Posts mit dem Label zeitmanagement werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label zeitmanagement werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Sonntag, 15. Mai 2016
To-Do-Apps und -Tools
Eine schöne, transparente Übersicht über die verschiedensten To-Do-Tools, sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige erschien heute im Online-Spiegel. Das einzige Programm, das ich vermißt habe, ist der Klassiker Rememberthemilk.
Sonntag, 16. November 2014
Digitale Arbeitsorganisation - Tools im Überblick
Es ist sehr schade, dass das Blog #PB21 zum Jahresende eingestellt wird, umso erfreulicher ist es dagegen, dass die Verantwortlichen nochmals richtig Gas geben, um aus den vielen Beiträgen ein übersichtliches Archiv zu machen. Hierzu zählen verschiedene Serien, etwa von Martin Lindner zum "Lernen im digitalen Klimawandel", deren fünfter Teil eben erschienen ist.
Eine neue Serie beschäftigt sich mit digitaler Arbeitsorganisation. Bislang sind zwei Teile erschienen:
Außerdem versammelt das Blog Hinweise zu einer Vielzahl anderer nützlicher Werkzeuge:
Eine neue Serie beschäftigt sich mit digitaler Arbeitsorganisation. Bislang sind zwei Teile erschienen:
Außerdem versammelt das Blog Hinweise zu einer Vielzahl anderer nützlicher Werkzeuge:
- Etherpads, Wikis und Google Drive etc. zum gemeinsamen Erstellen von Texten sowie Verwalten von Formularen und Dokumenten
- Dropbox und Sugarsync zum Speichern und Synchronisieren von Dateien
- Doodle zur gemeinsamen Terminplanung
- Diigo und Evernote für Social Bookmarking und Materialsammlungen
Labels:
app,
arbeitsorganisation,
aufgabenverwaltung,
digital literacy,
lernen,
office 2.0,
online-kollaboration,
tool,
wissenschaftliches arbeiten,
zeitmanagement
Freitag, 6. Januar 2012
Artikel und Bücher Ratzfatz in Bibliographix
Anbei eine kurze Beschreibung, wie man mit Bibliographix sehr schnell Fachartikel via Google Scholar erfasst und die vorhandenen Bücher aufnimmt.
Bibliographix verdaut schnell und zuverlässig BibTex Informationen. Damit kann man sehr schnell Fachartikel in die eigene Datenbank aufnehmen. Das geht für mich am schnellsten via Google Scholar: Google Scholar aufsuchen, dort in den "Scholar-Einstellungen" ganz unten bei "Bibliographiemanager" "Links zum Importieren von Literaturverweisen in BibText" auswählen. Bei der Trefferanzeige kann man dann die BibTex Informationen aufrufen, Strg + A, Strg + C (alles auswählen, kopieren) und dann in Bibliographix importieren. Ja, und mich hat auch mal interessiert, wie lange es dauert, den VPN Client zu starten, einen Artikel als PDF im Volltext runterzuladen (z.B. via EZB Regensburg), die bibliographischen Infos via Google Scholar abzuholen und in Bibliographix zu importieren sowie abschließend noch einen Link auf die PDF-Datei in Bibliographix zu setzen. Nun, unter fünf Minuten.
Die bestehende Büchersammlung (also i.d.R. das Regal hinter Ihnen) lässt sich in Bibliographix auch schnell erfassen - ISBN eintippen und der Rest kommt dann bei mir so in ca. 98% der Fälle. Habe aber nur meine vielleicht 500 deutsch- und englischsprachigen Bücher erfasst. Für andere Sprachen kann ich keine Aussagen treffen.
Bibliographix verdaut schnell und zuverlässig BibTex Informationen. Damit kann man sehr schnell Fachartikel in die eigene Datenbank aufnehmen. Das geht für mich am schnellsten via Google Scholar: Google Scholar aufsuchen, dort in den "Scholar-Einstellungen" ganz unten bei "Bibliographiemanager" "Links zum Importieren von Literaturverweisen in BibText" auswählen. Bei der Trefferanzeige kann man dann die BibTex Informationen aufrufen, Strg + A, Strg + C (alles auswählen, kopieren) und dann in Bibliographix importieren. Ja, und mich hat auch mal interessiert, wie lange es dauert, den VPN Client zu starten, einen Artikel als PDF im Volltext runterzuladen (z.B. via EZB Regensburg), die bibliographischen Infos via Google Scholar abzuholen und in Bibliographix zu importieren sowie abschließend noch einen Link auf die PDF-Datei in Bibliographix zu setzen. Nun, unter fünf Minuten.
Die bestehende Büchersammlung (also i.d.R. das Regal hinter Ihnen) lässt sich in Bibliographix auch schnell erfassen - ISBN eintippen und der Rest kommt dann bei mir so in ca. 98% der Fälle. Habe aber nur meine vielleicht 500 deutsch- und englischsprachigen Bücher erfasst. Für andere Sprachen kann ich keine Aussagen treffen.
Die "Geheimwaffe" für den "State of the Art" (und einiges anderes) - der Ideenmanager in Bibliographix
Im folgenden geht es um den Ideenmanager von Bibliographix. Mit ihm lässt sich z. B. der Stand der Forschung zu einem Gebiet leichter erfassen. Der Ideenmanager wird hier beschrieben. Im Prinzip ist das zuerst einmal ein Karteikasten - pro Idee erstellen Sie einen Eintrag. Gerade zu Beginn eines Projekts (sagen wir mal eine Hausarbeit) haben Sie noch keinen roten Faden. Aber es kommen Ideen, die sich vielleicht verwerten lassen. Den einzelnen Ideen können Sie nun Verweise zuordnen - Links ins Internet, zu Dateien auf Ihrer Festplatte oder für den wissenschaftlichen Bereich sehr wichtig auf Literatur (die Sie ja dann schon in Bibliographix erfasst haben, wenn sie damit arbeiten). Es lassen sich auch Verweise auf andere Ideen erstellen - somit also z.B. Querverweise zwischen Aspekten ihrer Arbeit.
