- Teil 1: Der große Bruch
- Teil 2: Gute Alte Bürgerliche Bildung (August 2014)
- Teil 3: Bildung von oben (September 2014)
- Teil 4: Die unsichtbare Akademie (Oktober 2014)
- Teil 5: Bildung von unten (November 2014)
- Teil 6: Guerilla-Lernen in der flachen Welt (Dezember 2014)
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Dienstag, 15. Juli 2014
Lernen 2.0: Artikelreihe von Martin Lindner
Auf dem Blog #pb21 der Bundeszentrale für politische Bildung ist heute der erste Teil einer Artikelreihe von Martin Lindner erschienen, die unter dem Titel "Die Bildung und das Netz - Lernen im digitalen Klimawandel" sechs Beiträge versammelt, die in den nächsten Wochen erscheinen werden:
Mittwoch, 31. Oktober 2012
Donnerstag, 19. Juli 2012
Tagungsband zur GML 2012 ist erschienen
GML steht für Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens. Die diesjährige Tagung rund um das Lehren und Lernen mit digitalen Medien fand vom 15.-16. März 2012 an der Freien Universität Berlin statt. Nun ist der Tagungsband mit einer Vielzahl von anregenden Beispielen und Erfahrungsberichten zum E-Teaching und E-Learning erschienen. Er steht auf der Konferenzwebsite zum Download zur Verfügung...
Freitag, 13. Juli 2012
Garr Reynolds über Lernen und lectures
Garr Reynolds ("Presentation Zen") zählt zu den Großmeistern des Präsentierens. Bei TEDxOsaka hat er einmal mehr seine wichtigsten Gedanken zum Lernen im allgemeinen und lectures im besonderen auf eindrückliche Weise zusammengefasst:
Dienstag, 26. Juni 2012
Erfahrungen mit einem seminarbegleitenden Blog
Seit einigen Semestern halte ich an der PH Ludwigsburg
eine Veranstaltung zum Themenbereich "Web (2.0), Medienkompetenz,
(politische) Bildung" (mit wechselnden Titeln und Schwerpunkten). Hierzu
habe ich einen Blog eingerichtet, der die Seminare semesterübergreifend begleitet.
Auch wenn der Erfahrungsschatz noch überschaubar ist, lässt sich doch eine Zwischenbilanz ziehen, die rundweg positiv ausfällt:
Auch wenn der Erfahrungsschatz noch überschaubar ist, lässt sich doch eine Zwischenbilanz ziehen, die rundweg positiv ausfällt:
- Es entsteht nach und nach eine ordentliche Ressource zu dem Themengebiet, auf die in jedem neuen Semester aufgebaut werden kann.
- Rund 10% der Studierenden posten regelmäßig, wenn sie auf relevante Inhalte stoßen, weitere rund 20% posten gelegentlich, der Rest selten oder gar nicht. Die Postings beleben die Lehrveranstaltung.
- In bescheidenem Maße, aber immerhin, wird der Wochenrhythmus zugunsten einer kontinuierlichen Beschäftigung mit der Thematik aufgehoben.
- Auch als Seminarleiter stößt man durch die Postings der Studierenden immer wieder auf Neues und Interessantes.
- Seminararbeiten (Beispiele) werden nicht mehr wie bisher, sondern als ausführliche Blog-Postings verfasst. Die Qualität der Arbeiten hat sich dadurch verbessert (vermutlich, weil die Motivation größer ist, wenn man für ein Publikum schreibt).
- Seminararbeiten nützen anderen, statt in der Schublade des Seminarleiters zu verschwinden.
- Es besteht die Möglichkeit, im Blog auch größere Projektergebnisse zu veröffentlichen (Beispiel: Wikipedia verstehen).
Mittwoch, 2. November 2011
Vortrag zu Lernen 2.0
In einem sehenswerten Vortrag fasst Michael Wesch die wichtigsten Herausforderungen für das Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter zusammen. Darüber hinaus stellt er seine eigene Lehrplattform vor (er ist Anthropologe) und spricht über interessante Erfahrungen damit. Die rund einstündige Präsentation ist zwar schon drei Jahre alt, aber immer noch sehenswert, weil sich an den Herausforderungen wenig geändert hat. Besonders die Darstellung der Lernsituation (Vorlesungssaal) und deren Implikationen zu Beginn des Vortrags sind sehr instruktiv. Wir haben das Video auch in dem Abschnitt Lernen 2.0 unseres Online-Lehrbuchs "Web 2.0" ergänzt.
Sonntag, 23. Oktober 2011
L3T - das etwas andere "Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien"
Seit 01.02.2011 ist es online und zwischenzeitlich habe auch ich das Kürzel L3T entschlüsselt. Es handelt sich um ein - was Entstehungsprozess und Modus der Veröffentlichung betrifft - innovatives und beeindruckendes Buch, das zurecht gerade mit Preisen überhäuft wird, wie auch der Informationsdienst Wissenschaft schreibt:
"Rund 200 Personen aus dem ganzen deutschen Sprachraum haben über Monate zusammen gearbeitet, um das erste deutschsprachige, frei zugängliche Lehrbuch zum Thema „Lernen und Lehren mit Technologien“ (L3T) zu verfassen. Seit Februar stehen die 49 Kapitel im Internet kostenfrei zur Verfügung und wurden bereits 65.000 Mal heruntergeladen, seit Ende Mai gibt es das Lehrbuch auch gedruckt im Buchhandel. Nun belohnt ein Preisregen die engagierten Initiatoren des Projekts: Nach dem SuMa Award in Berlin und dem steirischen eAward folgt am Donnerstag, dem 13. Oktober, „derneuebuchpreis.de“, der im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen wird."
Auch dem Fazit einer Rezension von Martin Linten vom Bundesinstitut für Berufsbildung ist uneingeschränkt zuzustimmen:
"Sandra SCHÖN, Martin EBNER und den rund 200 Mitstreiterinnen und Mitstreitern am Projekt L3T ist es in extrem kurzer Zeit gelungen, ein im Internet frei zugängliches, umfassendes Lehr- und Lernbuch zu realisieren, das in Kollaboration und mit Werkzeugen des Web 2.0 von einer Community (...) quasi ehrenamtlich auf den Weg gebracht wurde und technologische, medienpädagogische und psychologische Aspekte in Theorie und Praxis abdeckt. Schon jetzt sehen nicht wenige in L3T das Standardwerk für alle, die sich mit E-Learning beschäftigen. Dies verbunden mit der durch das Begutachtungsverfahren gewährleisteten Qualitätssicherung macht das „Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien“ auch für die die Fachdisziplin der Berufsbildungsforschung unentbehrlich. Dass den viel gepriesenen Errungenschaften der Web 2.0-Ära nicht nur das Wort geredet wird, sondern deren Werkzeuge in der scientific community auch praktische und sinnvolle Anwendung finden, ist überaus löblich und verdient höchste Anerkennung".Die Website des Projekts verschafft Zugang zu den zahlreichen begleitenden Web 2.0-Auftritten und -Kanälen des Projekts, außerdem kann man das Projekt als Pate unterstützen. Direkt zum Inhaltsverzeichnis des Lehrbuchs gelangen Sie hier...
