferenzen), die Erstellung kleiner Umfragen, Versand und Empfang von E-Mail und Voice-Nachrichten sowie SMS und schließlich das Anlegen einer gemeinsamen Linksammlung.

Sie alle werden in einer Weise – häufig als einfache und übersichtliche Schritt-für-Schritt-Prozesse mit verständlicher Anleitung – offeriert, die es auch ungeübten Nutzern leicht macht, damit zurechtzukommen. Das macht Wiggio zu einem idealen Tool im Rahmen von blended learning Konzepten, aber auch für andere Einsatzgebiete, wie beispielsweise die Organisation der Arbeit einer studentische Referatsgruppe, scheint es mir außerordentlich geeignet.