Das entscheidende dabei ist nun, dass Sie im Lauf der Zeit ein immer klareres Bild von Ihrem Projekt bekommen - der rote Faden entsteht. Dann können Sie anfangen. die Ideen in eine Ordnung zu bringen (Reihenfolge und Hierarchie) - das geht in Bibliographix sehr schnell.
Um das zu illustrieren, mal ein konkretes Beispiel. Den Teil "State of the Art" meiner Dissertation überarbeite ich gerade. Ein erster Schritt dabei ist aufzuzeigen, wer denn meinen Gegenstand bisher unter welchen Gesichtspunkten beleuchtet hat. Die Arbeit beschäftigt sich mit einem Teilbereich von EU Politik, der Zusammenarbeit im Bereich Außen- und Sicherheitspolitik (GASP, ESVP). Wie gehe ich vor?
Anbei noch ein Screenshot zur Illustration
Das entscheidende dabei ist nun, dass Sie im Lauf der Zeit ein immer klareres Bild von Ihrem Projekt bekommen - der rote Faden entsteht. Dann können Sie anfangen. die Ideen in eine Ordnung zu bringen (Reihenfolge und Hierarchie) - das geht in Bibliographix sehr schnell.
Um das zu illustrieren, mal ein konkretes Beispiel. Den Teil "State of the Art" meiner Dissertation überarbeite ich gerade. Ein erster Schritt dabei ist aufzuzeigen, wer denn meinen Gegenstand bisher unter welchen Gesichtspunkten beleuchtet hat. Die Arbeit beschäftigt sich mit einem Teilbereich von EU Politik, der Zusammenarbeit im Bereich Außen- und Sicherheitspolitik (GASP, ESVP). Wie gehe ich vor?
- Ein beliebiges Übersichtsbuch zum Thema in die Hand nehmen.
- Querlesen des Buchs: "Welche Aspekte werden behandelt?". Pro Aspekt eine Idee (z.B. "Financial Aspects") in den Ideenmanager und jeweils den Verweis auf die Quelle. Oftmals verweist eine Quelle noch auf weitere Autoren, die sich auch mit dem Aspekt beschäftigen - ebenfalls aufnehmen (entweder hat man sie schon gelesen oder überlegt dann, ob man es noch tun wird).
- Aus den ersten Büchern und Artikeln wird man viele neue Aspekte "herausziehen". Wenn man den Stapel der vorhandenen Literatur durchgeht, werden eher weniger neue Aspekte auftauchen als weitere Belege für bereits erfasste Aspekte.
- Nach einiger Zeit (bei mir hat es vier Tage gedauert - aber Achtung: Die Literatur hatte ich ja bereits gelesen und nur einige neue Quellen kamen dazu) haben Sie die meisten Aspekte zusammen und können nun beginnen, eine Ordnung zu erstellen. Ordnung bedeutet hier: welche Aspekte gehören zusammen? In welcher Reihenfolge will ich es den Lesern präsentieren?
- Wenn nun alles erfasst ist, die Ordnung/Reihenfolge entstanden ist, kann man in Word exportieren und Fließtext erstellen.
Anbei noch ein Screenshot zur Illustration

Mittwoch, 24. August 2011
Exzerpieren
[ursprünglich veröffentlicht am 30.08.2010 von Dr. Jürgen Plieninger]
Exzerpieren ist ein wichtiger Arbeitsschritt beim wissenschaftlichen Arbeiten, man könnte sagen: "Nach dem Recherchieren kommt das Exzerpieren!" Oder, um es in eine Metapher zu stecken: Nach der Recherche zu rohstoffreichen Gebieten müssen die Rohstoffe erst einmal aus dem Boden gewonnen werden, bevor sie dann schließlich (in einem Referat, einer Präsentation oder einer Hausarbeit) veredelt werden können. Eine wichtige Sache also, welche der Methodik bedarf.
Wenn wir hier in diesem Blog meist auf die neuen Möglichkeiten abgehoben haben, das Exzerpierte zu speichern und für die weitere Bearbeitung zu erschließen (beispielsweise durch Web-Notebooks wie Evernote oder Literaturverwaltungsprogramme wie Citavi), so behandelte das Zeitmanagement-Weblog Imgriff kürzlich die Technik selbst: Wie exzerpiere ich richtig? Natürlich hat jede/r ihr/sein eigenes System, doch ist das hier geschilderte sorgfältige Lesen unabdingbar, um dann eine gute wissenschaftliche Arbeit schreiben zu können.
Es geht nämlich um aufeinander folgende Arbeits- und damit Verarbeitungsschritte: Wenn man einen Text liest, unterstreicht, annotiert, zusammenfasst und erschließt, leistet man damit verschiedene Stufen der Verarbeitung. Mit flüchtigem Lesen kann man zwar schnell die Relevanz eines Textes abschätzen, aber nicht Relevantes zuverlässig herausholen.
Zur Illustration dieses Effektes eine Anekdote: Zu meiner Studienzeit in den 1980er Jahren waren Kopierer noch nicht so weit gestreut und zudem eine Kopie recht teuer. Ich exzerpierte daher Aufsätze und Bücher handschriftlich und nur die wichtigsten Stellen kopierte ich dann. Der paradoxe Effekt war, dass mir diese wichtigen Stellen gar nicht mehr so plastisch vor Augen waren wie die exzerpierten Teile, als ich dann die Arbeit verfaßte. Es fehlte einfach ein Verarbeitungsschritt. Daher sollten Sie sich Techniken aneignen, den Stoff durchzuarbeiten, auch wenn er in Kopie vor Ihnen liegt!