Dienstag, 4. Oktober 2011
Neues Buch über den "Digital Scholar"
Martin Weller, der Autor des Buches "The Digital Scholar: How Technology Is Transforming Scholarly Practice", fasst sein Anliegen zusammen, indem er schreibt, sein Buch behandle im wesentlichen drei Dinge: "how the adoption of new technology is changing scholarly practice, how it could change practice and what questions does this raise for all academics."
Zu Beginn nimmt er einen instruktiven Vergleich vor. Er betrachtet die Entstehung des neuen Buches und die dabei verwendeten Tools mit der Arbeit an seinem letzten Buch, das er vor sechs Jahren veröffentlicht hatte. Schlaglichtartig wird klar, was digital scholarship bedeutet. Für das neue Buch hat er folgende Ressourcen verwendet:
Inhalt des Buches
Das Buch gliedert sich in vier Teile:
Zu Beginn nimmt er einen instruktiven Vergleich vor. Er betrachtet die Entstehung des neuen Buches und die dabei verwendeten Tools mit der Arbeit an seinem letzten Buch, das er vor sechs Jahren veröffentlicht hatte. Schlaglichtartig wird klar, was digital scholarship bedeutet. Für das neue Buch hat er folgende Ressourcen verwendet:
- Bücher (zunehmend eBooks und ein Hörbuch)
- E-journals (über die Datenbank der Bibliothek, aber zunehmend auch über Google Scholar oder Mendeley)
- Delicious / Social Bookmarking
- Blogs (er hat mehr als 100 Blogs im Google Reader abonniert)
- YouTube, Wikipedia, Slideshare, Scribd, Cloudworks u.a.
- Sein eigenes Blog (u.a. um Entwürfe zu posten und kommentieren zu lassen)
- Soziale Netzwerke (inkl. Twitter)
- Netzwerke (sowohl persönliche Netzwerke als auch die Diskussionen am Arbeitsplatz)
- Google Alerts
- Seminare und Konferenzen
Inhalt des Buches
Das Buch gliedert sich in vier Teile:
- "The first section, comprising of Chapter 1 to Chapter 3, details the broad social context in which digital scholarship is taking place. Having made reference to the potential impact of new technologies and approaches in this chapter, Chapter 2 will look at some of the evidence for, and rhetoric surrounding, an imminent revolution in higher education."
- "The second section forms the main section of this book and is concerned with scholarship. Chapter 4 draws on Boyer's 1990 study which proposed four scholarly functions, namely discovery, integration, application and teaching. Each of the subsequent four chapters explores one of these functions and how the digital, networked, open approach can impact upon practice."
- "The next section, consisting of Chapter 9 to Chapter 12, explores the scholarly context in more detail, focusing on key practices, and can be seen as addressing the question of how digital scholarship could change practice."
- "The last section is a concluding one and addresses the issue of questions digital scholarship raises for all academics. Chapter 13 examines some of the issues and concerns about the adoption of new technologies and approaches. Chapter 14 continues this by addressing some of the reasons for anxiety surrounding digital scholarship and proposes a perspective based on ‘digital resilience’."
Mittwoch, 24. August 2011
SweetSearch - Suchmaschine für Studierende und SchülerInnen
[ursprünglich veröffentlicht am 01.09.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Bei SweetSearch handelt es sich, kurz gesagt, um eine Suchmaschine, die sich bemüht, nur seriöse, vertrauenswürdige, von Lehrerinnen und Wissenschaftlern empfohlene Inhalte in ihren Index einzubeziehen. Das geht sogar so weit – worüber man durchaus geteilter Meinung sein kann –, dass keine Wikipedia-Beiträge angezeigt werden. Ausführlichere Informationen zu den Selektionskriterien finden Sie in einem Blogbeitrag von SweetSearch.
Das Angebot umfasst einmal Sweetsearch, das Hauptrechercheinstrument. Ich habe damit einige Test-Recherchen zu meinen Spezialgebieten durchgeführt und muss sagen, dass die Qualität der Ergebnisse wirklich überzeugt.
Wie Ihnen der Screenshot zeigt, kommen aber noch eine ganze Reihe weiterer Dienste dazu. SweetSearch4Me wendet sich speziell an jüngere Schüler und könnte beispielsweise durchaus im Englischunterricht der Mittelstufe eingesetzt werden. Bei SweetSearch for School Librarians steht der Name für das Programm. Bei SweetSites handelt es sich um Verzeichnisse interessanter und qualitativ hochwertiger Internetquellen, unterteilt in Quellen für Lehrer und Schüler sowie jeweils nach Ober-, Mittel- und Grundstufe. SweetSearch Biographies sind geradezu prädenistiert für den Englisch-Schulunterricht, und auch die SweetSearch Social Studies mit Tipps und Quellenangaben lohnen mehr als einen Blick. Die Ten Steps to Better Web Research dürften für Lehrerinnen und Lehrer mindestens ebenso hilfreich sein wie für ihre Schüler!
Eine hervorragende Ergänzung zur SweetSearch-Suche stellt Yolink da, das auf den Ergebnisseiten auf der linken Fensterseite eingeblendet wird und mehrere Funktionen bietet. Sie können Ihre Suche verfeinern, die Ergebnisse über Twitter, Delicious, Facebook und andere mehr mit Kolleginnen oder Studierenden teilen, oder, wie der nachstehende Screenshot zeigt, sogar direkt in Google Docs speichern.
Das Einzige, was ich schnell recht schmerzlich vermisst habe, ist eine gute erweiterte Suche, die es unter anderem auch ermöglicht, Resultate nach Zeitraum, Sprache, Medien (Blogs, Real Time Web etc.) einzugrenzen. Dennoch beurteile ich SweetSearch als hervorragendes Angebot für Lehrer und Schülerinnen, das Sie sich unbedingt einmal näher ansehen sollten...
Das Angebot umfasst einmal Sweetsearch, das Hauptrechercheinstrument. Ich habe damit einige Test-Recherchen zu meinen Spezialgebieten durchgeführt und muss sagen, dass die Qualität der Ergebnisse wirklich überzeugt.