Exzerpieren ist ein wichtiger Arbeitsschritt beim wissenschaftlichen Arbeiten, man könnte sagen: "Nach dem Recherchieren kommt das Exzerpieren!" Oder, um es in eine Metapher zu stecken: Nach der Recherche zu rohstoffreichen Gebieten müssen die Rohstoffe erst einmal aus dem Boden gewonnen werden, bevor sie dann schließlich (in einem Referat, einer Präsentation oder einer Hausarbeit) veredelt werden können. Eine wichtige Sache also, welche der Methodik bedarf.
Wenn wir hier in diesem Blog meist auf die neuen Möglichkeiten abgehoben haben, das Exzerpierte zu speichern und für die weitere Bearbeitung zu erschließen (beispielsweise durch Web-Notebooks wie Evernote oder Literaturverwaltungsprogramme wie Citavi), so behandelte das Zeitmanagement-Weblog Imgriff kürzlich die Technik selbst: Wie exzerpiere ich richtig? Natürlich hat jede/r ihr/sein eigenes System, doch ist das hier geschilderte sorgfältige Lesen unabdingbar, um dann eine gute wissenschaftliche Arbeit schreiben zu können.
Es geht nämlich um aufeinander folgende Arbeits- und damit Verarbeitungsschritte: Wenn man einen Text liest, unterstreicht, annotiert, zusammenfasst und erschließt, leistet man damit verschiedene Stufen der Verarbeitung. Mit flüchtigem Lesen kann man zwar schnell die Relevanz eines Textes abschätzen, aber nicht Relevantes zuverlässig herausholen.
Zur Illustration dieses Effektes eine Anekdote: Zu meiner Studienzeit in den 1980er Jahren waren Kopierer noch nicht so weit gestreut und zudem eine Kopie recht teuer. Ich exzerpierte daher Aufsätze und Bücher handschriftlich und nur die wichtigsten Stellen kopierte ich dann. Der paradoxe Effekt war, dass mir diese wichtigen Stellen gar nicht mehr so plastisch vor Augen waren wie die exzerpierten Teile, als ich dann die Arbeit verfaßte. Es fehlte einfach ein Verarbeitungsschritt. Daher sollten Sie sich Techniken aneignen, den Stoff durchzuarbeiten, auch wenn er in Kopie vor Ihnen liegt!
Shareaholic - einer für alle
[ursprünglich veröffentlicht am 15.12.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Wenn Sie das Web intensiv nutzen, kennen Sie das Problem. Da stößt man immer wieder auf interessante Inhalte, die Sie mit Hilfe des von Ihnen genutzten Social Bookmarking Dienstes ablegen oder die Sie in Ihrem Web-Notebook speichern oder die sie per Mail an Freunde versenden oder ihren Freunden auf Facebook zukommen lassen oder mit Twitter posten wollen – und, und, und. Da fragt man sich nur, wie man das alles machen können sollte, ohne sich gleich ein Dutzend Toolbars einzurichten. Die Antwort ist einfach – mit Shareaholic, sozusagem einem für alle.
Bei Shareaholic handelt es sich um eine Browsererweiterung, die unter anderem für Firefox – und auch bereits für Google Chrome – an
geboten wird, verbunden mit einem Webdienst, den Sie dazu nutzen, um die Erweiterung an Ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen, und das geht so. Sie surfen zur Shareaholic-Website und installieren die Extension für Ihren Browser. Dann sehen Sie nach dem Neustart eine zusätzliche Schaltfläche in Ihrem Adressfeld – der nebenstehende Screenshot zeigt Ihnen das für Firefox.
Mit dieser Schaltfläche können Sie nun Inhalte genau dorthin befördern, wo Sie sie haben wollen. Klick auf die Schaltfläche – Dienst auswählen und über das dann erscheinende Dialogfenster für den jeweiligen Dienst die notwendigen Angaben, wie zum Beispiel Tags bei Evernote, vornehmen.
Was Sie links sehen, sind meine persönlichen Einstellungen, das heißt die Auswahl der Dienste, die ich regelmäßig nutze. Das können Sie entsprechend Ihren Erfordernissen mit einem Klick auf “Manage Your Services” ganz unten ändern. Sie bekommen dann eine große Auswahl verschiedener Dienste in unterschiedlichen Kategorien (Bookmarking/Sharing, Blogging/Publishing, E-mailing Links, Link Shortening, Shopping, Others) angezeigt, die Sie mit einem Mausklick zur Liste hinzufügen bzw.von der Liste entfernen können.
Ich nutze Shareaholic erst seit einigen Tagen, möchte aber mittlerweile das Tool nicht mehr missen. Es bietet mit einer Schaltfläche eine Fülle von Funktionen, und es spart damit Platz und nicht zuletzt auch Zeit.
Bei Shareaholic handelt es sich um eine Browsererweiterung, die unter anderem für Firefox – und auch bereits für Google Chrome – an

Mit dieser Schaltfläche können Sie nun Inhalte genau dorthin befördern, wo Sie sie haben wollen. Klick auf die Schaltfläche – Dienst auswählen und über das dann erscheinende Dialogfenster für den jeweiligen Dienst die notwendigen Angaben, wie zum Beispiel Tags bei Evernote, vornehmen.