Wie Ihnen der Screenshot zeigt, kommen aber noch eine ganze Reihe weiterer Dienste dazu. SweetSearch4Me wendet sich speziell an jüngere Schüler und könnte beispielsweise durchaus im Englischunterricht der Mittelstufe eingesetzt werden. Bei SweetSearch for School Librarians steht der Name für das Programm. Bei SweetSites handelt es sich um Verzeichnisse interessanter und qualitativ hochwertiger Internetquellen, unterteilt in Quellen für Lehrer und Schüler sowie jeweils nach Ober-, Mittel- und Grundstufe. SweetSearch Biographies sind geradezu prädenistiert für den Englisch-Schulunterricht, und auch die SweetSearch Social Studies mit Tipps und Quellenangaben lohnen mehr als einen Blick. Die Ten Steps to Better Web Research dürften für Lehrerinnen und Lehrer mindestens ebenso hilfreich sein wie für ihre Schüler!
Eine hervorragende Ergänzung zur SweetSearch-Suche stellt Yolink da, das auf den Ergebnisseiten auf der linken Fensterseite eingeblendet wird und mehrere Funktionen bietet. Sie können Ihre Suche verfeinern, die Ergebnisse über Twitter, Delicious, Facebook und andere mehr mit Kolleginnen oder Studierenden teilen, oder, wie der nachstehende Screenshot zeigt, sogar direkt in Google Docs speichern.

Das Einzige, was ich schnell recht schmerzlich vermisst habe, ist eine gute erweiterte Suche, die es unter anderem auch ermöglicht, Resultate nach Zeitraum, Sprache, Medien (Blogs, Real Time Web etc.) einzugrenzen. Dennoch beurteile ich SweetSearch als hervorragendes Angebot für Lehrer und Schülerinnen, das Sie sich unbedingt einmal näher ansehen sollten...
Webauftritte für den Unterricht mit Weebly for Education oder Google Sites erstellen
[ursprünglich veröffentlicht am 17.09.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Einer der besonderen Vorzüge des Web 2.0 besteht darin, dass es die vorhandenen Tools, wie Blogger, Zoho Wiki und viele andere mehr, leicht machen, blitzschnell einen offenen oder geschlossenen Blog für eine Schulklasse oder ein Wiki für ein Universitätsseminar zu erstellen. Allerdings bleiben dabei die indivuellen Anpassungs- und Erweiterungsmöglichkeiten, wenn Sie beispielsweise zusätzlich zum Wiki noch andere Elemente benötigen, sehr begrenzt. Deswegen möchte ich Ihnen heute zwei Angebote vorstellen, die eben diese Erweiterungsmöglichkeiten und Flexibilität bieten, aber dennoch leicht zu bedienen sind.
Weebly for Education
Beim ersten handelt es sich um Weebly. Als Dienst, mit dem Sie online sehr leicht ansehnliche Webauftritte erstellen können, existiert er schon lange; das spezielle Angebote für den Bildungsbereich gibt es allerdings erst seit wenigen Wochen. Eine Einführung in die Möglichkeiten, die sich Ihnen damit bieten, finden Sie in einem sehr lesenswerten Beitrag von Jason Kincaid und natürlich auf der Website von Weebly for Education. Außerdem sollten Sie sich unbedingt Beispiele dafür ansehen, was sich damit machen lässt, zum Beispiel eine Website über Martin Luther King oder eine für die Altersstufe sehr schön aufbereitete Website einer Mathematiklehrerin.
Google Sites
Ein zweites Tool, das zwar nicht speziell für Unterrichtszwecke gedacht ist, aber dennoch sehr gut auch dafür eingesetzt werden kann, ist Google Sites, ein ebenfalls außerordentlich leicht zu bedienendes Tools, mit dem Sie Webauftritte aller Art erstellen können. Seit heute nun gibt es dort auch zahlreiche Vorlagen (hier die Vorstellung des neues Features durch den Google Blog), die Ihnen die Arbeit noch einfacher machen.
Wenn Sie sich dafür ein wenig Zeit nehmen, werden Sie in Kürze in der Lage sein, auch anspruchsvollere Funktionen zu nutzen und Ihrer Website ein professionelles, Ihren Bedürfnissen angepasstes Aussehen zu verleihen. Ihre Schüler oder Studierenden werden staunen!
Einer der besonderen Vorzüge des Web 2.0 besteht darin, dass es die vorhandenen Tools, wie Blogger, Zoho Wiki und viele andere mehr, leicht machen, blitzschnell einen offenen oder geschlossenen Blog für eine Schulklasse oder ein Wiki für ein Universitätsseminar zu erstellen. Allerdings bleiben dabei die indivuellen Anpassungs- und Erweiterungsmöglichkeiten, wenn Sie beispielsweise zusätzlich zum Wiki noch andere Elemente benötigen, sehr begrenzt. Deswegen möchte ich Ihnen heute zwei Angebote vorstellen, die eben diese Erweiterungsmöglichkeiten und Flexibilität bieten, aber dennoch leicht zu bedienen sind.
Weebly for Education
Beim ersten handelt es sich um Weebly. Als Dienst, mit dem Sie online sehr leicht ansehnliche Webauftritte erstellen können, existiert er schon lange; das spezielle Angebote für den Bildungsbereich gibt es allerdings erst seit wenigen Wochen. Eine Einführung in die Möglichkeiten, die sich Ihnen damit bieten, finden Sie in einem sehr lesenswerten Beitrag von Jason Kincaid und natürlich auf der Website von Weebly for Education. Außerdem sollten Sie sich unbedingt Beispiele dafür ansehen, was sich damit machen lässt, zum Beispiel eine Website über Martin Luther King oder eine für die Altersstufe sehr schön aufbereitete Website einer Mathematiklehrerin.
Google Sites
Ein zweites Tool, das zwar nicht speziell für Unterrichtszwecke gedacht ist, aber dennoch sehr gut auch dafür eingesetzt werden kann, ist Google Sites, ein ebenfalls außerordentlich leicht zu bedienendes Tools, mit dem Sie Webauftritte aller Art erstellen können. Seit heute nun gibt es dort auch zahlreiche Vorlagen (hier die Vorstellung des neues Features durch den Google Blog), die Ihnen die Arbeit noch einfacher machen.
Wenn Sie sich dafür ein wenig Zeit nehmen, werden Sie in Kürze in der Lage sein, auch anspruchsvollere Funktionen zu nutzen und Ihrer Website ein professionelles, Ihren Bedürfnissen angepasstes Aussehen zu verleihen. Ihre Schüler oder Studierenden werden staunen!