Was Sie links sehen, sind meine persönlichen Einstellungen, das heißt die Auswahl der Dienste, die ich regelmäßig nutze. Das können Sie entsprechend Ihren Erfordernissen mit einem Klick auf “Manage Your Services” ganz unten ändern. Sie bekommen dann eine große Auswahl verschiedener Dienste in unterschiedlichen Kategorien (Bookmarking/Sharing, Blogging/Publishing, E-mailing Links, Link Shortening, Shopping, Others) angezeigt, die Sie mit einem Mausklick zur Liste hinzufügen bzw.von der Liste entfernen können.
Ich nutze Shareaholic erst seit einigen Tagen, möchte aber mittlerweile das Tool nicht mehr missen. Es bietet mit einer Schaltfläche eine Fülle von Funktionen, und es spart damit Platz und nicht zuletzt auch Zeit.
"Getting Things Done" mit Mindmapping
[ursprünglich veröffentlicht am 21.11.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
All die vielfältigen beruflichen – und natürlich auch privaten – Aufgaben, mit denen wir konfrontiert werden, in den Griff zu bekommen, ist heutzutage ein schwieriges Unterfangen. Deswegen ist immer wieder versucht worden, Methoden zu entwickeln, die dazu beitragen können, auch bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben den Überblick zu behalten. Mit die bekannteste und am weitesten verbreitete dürfte die des Erfolgsautors, fast könnte man sagen: Gurus, auf diesem Feld, die “Getting Things Done”-Methode von David Allen, sein.
Da sich auch Mindmapping hervorragend zur Aufgaben- und Projektorganisation eignet, liegt der Gedanke nahe, beides miteinander zu verbinden. Und genau darum hat sich Michael Deutch, Autor des Mindjet Blogs, in einem Webinar bemüht. Die Ergebnisse stehen einmal in Form einer auf Slideshare veröffentlichten Präsentation zur Verfügung: “Getting the most out of Mapping. A GTD Connect Special Presentation”. Die darin verwendeten Beispiel-Maps, wie etwa
All die vielfältigen beruflichen – und natürlich auch privaten – Aufgaben, mit denen wir konfrontiert werden, in den Griff zu bekommen, ist heutzutage ein schwieriges Unterfangen. Deswegen ist immer wieder versucht worden, Methoden zu entwickeln, die dazu beitragen können, auch bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Aufgaben den Überblick zu behalten. Mit die bekannteste und am weitesten verbreitete dürfte die des Erfolgsautors, fast könnte man sagen: Gurus, auf diesem Feld, die “Getting Things Done”-Methode von David Allen, sein.
Da sich auch Mindmapping hervorragend zur Aufgaben- und Projektorganisation eignet, liegt der Gedanke nahe, beides miteinander zu verbinden. Und genau darum hat sich Michael Deutch, Autor des Mindjet Blogs, in einem Webinar bemüht. Die Ergebnisse stehen einmal in Form einer auf Slideshare veröffentlichten Präsentation zur Verfügung: “Getting the most out of Mapping. A GTD Connect Special Presentation”. Die darin verwendeten Beispiel-Maps, wie etwa
- Project Questions map template
- Brainstorming results example map
- Writing an article oder
- Presentation outline
Dienstag, 23. August 2011
Springpad - das Schweizer Taschenmesser für Ihre Online Organisation
[ursprünglich veröffentlicht am 09.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Web-Notebooks, mit deren Hilfe Sie schnell und bequem Websites – oder Teile davon –, die für Sie interessant sind, online auf dem Server des jeweiligen Dienste-Anbieters speichern und zum Teil sogar anschließend bearbeiten sowie mit Hilfe von Tags sehr gut erschließen und so das spätere Wiederauffinden erleichtern können, gibt es eine Vielzahl. Ein Beitrag des Mashable Blogs etwa führt allein 17 auf! Ein gutes Beispiel dafür ist Evernote.
Mindestens eben so groß dürfte die Anzahl der webbasierten Personal Organizer – Beispiele wären hier Remember the Milk oder der Zoho Planner – sein. Lösungen, die beides in wirklich überzeugender Form vereinigen, habe ich allerdings bislang noch nicht kennengelernt – mit Ausnahme von Springpad, und das ist der Grund, warum ich Ihnen diesen Dienst heute vorstellen möchte.
Die Grundlage für die Arbeit mit Springpad bilden – Springspads, das sind im Grunde nichts anderes als einzelne Notebooks, die Sie für die verschiedensten Themengebiete anlegen können. Der Unterschied zu Diensten wie dem Google Notebo
ok oder Evernote besteht darin, dass Ihnen Springpad zahlreiche vorgefertigte oder vorstrukturierte Lösungen für die unterschiedlichsten Zwecke anbietet. Der Screenshot zeigt Ihnen einen kleinen Ausschnitt der rund 60 Angebote, und zwar die Kategorien “Career and Education” sowie “Get Organized”.
Beispiel für ein vorgefertigtes Springpad
Wenn Sie Springpad, so, wie ich jetzt schon seit ca. zwei Monaten, regelmäßig nutzen, kommen natürlich nach und nach immer mehr Springpads hinzu. Aufgrund der Orientierungshilfen in Form von Tags sowie Übersichtsseiten, die Sie mit Hilfe von allen möglichen Filtern ganz individuell gestalten können, verlieren Sie dennoch nie den Überblick und haben blitzschnell immer die Informationen parat, die Sie gerade brauchen.
Das Verschieben oder Kopieren von einzelnen Elemente zwischen Springpads geschieht ganz einfach per Drag and Drop. Ebenfalls kinderleicht ist das Hinzufügen von Web-Snippets. Beim Anmelden für Springpad ziehen Sie ein kleines Bookmarklet in die Symbolleiste Ihres Browsers. Wenn Sie dann Inhalte von einer Website hinzufügen möchten, markieren Sie diese, klicken auf das Bookmarklet, füllen die Angaben im sodann erscheinenden Dialogfenster aus, das heißt insbesondere, dass Sie ein Springpad auswählen, in dem Sie den Ausschnitt speichern wollen und Tags vergeben können.