Texte hochladen und kommentieren lassen
[ursprünglich veröffentlicht am 11.09.2009 von Dr. Jürgen Plieninger]
Kennen Sie Scribd? Ein Dienst, bei dem Sie sich (wieder einmal) registrieren und danach Dokumente (doc, pdf) hochladen können. Man vergibt Schlagwörter, ebenso eine oder mehrere Kategorien und fertig. Was das soll? Volltextserver für das Volk, quasi: Wo jede/r etwas hochladen kann. Das ist dann für jede/n sichtbar, man kann das auch anderen mitteilen, da jedes Dokument eine spezifische Adresse hat. Sie können hier also beispielsweise Hausarbeiten und andere Texte hochladen und so veröffentlichen.
Mir fiel kürzlich ein Dienst auf, der bei einem Eintrag in Mashable zu zehn empfehlenswerten Tools für Lehrer mit aufgezählt war: bookgoo. Das ist wie Scribd, man lädt also Dokumente hoch. Der Dienst kann aber noch mehr: Jene, die das Dokument ansehen, können es kommentieren und markieren. So kann ein Text diskutiert und mit Metainformationen versehen werden, eine atttraktive Sache beispielsweise für Arbeitsgruppen, die an bestimmten Texten gemeinsam arbeiten. Nur ein dickes Haar schwimmt in der Suppe, Mashable bemerkt es und sagt:
"With better privacy controls, Bookgoo would be a great tool for teachers to offer feedback to students on any sort of document — however, because of its lack of robust privacy features, take care when using Bookgoo with students."
Genau: Es ist leider nicht auf bestimmte Kommentatoren und Bearbeiterinnen einzuschränkbar, jede/r kann die Kommentarfunktionen einsetzen. Immerhin: Ich denke, wenn man klare Zeitfenster ausmacht, innerhalb derer der Text bearbeitet werden kann/muss, ist die Gefahr gering, dass andere sich daran beteiligen. Es könnte ja jemand dann den Ertrag des Diskussionsprozesses zusammenfassen und in einem neuen, nicht veränderbaren Dokument für die nächste Einheit zusammenfassen und zur Verfügung stellen - beispielsweise auf Scribd ...
Kennen Sie Scribd? Ein Dienst, bei dem Sie sich (wieder einmal) registrieren und danach Dokumente (doc, pdf) hochladen können. Man vergibt Schlagwörter, ebenso eine oder mehrere Kategorien und fertig. Was das soll? Volltextserver für das Volk, quasi: Wo jede/r etwas hochladen kann. Das ist dann für jede/n sichtbar, man kann das auch anderen mitteilen, da jedes Dokument eine spezifische Adresse hat. Sie können hier also beispielsweise Hausarbeiten und andere Texte hochladen und so veröffentlichen.
Mir fiel kürzlich ein Dienst auf, der bei einem Eintrag in Mashable zu zehn empfehlenswerten Tools für Lehrer mit aufgezählt war: bookgoo. Das ist wie Scribd, man lädt also Dokumente hoch. Der Dienst kann aber noch mehr: Jene, die das Dokument ansehen, können es kommentieren und markieren. So kann ein Text diskutiert und mit Metainformationen versehen werden, eine atttraktive Sache beispielsweise für Arbeitsgruppen, die an bestimmten Texten gemeinsam arbeiten. Nur ein dickes Haar schwimmt in der Suppe, Mashable bemerkt es und sagt:
"With better privacy controls, Bookgoo would be a great tool for teachers to offer feedback to students on any sort of document — however, because of its lack of robust privacy features, take care when using Bookgoo with students."
Genau: Es ist leider nicht auf bestimmte Kommentatoren und Bearbeiterinnen einzuschränkbar, jede/r kann die Kommentarfunktionen einsetzen. Immerhin: Ich denke, wenn man klare Zeitfenster ausmacht, innerhalb derer der Text bearbeitet werden kann/muss, ist die Gefahr gering, dass andere sich daran beteiligen. Es könnte ja jemand dann den Ertrag des Diskussionsprozesses zusammenfassen und in einem neuen, nicht veränderbaren Dokument für die nächste Einheit zusammenfassen und zur Verfügung stellen - beispielsweise auf Scribd ...
Visualisierung von Zahlen
[ursprünglich veröffentlicht am 06.09.2009 von Dr. Jürgen Plieninger]
Wie schon öfter in diesem Blog bemerkt: Ohne Visualisierung sind Ihre Präsentationen nicht einmal ein Viertel wert. Präsentationen leben von der Visualisierung von Sachverhalten, nicht durch endlose Aufzählungen. Und es ist für eine/n Vortragende/n auch viel leichter, im Vortrag einen eigenen Text zu präsentieren, wenn es nicht Aufzählungen sind, zumindest nicht allzuviele.
Durch die Visualisierung lernt man auf eine andere Weise, durch die doppelte Information per Auge/Ohr verdichtet sich der mitgeteilte Inhalt. Die Zuhörerschaft ermüdet nicht so leicht im Unterschied zur Situation, in der Text an die Wand geworfen und mehr oder minder paraphrasiert wird.
Doch Informationen zu visualisieren bedeutet Aufwand! Das gilt, wenn Sie aussagekräftige Zahlen heraussuchen und in eine graphische Darstellung umwandeln; es gilt noch mehr, wenn Sie passende Bilder als Illustration oder Hintergrund heraussuchen, oder gar, wenn Sie Diagramme mit Strukturen erstellen. Aber Hand aufs Herz: Ist das nicht der Sinn einer Präsentation, den Inhalt zu verdichten, auf den Punkt zu bringen und gut zu vermitteln?
Indem Sie sich also die Mühe machen, den Inhalt einer Präsentation ordentlich mit einer Aussage abzustimmen und diese zu verdeutlichen, hilft Ihnen das zugleich, den Inhalt noch einmal anders zu durchdringen und ihn wirklich adäquat auf die Bedürfnisse einer Zuhörerschaft hin zu konzipieren. Die Arbeit ist also in keinster Weise umsonst!
Schwierig ist nur, dass man oft nicht weiß, wie man das umsetzen kann. Hier möchte ich Ihnen das Weblog "Information aesthetics : Where form follows data" zur Lektüre empfehlen, das Beispiele für gelungene Visualisierungen aufzeigt. Wenn man das Weblog lädt, ist es zunächst etwas verwirrend, weil nur Bilder angezeigt werden, klickt man jedoch auf einen Screenshot, öffnet sich der eigentliche Beitrag, in welchem vorgestellt und kommentiert wird!
Wie schon öfter in diesem Blog bemerkt: Ohne Visualisierung sind Ihre Präsentationen nicht einmal ein Viertel wert. Präsentationen leben von der Visualisierung von Sachverhalten, nicht durch endlose Aufzählungen. Und es ist für eine/n Vortragende/n auch viel leichter, im Vortrag einen eigenen Text zu präsentieren, wenn es nicht Aufzählungen sind, zumindest nicht allzuviele.