Bei Springpad handelt es sich – lassen Sie sich da nicht durch die Rezeptsammlungen oder Restaurantübersichten, die Sie in öffentlichen Springspads finden, täuschen – um eine hochprofessionelle Lösung, mit der ich alle meine Aufgaben in Forschung, Lehre, beim Schreiben von Manuskripten oder Seminarpapieren, aber auch im privaten Bereich organisiere. Eine Lösung, für die ich sogar - und das will einiges heißen - Remember the Milk aufgegeben habe.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, Springpad einmal für einige Tage auszuprobieren, was umso leichter fällt, als der Dienst kostenlos ist. Es lohnt sich wirklich.
Mindestens eben so groß dürfte die Anzahl der webbasierten Personal Organizer – Beispiele wären hier Remember the Milk oder der Zoho Planner – sein. Lösungen, die beides in wirklich überzeugender Form vereinigen, habe ich allerdings bislang noch nicht kennengelernt – mit Ausnahme von Springpad, und das ist der Grund, warum ich Ihnen diesen Dienst heute vorstellen möchte.
Die Grundlage für die Arbeit mit Springpad bilden – Springspads, das sind im Grunde nichts anderes als einzelne Notebooks, die Sie für die verschiedensten Themengebiete anlegen können. Der Unterschied zu Diensten wie dem Google Notebo

In der nächsten Abbildung sehen Sie eine derartige vorstrukturierte Lösung, den “School Project Manager”. Wie Sie unter (1) erkennen können, wurden schon drei verschiedene Registerkarten für Sie angelegt, die die Übersicht enorm erleichtern. (2) vermittelt eine – nicht vollständige – Übersicht der Elemente die Sie in ein Springpad einfügen können. Auch diese Auswahl erweist sich in der täglichen Praxis als sehr hilfreich. Sie können etwa bei einem Projekt mit dem “Budget” Ihre Kosten im Blick behalten, ein Treffen oder Termine ganz allgemein planen, Dateien hochladen und Ihren Projekten hinzufügen usw.
Beispiel für ein vorgefertigtes Springpad

Wenn Sie Springpad, so, wie ich jetzt schon seit ca. zwei Monaten, regelmäßig nutzen, kommen natürlich nach und nach immer mehr Springpads hinzu. Aufgrund der Orientierungshilfen in Form von Tags sowie Übersichtsseiten, die Sie mit Hilfe von allen möglichen Filtern ganz individuell gestalten können, verlieren Sie dennoch nie den Überblick und haben blitzschnell immer die Informationen parat, die Sie gerade brauchen.
Das Verschieben oder Kopieren von einzelnen Elemente zwischen Springpads geschieht ganz einfach per Drag and Drop. Ebenfalls kinderleicht ist das Hinzufügen von Web-Snippets. Beim Anmelden für Springpad ziehen Sie ein kleines Bookmarklet in die Symbolleiste Ihres Browsers. Wenn Sie dann Inhalte von einer Website hinzufügen möchten, markieren Sie diese, klicken auf das Bookmarklet, füllen die Angaben im sodann erscheinenden Dialogfenster aus, das heißt insbesondere, dass Sie ein Springpad auswählen, in dem Sie den Ausschnitt speichern wollen und Tags vergeben können.
Bei Springpad handelt es sich – lassen Sie sich da nicht durch die Rezeptsammlungen oder Restaurantübersichten, die Sie in öffentlichen Springspads finden, täuschen – um eine hochprofessionelle Lösung, mit der ich alle meine Aufgaben in Forschung, Lehre, beim Schreiben von Manuskripten oder Seminarpapieren, aber auch im privaten Bereich organisiere. Eine Lösung, für die ich sogar - und das will einiges heißen - Remember the Milk aufgegeben habe.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, Springpad einmal für einige Tage auszuprobieren, was umso leichter fällt, als der Dienst kostenlos ist. Es lohnt sich wirklich.
Montag, 22. August 2011
Wie kann man zeitsparend mit RSS umgehen?
[ursprünglich veröffentlicht am 10.05.2009 von Dr. Jürgen Plieninger]
RSS-Feeds, dieser Dienst, der einem die neuen Inhalte von Webseiten, Weblogs, Medienseiten, Gerichtsseiten, Datenbanken, Suchmaschinen etc. zuschiebt, werden einem von Web 2.0-Enthusiasten, wie Wolfgang und ich welche sind, als zeitsparendes Informationsmedium angepriesen. Die Erfahrung jedoch, die viele damit machen, ist die gegenteilige: Man fühlt sich überhäuft, zugeschüttet, kommt nicht mehr nach. Man hat das Gefühl, dass man den Spam noch selbst abonniert ... Kurz: Das neue Medium verursacht Überforderung und Verdruss. Wie kann man diesen Gegensatz auflösen? Ich möchte hierzu ein paar Beobachtungen mitteilen und ein Tool vorstellen, das vielleicht in dieser Hinsicht hilfreich ist.