Durch die Visualisierung lernt man auf eine andere Weise, durch die doppelte Information per Auge/Ohr verdichtet sich der mitgeteilte Inhalt. Die Zuhörerschaft ermüdet nicht so leicht im Unterschied zur Situation, in der Text an die Wand geworfen und mehr oder minder paraphrasiert wird.
Doch Informationen zu visualisieren bedeutet Aufwand! Das gilt, wenn Sie aussagekräftige Zahlen heraussuchen und in eine graphische Darstellung umwandeln; es gilt noch mehr, wenn Sie passende Bilder als Illustration oder Hintergrund heraussuchen, oder gar, wenn Sie Diagramme mit Strukturen erstellen. Aber Hand aufs Herz: Ist das nicht der Sinn einer Präsentation, den Inhalt zu verdichten, auf den Punkt zu bringen und gut zu vermitteln?
Indem Sie sich also die Mühe machen, den Inhalt einer Präsentation ordentlich mit einer Aussage abzustimmen und diese zu verdeutlichen, hilft Ihnen das zugleich, den Inhalt noch einmal anders zu durchdringen und ihn wirklich adäquat auf die Bedürfnisse einer Zuhörerschaft hin zu konzipieren. Die Arbeit ist also in keinster Weise umsonst!
Schwierig ist nur, dass man oft nicht weiß, wie man das umsetzen kann. Hier möchte ich Ihnen das Weblog "Information aesthetics : Where form follows data" zur Lektüre empfehlen, das Beispiele für gelungene Visualisierungen aufzeigt. Wenn man das Weblog lädt, ist es zunächst etwas verwirrend, weil nur Bilder angezeigt werden, klickt man jedoch auf einen Screenshot, öffnet sich der eigentliche Beitrag, in welchem vorgestellt und kommentiert wird!
Mindmapping für Studierende - Überblick über nützliche Tools und Anwendungsbereiche
[ursprünglich veröffentlicht am 08.08.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Schon sehr häufig haben wir an dieser Stelle auf den außerordentlichen Nutzen von Mindmapping für Lehren und Lernen hingewiesen. Nicht umsonst spielt Mindmapping in unserem eigenen Arbeitsprozess eine herausragende Rolle, und es gibt kaum eine Aufgabe, bei der wir nicht in irgendeiner Form darauf zurückgreifen.
Das gilt insbesondere, wenn es darum geht, sich einer neuen Aufgabe, wie beispielsweise dem Verfassen eines Manuskripts, der Vorbereitung einer Präsentation oder der Skizze zu einem neuen Projekt, zuzuwenden. Es gilt aber auch für zahlreiche andere Arbeiten – die Aufgaben- und Terminplanung, die Vorbereitung und Durchführung von Meetings, ja selbst zum Schreiben längerer, komplexer Manuskripte mit Skizzen und Schaubildern ziehe ich den Mindmanager aus vielen Gründen einer Textverarbeitung vor. Die kommt bei mir immer erst ganz zum Schluss ins Spiel, wenn es um das Layout geht.
Das bildet den Hintergrund dafür, dass wir bei allen unseren einschlägigen Schulungen und Publikationen Tutorials zu Mindmapping als Methode und zur Nutzung verschiedener Mindmapping-Programme als obligatorischen Bestandteil ansehen und mit aufnehmen. So beispielsweise auch bei unserem soeben erschienenen Unterrichtspaket “Web 2.0 in der Schule”.
Selbstverständlich können wir dabei aus Platzgründen jeweils nur wenige ausgewählte Tools – webbasierte Applikationen wie Desktop-gestützte Software – vorstellen und besprechen. Um so mehr habe ich mich gefreut, als ich auf den Beitrag “50 Useful Mind-Mapping Tools for College Students” gestoßen bin, der eine größere Anzahl an einschlägigen Programmen vorstellt, die sich in besonderer Weise für Studierende eignen. Die Sammlung ist in mehrere Kategorien gegliedert:
Wenn Sie sich besonders für Projektmanagement mit Mindmaps interessieren, sollten Sie sich unbedingt die einschlägigen Video-Tutorials von Gideon King, dem NovaMind-Gründer, ansehen. Sie erläutern sehr eindringlich, warum Sie Mindmapping für Projektmanagement nutzen sollten und wo die Vorzüge dieses Vorgehens liegen.
Gideon nutzt zwar zur Demonstration aus naheliegenden Gründen das Produkt seiner eigenen Firma, Novamind; die grundlegenden Funktionalitäten, die er bespricht, wie beispielsweise die Zuweisung von Ressourcen zu Aufgaben etc., finden Sie aber auch in jeder anderen guten Mindmapping-Software, wie beispielsweise dem Mindmanager. Lassen Sie sich für Ihre nächsten Projekte inspirieren!
Das gilt insbesondere, wenn es darum geht, sich einer neuen Aufgabe, wie beispielsweise dem Verfassen eines Manuskripts, der Vorbereitung einer Präsentation oder der Skizze zu einem neuen Projekt, zuzuwenden. Es gilt aber auch für zahlreiche andere Arbeiten – die Aufgaben- und Terminplanung, die Vorbereitung und Durchführung von Meetings, ja selbst zum Schreiben längerer, komplexer Manuskripte mit Skizzen und Schaubildern ziehe ich den Mindmanager aus vielen Gründen einer Textverarbeitung vor. Die kommt bei mir immer erst ganz zum Schluss ins Spiel, wenn es um das Layout geht.
Das bildet den Hintergrund dafür, dass wir bei allen unseren einschlägigen Schulungen und Publikationen Tutorials zu Mindmapping als Methode und zur Nutzung verschiedener Mindmapping-Programme als obligatorischen Bestandteil ansehen und mit aufnehmen. So beispielsweise auch bei unserem soeben erschienenen Unterrichtspaket “Web 2.0 in der Schule”.
Selbstverständlich können wir dabei aus Platzgründen jeweils nur wenige ausgewählte Tools – webbasierte Applikationen wie Desktop-gestützte Software – vorstellen und besprechen. Um so mehr habe ich mich gefreut, als ich auf den Beitrag “50 Useful Mind-Mapping Tools for College Students” gestoßen bin, der eine größere Anzahl an einschlägigen Programmen vorstellt, die sich in besonderer Weise für Studierende eignen. Die Sammlung ist in mehrere Kategorien gegliedert:
- Kostenlose und Open-Source Programme
- Zusammenarbeit
- Brainstorming und Projektmanagement
- Multitasking Tools
- Verschiedenes (zum Beispiel Mindmapping Programme für Mobiltelefone)
Wenn Sie sich besonders für Projektmanagement mit Mindmaps interessieren, sollten Sie sich unbedingt die einschlägigen Video-Tutorials von Gideon King, dem NovaMind-Gründer, ansehen. Sie erläutern sehr eindringlich, warum Sie Mindmapping für Projektmanagement nutzen sollten und wo die Vorzüge dieses Vorgehens liegen.
Gideon nutzt zwar zur Demonstration aus naheliegenden Gründen das Produkt seiner eigenen Firma, Novamind; die grundlegenden Funktionalitäten, die er bespricht, wie beispielsweise die Zuweisung von Ressourcen zu Aufgaben etc., finden Sie aber auch in jeder anderen guten Mindmapping-Software, wie beispielsweise dem Mindmanager. Lassen Sie sich für Ihre nächsten Projekte inspirieren!
Dienstag, 23. August 2011
"Web 2.0 in der Schule" - ein Unterrichtspaket von agora-wissen
[ursprünglich veröffentlicht am 19.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Wenn es in den letzten Monaten auf dem agora-wissen-Blog ruhiger war, als wir uns das gewünscht hätten, dann hatte das nicht zuletzt damit zu tun, dass wir intensiv an dem Produkt gearbeitet haben, das ich Ihnen heute vorstellen möchte. Es handelt sich um ein am 15. Juli 2009 erscheinendes Unterrichtspaket (Manuskript und CD-ROM) mit dem Titel “Web 2.0 in der Schule” (Online-Bestellung).
Der Gegenstand, mit dem es sich beschäftigt, könnte spannender und bedeutsamer kaum sein, denn die Entwicklung des Internet in den letzten fünf, sechs Jahren, die zusammenfassend mit dem Begriff Web 2.0 beschrieben wird, kommt für viele Bereiche, wie Politik oder Wirtschaft, insbesondere aber für Lehren und Lernen, einer Revolution gleich.
An wen wendet sich das Unterrichtspaket?
Das Unterrichtspaket wendet sich an alle Lehrerinnen und Lehrer, unabhängig von den Fächern, die sie unterrichten, denn die vorgestellten Instrumente können im Sprachunterricht ebenso genutzt werden wie in den naturwissenschaftlichen Fächern, im Musik- und Kunstunterricht, in Politik oder Geschichte. Es dient dem Selbststudium, ist aber auch - das gilt vor allem für die Präsentationen und Videos - für den direkten Einsatz im Unterricht geeignet. Neben Lehrerinnen und Lehrern dürften auch Dozentinnen und Dozenten an Hochschulen und Universitäten oder in der Erwachsenenbildung in hohem Maße von der Lektüre des Manuskripts sowie insbesondere auch den Tutorials auf der CD profitieren.
Worum geht es inhaltlich?
Inhaltlich geht es einmal darum, zu erläutern, was Web 2.0 ist und wo und wie es sich auswirkt. Dies geschieht in erster Linie im Rahmen des beiliegenden Manuskripts. Auf der CD-ROM machen wir Sie eingehend mit den neuen und neuartigen Möglichkeiten und Instrumenten vertraut, die das Web 2.0 für Ihre Arbeit und Ihren Unterricht offeriert und die vor allem drei umfangreiche Bereiche betreffen:
Web 2.0 für Schulen (Vorschau)
Wenn es in den letzten Monaten auf dem agora-wissen-Blog ruhiger war, als wir uns das gewünscht hätten, dann hatte das nicht zuletzt damit zu tun, dass wir intensiv an dem Produkt gearbeitet haben, das ich Ihnen heute vorstellen möchte. Es handelt sich um ein am 15. Juli 2009 erscheinendes Unterrichtspaket (Manuskript und CD-ROM) mit dem Titel “Web 2.0 in der Schule” (Online-Bestellung).
Der Gegenstand, mit dem es sich beschäftigt, könnte spannender und bedeutsamer kaum sein, denn die Entwicklung des Internet in den letzten fünf, sechs Jahren, die zusammenfassend mit dem Begriff Web 2.0 beschrieben wird, kommt für viele Bereiche, wie Politik oder Wirtschaft, insbesondere aber für Lehren und Lernen, einer Revolution gleich.
An wen wendet sich das Unterrichtspaket?
Das Unterrichtspaket wendet sich an alle Lehrerinnen und Lehrer, unabhängig von den Fächern, die sie unterrichten, denn die vorgestellten Instrumente können im Sprachunterricht ebenso genutzt werden wie in den naturwissenschaftlichen Fächern, im Musik- und Kunstunterricht, in Politik oder Geschichte. Es dient dem Selbststudium, ist aber auch - das gilt vor allem für die Präsentationen und Videos - für den direkten Einsatz im Unterricht geeignet. Neben Lehrerinnen und Lehrern dürften auch Dozentinnen und Dozenten an Hochschulen und Universitäten oder in der Erwachsenenbildung in hohem Maße von der Lektüre des Manuskripts sowie insbesondere auch den Tutorials auf der CD profitieren.
Worum geht es inhaltlich?
Inhaltlich geht es einmal darum, zu erläutern, was Web 2.0 ist und wo und wie es sich auswirkt. Dies geschieht in erster Linie im Rahmen des beiliegenden Manuskripts. Auf der CD-ROM machen wir Sie eingehend mit den neuen und neuartigen Möglichkeiten und Instrumenten vertraut, die das Web 2.0 für Ihre Arbeit und Ihren Unterricht offeriert und die vor allem drei umfangreiche Bereiche betreffen:
- Ihre persönliche, aber auch die Arbeitsorganisation in der Institution „Schule“;
- Recherche und Wissensmanagement im Internet sowie
- Instrumente zur Ergänzung und Bereicherung Ihrer Unterrichts.
Web 2.0 für Schulen (Vorschau)
Professionelle Internetrecherche und Wissensmanagement für Mediziner - ein Seminar von agora-wissen
[ursprünglich veröffentlicht am 10.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Präzise zu recherchieren, in seinem Wissensgebiet auf dem Laufenden zu bleiben, Wissen und Informationen schnell wieder zur Verfügung zu haben – das ist offensichtlich in allen Bereichen wissenschaftlichen Arbeitens zu einem entscheidenden Erfordernis geworden. Es gibt allerdings ein Feld, in dem dies nicht nur wichtig ist, sondern im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig sein kann, die Medizin. Auch hier gilt natürlich, dass grundsätzlich all die fantastischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen, über die Sie als Leserin oder Leser des agora-wissen-Blogs Bescheid wissen: medizinische Spezialsuchmaschinen, Alerts, die Suchergebnisse automatisch auf den neuesten Stand bringen, RSS-Feeds, automatische Übersetzung etc.