1. Für eingeführte Medien gilt: Wir haben gelernt, mit ihnen umzugehen
Eine Frage vorab: Lesen Sie eine Zeitung auch ganz durch? Doch sicher nicht! Also: Bei einem eingeführten Medium, dessen Nutzung Sie schon lange gewöhnt sind, denken Sie gar nicht daran, alles zu lesen, im Gegenteil. Sie wissen hier, welche Rubriken Sie mehr interessieren als andere, und selbst diese Rubriken lesen Sie nie ganz, sondern überfliegen die Überschriften, um sich dann an dem einen oder anderen Artikel festzulesen. Welchen Prozentsatz einer Zeitung lesen Sie? 20 %, 30 %? Sicherlich selten mehr als ein Drittel, gar nie mehr als die Hälfte. Es wird Ihnen auch nie einfallen, deshalb ein schlechtes Gewissen zu haben oder sich deshalb überfordert zu fühlen. Will sagen: Bezüglich einer Zeitung haben Sie eine ausgebildete Kulturtechnik, die Neuigkeiten selektiv gemäß Ihren Interessen und Vorlieben wahrzunehmen. Mit Rundfunk und Fernsehen ist das nicht anders: Wir haben gelernt zu filtern.
2. Neue Medien(praxen) überfordern leicht, weil sie ungewohnt sind
Mit RSS ist das zu Anfang anders. Man abonniert die Feeds leicht, es gibt auch Quellen, die immens produktiv sind und die Beiträge opulent mit Screenshots anreichern (wer technisch interessiert ist und Lifehacker kennt, weiß, was ich meine ...), deshalb wächst die Sammlung leicht an. Entweder begrenzt man sich auf eine handhabbare Zahl, damit begrenzt man aber auch die inhaltliche Breite dessen, was man wahrnimmt. Dabei geht es doch gerade um Neuigkeiten, weswegen es schon sinnvoll ist, eine gewisse Breite an Neuigkeitenquellen abzufragen. Nur stresst einen dann die pure Anzahl an Beiträgen, die hereinkommt, und man hat Skrupel, sie einfach zu löschen, wenn sie nicht gelesen sind.
Wichtig: Man hat hier (noch) das Gefühl, alles lesen zu müssen. Das klingt schon von vornherein nach Überforderung! (Überlegen Sie sich einmal ein analoges Beispiel: Jemand verlangte von Ihnen, alles in einer Zeitung zu lesen. Da kann man nachspüren, wie absurd dieser Anspruch im Grunde ist).
Die Strategie, die notwendig ist, könnte man so beschreiben: Vieles abonnieren, aber nur relevantes lesen. Wie geht letzteres? Indem man sich, solange das noch nicht automatisch geht, diszipliniert. Beispielsweise mit sich ausmacht, morgens alles, was nicht gelesen ist, zu löschen bzw. als "gelesen" zu markieren. Wirkliche "Perlen" an Beiträgen, das verspreche ich Ihnen, kommen öfter vor, man stolpert also über sie.
Eine weitere Strategie ist, zunächst nur die Überschriften zur Kenntnis zu nehmen und nur dann in den Textkorpus zu tauchen, wenn das Thema zu Ihren Kernthemen gehört. Hilfsweise kann man mit sich ausmachen, dass man nur eine gewisse Prozentzahl (20 %, 33 %) liest und das solcherart formal begrenzt.
Mit diesen Hilfsmitteln sollten Sie eigentlich nach und nach lernen, auch in RSS das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Denn ebensowenig, wie Sie eine Zeitung bekommen, die ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, werden Sie eine RSS-Sammlung konfigurieren können, die nur Ihre Interessen bedient. Oder doch?
3. Ein Tool, das beim Filtern hilft: FeedHub
FeedHub ist ein Dienst, der Ihnen beim Filtern hilft. Sie legen dort einen Account an, exportieren aus Ihrer Feedsammlung die Angaben zu den verschiedenen Feeds, die in einer OPML-Datei abgelegt werden und importieren diese OPML-Datei wiederum in FeedHub. Dann werden Sie noch gefragt, ob Sie wirklich alle mit einbeziehen wollen. Ich würde Ihnen raten, zunächst alles miteinzubeziehen, Sie können auch später noch Feeds zu- und abwählen. Aus Ihrer Sammlung "baut" FeedHub wiederum einen neuen RSS-Feed ("personalized feed"), den Sie in Ihren Feedreader einbauen. Was passiert nun? Sie bekommen lediglich einen Bruchteil aus Ihren Feeds von FeedHub geliefert und können die einzelnen Einträge jeweils bewerten, indem Sie zustimmen, nichts tun oder Ihr Missfallen zu diesem Eintrag ausdrücken. (Für diesen Vorgang müssen Sie sich jeweils einloggen, so dass FeedHub sicher ist, dass Sie es sind, die/der bewertet). Durch diese Abstimmung "lernt" FeedHub immer besser, nach Ihren Interessen auszuwählen. Und so bekommen Sie eine nach Ihren Interessen gefilterte Auswahl, ohne gezwungen zu sein, alles zur Kenntnis nehmen zu müssen.
Um ein Beispiel zu geben: Ich habe in meiner Sammlung auf Bloglines mehr als 450 Feeds gesammelt, die pro Tag 450 - 700 neue Meldungen bringen. FeedHub wählt daraus pro Tag 40-60 Feeds aus und dies so gut, dass mittlerweile schon meine eigenen Beiträge in Blogs in der Auswahl erscheinen, obwohl ich diese nie mit "Zustimmung" bewertet habe. Und so ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch dieser Beitrag darin erscheinen wird ...
Will sagen: Das Instrument hat sich im Eigenversuch bewährt, mit der Zeit eine immer relevantere Auswahl zu treffen. Natürlich sind auch hier keine 100 % "Treffer", wohl aber so um die 80 %. Meine sonstige Feedsammlung läuft nebenher weiter, denn natürlich liebe ich es auch zu stöbern. Aber sie belastet mich nicht. Morgens drücke ich auf den Knopf "alles als gelesen markieren" und es ist nichts mehr da, was mich bedrücken könnte. Zu "engen" Zeiten wird nur die Auswahl gelesen, zu Zeiten mit mehr Zeit wird mehr gestöbert. Probieren Sie es aus!