Aber haben Sie je bei einem Besuch in einer Praxis Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf eine Frage hin schnell seine oder ihre RSS-Feeds durchgehen oder eine der medizinischen Suchmaschinen konsultieren sehen? Mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Das liegt in den meisten Fällen aber nicht daran, dass diese Personengruppe nicht bereit wäre, neue Möglichkeiten zu nutzen, sondern daran, dass sie einfach nicht weiß, dass es Web 2.0, ein Deep Web, medizinische Spezialsuchmaschinen, RSS und vieles andere mehr gibt, und von daher das Potenzial, das diese Instrumente bieten, um sich auf dem Laufenden zu halten, überhaupt nicht kennen kann.
Der Grund ist offensichtlich: Diejenigen, die gleichsam an der Front der medizinischen Versorgung stehen, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, sind in der Regel mit anderen Aufgaben hoffnungslos überlastet und haben von daher eben einfach nicht die Zeit, sich darüber zu informieren.
Dies waren, kurz gesagt, die Überlegungen, die uns dazu veranlasst haben, über eine Lösung für dieses Problem nachzudenken, und wir sind fest davon überzeugt, eine gefunden zu haben. Sie besteht aus einem eintägigen Seminar, an dessen Konzeption und Inhalten wir in den letzten Monaten intensiv gearbeitet und gefeilt haben. Diese Fortbildung - "Professionelle Internetrecherche und Wissensmanagement für Mediziner" - ergänzt ab sofort unser Portfolio an Seminaren für Professoren, Dozenten, Journalisten etc. Mehr dazu finden Sie auf unserer Website...
Aber haben Sie je bei einem Besuch in einer Praxis Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf eine Frage hin schnell seine oder ihre RSS-Feeds durchgehen oder eine der medizinischen Suchmaschinen konsultieren sehen? Mit großer Wahrscheinlichkeit nicht. Das liegt in den meisten Fällen aber nicht daran, dass diese Personengruppe nicht bereit wäre, neue Möglichkeiten zu nutzen, sondern daran, dass sie einfach nicht weiß, dass es Web 2.0, ein Deep Web, medizinische Spezialsuchmaschinen, RSS und vieles andere mehr gibt, und von daher das Potenzial, das diese Instrumente bieten, um sich auf dem Laufenden zu halten, überhaupt nicht kennen kann.
Der Grund ist offensichtlich: Diejenigen, die gleichsam an der Front der medizinischen Versorgung stehen, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, sind in der Regel mit anderen Aufgaben hoffnungslos überlastet und haben von daher eben einfach nicht die Zeit, sich darüber zu informieren.
Dies waren, kurz gesagt, die Überlegungen, die uns dazu veranlasst haben, über eine Lösung für dieses Problem nachzudenken, und wir sind fest davon überzeugt, eine gefunden zu haben. Sie besteht aus einem eintägigen Seminar, an dessen Konzeption und Inhalten wir in den letzten Monaten intensiv gearbeitet und gefeilt haben. Diese Fortbildung - "Professionelle Internetrecherche und Wissensmanagement für Mediziner" - ergänzt ab sofort unser Portfolio an Seminaren für Professoren, Dozenten, Journalisten etc. Mehr dazu finden Sie auf unserer Website...
Montag, 22. August 2011
Wiggio - Online-Kollaboration leicht gemacht
[ursprünglich veröffentlicht am 10.05.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Die Möglichkeit, problemlos über jede geographische Distanz in einer Gruppe zusammenzuarbeiten, stellt für mich eine der faszinierendsten und nützlichsten neuen Optionen dar, die das Web 2.0 uns bietet. Wir nutzen Sie deswegen schon seit Jahren sehr intensiv, auch und nicht zuletzt als Ergänzung zu Präsenzseminaren (blended learning).
Gerade in diesem Zusammenhang haben wir es allerdings auch immer wieder mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu tun, die sich mit leistungsfähigen, aber deswegen auch komplexeren Plattformen für die Online-Zusammenarbeit - wie Basecamp, Backpack, Zoho Projects und wie sie alle heißen - schwer tun. Deswegen möchte ich Ihnen heute mit Wiggio eine Online-Software für die Gruppenzusammenarbeit vorstellen, die sich – trotz eines beträchtlichen Leistungsumfangs – vor allem durch leichte Bedienbarkeit auszeichnet.
Ein Account auf der Eingangsseite ist unter “Sign-up” schnell angelegt und im nächsten Schritt können Sie bereits Ihre Gruppe anlegen, ein Passwort dafür eingeben und aus einer Dropdown-Liste die Art Ihrer Gruppe auswählen. Sodann schicken Sie dem Personenkreis, mit dem Sie in diesem Rahmen zusammenarbeiten wollen, direkt von der Wiggo-Oberfläche aus eine Einladung – und schon ist Ihre Online-Plattform einsatzbereit.
Die Funktionen, die Wiggio Ihnen dazu bietet, umfassen einen gemeinsamen Kalender, die Möglichkeit, Dokumente für die gesamte Gruppe zur Verfügung zu stellen, Meetings (Gruppen-Chat oder Telefonkonferenzen), die Erstellung kleiner Umfragen, Versand und Empfang von E-Mail und Voice-Nachrichten sowie SMS und schließlich das Anlegen einer gemeinsamen Linksammlung.
Sie alle werden in einer Weise – häufig als einfache und übersichtliche Schritt-für-Schritt-Prozesse mit verständlicher Anleitung – offeriert, die es auch ungeübten Nutzern leicht macht, damit zurechtzukommen. Das macht Wiggio zu einem idealen Tool im Rahmen von blended learning Konzepten, aber auch für andere Einsatzgebiete, wie beispielsweise die Organisation der Arbeit einer studentische Referatsgruppe, scheint es mir außerordentlich geeignet.
Die Möglichkeit, problemlos über jede geographische Distanz in einer Gruppe zusammenzuarbeiten, stellt für mich eine der faszinierendsten und nützlichsten neuen Optionen dar, die das Web 2.0 uns bietet. Wir nutzen Sie deswegen schon seit Jahren sehr intensiv, auch und nicht zuletzt als Ergänzung zu Präsenzseminaren (blended learning).
Gerade in diesem Zusammenhang haben wir es allerdings auch immer wieder mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu tun, die sich mit leistungsfähigen, aber deswegen auch komplexeren Plattformen für die Online-Zusammenarbeit - wie Basecamp, Backpack, Zoho Projects und wie sie alle heißen - schwer tun. Deswegen möchte ich Ihnen heute mit Wiggio eine Online-Software für die Gruppenzusammenarbeit vorstellen, die sich – trotz eines beträchtlichen Leistungsumfangs – vor allem durch leichte Bedienbarkeit auszeichnet.