RSS-Feeds, dieser Dienst, der einem die neuen Inhalte von Webseiten, Weblogs, Medienseiten, Gerichtsseiten, Datenbanken, Suchmaschinen etc. zuschiebt, werden einem von Web 2.0-Enthusiasten, wie Wolfgang und ich welche sind, als zeitsparendes Informationsmedium angepriesen. Die Erfahrung jedoch, die viele damit machen, ist die gegenteilige: Man fühlt sich überhäuft, zugeschüttet, kommt nicht mehr nach. Man hat das Gefühl, dass man den Spam noch selbst abonniert ... Kurz: Das neue Medium verursacht Überforderung und Verdruss. Wie kann man diesen Gegensatz auflösen? Ich möchte hierzu ein paar Beobachtungen mitteilen und ein Tool vorstellen, das vielleicht in dieser Hinsicht hilfreich ist.
1. Für eingeführte Medien gilt: Wir haben gelernt, mit ihnen umzugehen
Eine Frage vorab: Lesen Sie eine Zeitung auch ganz durch? Doch sicher nicht! Also: Bei einem eingeführten Medium, dessen Nutzung Sie schon lange gewöhnt sind, denken Sie gar nicht daran, alles zu lesen, im Gegenteil. Sie wissen hier, welche Rubriken Sie mehr interessieren als andere, und selbst diese Rubriken lesen Sie nie ganz, sondern überfliegen die Überschriften, um sich dann an dem einen oder anderen Artikel festzulesen. Welchen Prozentsatz einer Zeitung lesen Sie? 20 %, 30 %? Sicherlich selten mehr als ein Drittel, gar nie mehr als die Hälfte. Es wird Ihnen auch nie einfallen, deshalb ein schlechtes Gewissen zu haben oder sich deshalb überfordert zu fühlen. Will sagen: Bezüglich einer Zeitung haben Sie eine ausgebildete Kulturtechnik, die Neuigkeiten selektiv gemäß Ihren Interessen und Vorlieben wahrzunehmen. Mit Rundfunk und Fernsehen ist das nicht anders: Wir haben gelernt zu filtern.
2. Neue Medien(praxen) überfordern leicht, weil sie ungewohnt sind
Mit RSS ist das zu Anfang anders. Man abonniert die Feeds leicht, es gibt auch Quellen, die immens produktiv sind und die Beiträge opulent mit Screenshots anreichern (wer technisch interessiert ist und Lifehacker kennt, weiß, was ich meine ...), deshalb wächst die Sammlung leicht an. Entweder begrenzt man sich auf eine handhabbare Zahl, damit begrenzt man aber auch die inhaltliche Breite dessen, was man wahrnimmt. Dabei geht es doch gerade um Neuigkeiten, weswegen es schon sinnvoll ist, eine gewisse Breite an Neuigkeitenquellen abzufragen. Nur stresst einen dann die pure Anzahl an Beiträgen, die hereinkommt, und man hat Skrupel, sie einfach zu löschen, wenn sie nicht gelesen sind.
Wichtig: Man hat hier (noch) das Gefühl, alles lesen zu müssen. Das klingt schon von vornherein nach Überforderung! (Überlegen Sie sich einmal ein analoges Beispiel: Jemand verlangte von Ihnen, alles in einer Zeitung zu lesen. Da kann man nachspüren, wie absurd dieser Anspruch im Grunde ist).
Die Strategie, die notwendig ist, könnte man so beschreiben: Vieles abonnieren, aber nur relevantes lesen. Wie geht letzteres? Indem man sich, solange das noch nicht automatisch geht, diszipliniert. Beispielsweise mit sich ausmacht, morgens alles, was nicht gelesen ist, zu löschen bzw. als "gelesen" zu markieren. Wirkliche "Perlen" an Beiträgen, das verspreche ich Ihnen, kommen öfter vor, man stolpert also über sie.
Eine weitere Strategie ist, zunächst nur die Überschriften zur Kenntnis zu nehmen und nur dann in den Textkorpus zu tauchen, wenn das Thema zu Ihren Kernthemen gehört. Hilfsweise kann man mit sich ausmachen, dass man nur eine gewisse Prozentzahl (20 %, 33 %) liest und das solcherart formal begrenzt.
Mit diesen Hilfsmitteln sollten Sie eigentlich nach und nach lernen, auch in RSS das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen. Denn ebensowenig, wie Sie eine Zeitung bekommen, die ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, werden Sie eine RSS-Sammlung konfigurieren können, die nur Ihre Interessen bedient. Oder doch?
3. Ein Tool, das beim Filtern hilft: FeedHub
FeedHub ist ein Dienst, der Ihnen beim Filtern hilft. Sie legen dort einen Account an, exportieren aus Ihrer Feedsammlung die Angaben zu den verschiedenen Feeds, die in einer OPML-Datei abgelegt werden und importieren diese OPML-Datei wiederum in FeedHub. Dann werden Sie noch gefragt, ob Sie wirklich alle mit einbeziehen wollen. Ich würde Ihnen raten, zunächst alles miteinzubeziehen, Sie können auch später noch Feeds zu- und abwählen. Aus Ihrer Sammlung "baut" FeedHub wiederum einen neuen RSS-Feed ("personalized feed"), den Sie in Ihren Feedreader einbauen. Was passiert nun? Sie bekommen lediglich einen Bruchteil aus Ihren Feeds von FeedHub geliefert und können die einzelnen Einträge jeweils bewerten, indem Sie zustimmen, nichts tun oder Ihr Missfallen zu diesem Eintrag ausdrücken. (Für diesen Vorgang müssen Sie sich jeweils einloggen, so dass FeedHub sicher ist, dass Sie es sind, die/der bewertet). Durch diese Abstimmung "lernt" FeedHub immer besser, nach Ihren Interessen auszuwählen. Und so bekommen Sie eine nach Ihren Interessen gefilterte Auswahl, ohne gezwungen zu sein, alles zur Kenntnis nehmen zu müssen.
Um ein Beispiel zu geben: Ich habe in meiner Sammlung auf Bloglines mehr als 450 Feeds gesammelt, die pro Tag 450 - 700 neue Meldungen bringen. FeedHub wählt daraus pro Tag 40-60 Feeds aus und dies so gut, dass mittlerweile schon meine eigenen Beiträge in Blogs in der Auswahl erscheinen, obwohl ich diese nie mit "Zustimmung" bewertet habe. Und so ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch dieser Beitrag darin erscheinen wird ...
Will sagen: Das Instrument hat sich im Eigenversuch bewährt, mit der Zeit eine immer relevantere Auswahl zu treffen. Natürlich sind auch hier keine 100 % "Treffer", wohl aber so um die 80 %. Meine sonstige Feedsammlung läuft nebenher weiter, denn natürlich liebe ich es auch zu stöbern. Aber sie belastet mich nicht. Morgens drücke ich auf den Knopf "alles als gelesen markieren" und es ist nichts mehr da, was mich bedrücken könnte. Zu "engen" Zeiten wird nur die Auswahl gelesen, zu Zeiten mit mehr Zeit wird mehr gestöbert. Probieren Sie es aus!
Remember The Milk - Wie Sie Ihre Aufgaben professionell verwalten
[zuerst veröffentlicht am 13.10.2007 von Prof. Dr. Schumann]
Wie Sie meinem Posting zu unserem Blockseminar vor einigen Tagen entnehmen konnten, stellt Organisieren - neben Recherchieren, Konzipieren und Präsentieren - einen wichtigen Teil der Arbeit des so genannten "Knowledge Workers" dar, ganz unabhängig davon, ob es sich nun im konkreten Fall um eine Studentin, eine Dozentin, eine Lehrerin, einen Journalisten oder wen auch immer handelt. Und gerade hier, das wissen die regelmäßigen Leserinnen und Leser des Agora-Wissen-Blogs, hat das Web 2.0 zahlreiche interessante und professionelle Lösungen anzubieten.
Die meines Erachtens derzeit beste Anwendung im Bereich der Aufgabenverwaltung, Remember The Milk (RTM), wird von Gina Trapani, der Herausgeberin des - übrigens insgesamt außerordentlich empfehlenswerten - Lifehacker-Blogs, in einem sehr ausführlichen Beitrag detailliert beschrieben und erläutert. Herausgekommen ist ein außerordentlich gelungenes, verständliches und visualisiertes Tutorial zu RTM, mit dem Sie sich in einer knappen halben Stunde mit dem Dienst vertraut machen und dann auch die fortgeschrittenen Funktionen nutzen können. Eine wirklich empfehlenswerte Wochenendlektüre, nach der Sie - da bin ich mir fast sicher - RTM sicherlich auch einmal selbst testen werden wollen.
Dies um so mehr, als es sich bei RTM um eine Anwendung handelt, die sich, vorausgesetzt Sie haben Google Gears installiert, ähnlich wie der Google Reader oder Thinkfree, sowohl on- als auch offline betreiben lässt und automatisch synchronisiert! Außerdem steht für die Nutzer von iGoogle, der personalisierten Startseite von Google, auch ein Gadget zur Verfügung, mit dessen Hilfe Sie RTM bequem einbinden können.
In diesem Sinne: Never forget the milk again!
Wie Sie meinem Posting zu unserem Blockseminar vor einigen Tagen entnehmen konnten, stellt Organisieren - neben Recherchieren, Konzipieren und Präsentieren - einen wichtigen Teil der Arbeit des so genannten "Knowledge Workers" dar, ganz unabhängig davon, ob es sich nun im konkreten Fall um eine Studentin, eine Dozentin, eine Lehrerin, einen Journalisten oder wen auch immer handelt. Und gerade hier, das wissen die regelmäßigen Leserinnen und Leser des Agora-Wissen-Blogs, hat das Web 2.0 zahlreiche interessante und professionelle Lösungen anzubieten.
Die meines Erachtens derzeit beste Anwendung im Bereich der Aufgabenverwaltung, Remember The Milk (RTM), wird von Gina Trapani, der Herausgeberin des - übrigens insgesamt außerordentlich empfehlenswerten - Lifehacker-Blogs, in einem sehr ausführlichen Beitrag detailliert beschrieben und erläutert. Herausgekommen ist ein außerordentlich gelungenes, verständliches und visualisiertes Tutorial zu RTM, mit dem Sie sich in einer knappen halben Stunde mit dem Dienst vertraut machen und dann auch die fortgeschrittenen Funktionen nutzen können. Eine wirklich empfehlenswerte Wochenendlektüre, nach der Sie - da bin ich mir fast sicher - RTM sicherlich auch einmal selbst testen werden wollen.
Dies um so mehr, als es sich bei RTM um eine Anwendung handelt, die sich, vorausgesetzt Sie haben Google Gears installiert, ähnlich wie der Google Reader oder Thinkfree, sowohl on- als auch offline betreiben lässt und automatisch synchronisiert! Außerdem steht für die Nutzer von iGoogle, der personalisierten Startseite von Google, auch ein Gadget zur Verfügung, mit dessen Hilfe Sie RTM bequem einbinden können.
In diesem Sinne: Never forget the milk again!
Abonnieren
Posts (Atom)