Ein Account auf der Eingangsseite ist unter “Sign-up” schnell angelegt und im nächsten Schritt können Sie bereits Ihre Gruppe anlegen, ein Passwort dafür eingeben und aus einer Dropdown-Liste die Art Ihrer Gruppe auswählen. Sodann schicken Sie dem Personenkreis, mit dem Sie in diesem Rahmen zusammenarbeiten wollen, direkt von der Wiggo-Oberfläche aus eine Einladung – und schon ist Ihre Online-Plattform einsatzbereit.
Die Funktionen, die Wiggio Ihnen dazu bietet, umfassen einen gemeinsamen Kalender, die Möglichkeit, Dokumente für die gesamte Gruppe zur Verfügung zu stellen, Meetings (Gruppen-Chat oder Telefonkonferenzen), die Erstellung kleiner Umfragen, Versand und Empfang von E-Mail und Voice-Nachrichten sowie SMS und schließlich das Anlegen einer gemeinsamen Linksammlung.
Sie alle werden in einer Weise – häufig als einfache und übersichtliche Schritt-für-Schritt-Prozesse mit verständlicher Anleitung – offeriert, die es auch ungeübten Nutzern leicht macht, damit zurechtzukommen. Das macht Wiggio zu einem idealen Tool im Rahmen von blended learning Konzepten, aber auch für andere Einsatzgebiete, wie beispielsweise die Organisation der Arbeit einer studentische Referatsgruppe, scheint es mir außerordentlich geeignet.
Wikis in Unterricht und Lehre
[ursprünglich veröffentlicht am 19.05.2007 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Die vielfachen Vorzüge des Einsatzes von Wikis im Schulunterricht, in der universitären Lehre und für viele andere Zwecke sollten mittlerweile hinreichend bekannt sein. Nicht umsonst nutzen grosse Firmen wie zum Beispiel BMW, Sony oder Disney, aber auch renommierte Universitäten, wie Stanford und viele andere dieses Instrument. Für diejenigen unter Ihnen, die sich noch nicht näher damit beschäftigt haben, bietet das Web eine geradezu unüberschaubare Anzahl von Quellen dazu. So hat etwa eine Suche mit Google, die ich eben mit den Begriffen wiki AND education durchgeführt habe, über 85 Millionen!! Ergebnisse gebracht hat. Lassen Sie mich deswegen eines davon herausgreifen, das mir besonders instruktiv erscheint und das ich - natürlich - auf einem Wiki - wo sonst? - gefunden habe. Der Beitrag verweist besonders auf folgende Anwendungsmöglichkeiten:
Die vielfachen Vorzüge des Einsatzes von Wikis im Schulunterricht, in der universitären Lehre und für viele andere Zwecke sollten mittlerweile hinreichend bekannt sein. Nicht umsonst nutzen grosse Firmen wie zum Beispiel BMW, Sony oder Disney, aber auch renommierte Universitäten, wie Stanford und viele andere dieses Instrument. Für diejenigen unter Ihnen, die sich noch nicht näher damit beschäftigt haben, bietet das Web eine geradezu unüberschaubare Anzahl von Quellen dazu. So hat etwa eine Suche mit Google, die ich eben mit den Begriffen wiki AND education durchgeführt habe, über 85 Millionen!! Ergebnisse gebracht hat. Lassen Sie mich deswegen eines davon herausgreifen, das mir besonders instruktiv erscheint und das ich - natürlich - auf einem Wiki - wo sonst? - gefunden habe. Der Beitrag verweist besonders auf folgende Anwendungsmöglichkeiten:
- Das einfache Erstellen von Websites;
- das Verfassen von studentischen Semesterarbeiten, mit zahlreichen Vorzügen, die die Nutzung eines Wikis hier sowohl für Schüler/Studierende wie Lehrende bietet;
- das gemeinsame Erstellen von Arbeiten, etwa im Rahmen eines Projekts;
- die Datensammlung oder
- die Präsentation von Ergebnissen, Sachverhalten etc.
Ich will es mit diesen kurzen Bemerkungen bewenden lassen und nur noch anmerken, dass der Artikel viele zusätzliche Hinweise, zum Beispiel auf Literatur, die sich mit Wikis und Lehre beschäftigen, auf Demovideos und auf zahlreiche Anwendungsbeispiele für die Nutzung von Wikis verweist. Wer darüber hinaus konkrete Beispiele von schulischen bis zu Forschungs-Wikis sucht, der sei auf die "Examples of educations wikis" verwiesen.
Wenn Sie sich davon haben inspirieren und überzeugen lassen, dass Wikis auch für die Arbeit mit jüngeren Schülern wirklich keine unüberwindlichen technischen Barrieren mit sich bringen, stellt sich natürlich die Frage, welches von den unzähligen Angeboten an Wikis im Web für einen ersten Versuch für Sie geeignet wäre. Den technisch versierteren und vielleicht mit dem Medium "Wiki" schon etwas vertrauteren unter Ihnen empfehle ich die WikiMatrix, die Sie mit Hilfe eines Assistenten durch einen mehrstufigen Auswahlprozess führt, der Sie zu dem genau für Ihre Bedürfnisse maßgeschneiderten Wiki führt. Wirklich sehens- und empfehlenswert.
Wenn Sie sich davon haben inspirieren und überzeugen lassen, dass Wikis auch für die Arbeit mit jüngeren Schülern wirklich keine unüberwindlichen technischen Barrieren mit sich bringen, stellt sich natürlich die Frage, welches von den unzähligen Angeboten an Wikis im Web für einen ersten Versuch für Sie geeignet wäre. Den technisch versierteren und vielleicht mit dem Medium "Wiki" schon etwas vertrauteren unter Ihnen empfehle ich die WikiMatrix, die Sie mit Hilfe eines Assistenten durch einen mehrstufigen Auswahlprozess führt, der Sie zu dem genau für Ihre Bedürfnisse maßgeschneiderten Wiki führt. Wirklich sehens- und empfehlenswert.
Wer hingegen gerade erst beginnt, sich mit dem Gedanken zu tragen, so ein Wiki einmal auszuprobieren, der findet in dem Beitrag von Shonda Brisco im School Library Journal eine überschaubare, verständliche und Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen abwägende Entscheidungshilfe.
Ja, und wenn Sie selbst ein interessantes Wiki im schulischen oder universitären Bereich unterhalten, dann lassen Sie es uns doch wissen. Wir würden an dieser Stelle gerne einmal einige anregende Beispiele auch aus dem deutschsprachigen Bereich präsentieren.

Ja, und wenn Sie selbst ein interessantes Wiki im schulischen oder universitären Bereich unterhalten, dann lassen Sie es uns doch wissen. Wir würden an dieser Stelle gerne einmal einige anregende Beispiele auch aus dem deutschsprachigen Bereich präsentieren.
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