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Montag, 12. Mai 2014

Neues Buch: Reflexionen zur Websuche

Das Institute of Network Cultures hat ein interessantes neues Buch zum Thema Internetrecherche veröffentlicht:
René König and Miriam Rasch (eds), Society of the Query Reader: Reflections on Web Search, Amsterdam: Institute of Network Cultures, 2014. ISBN: 978-90-818575-8-1, paperback, 292 pages.
Es kann als Druckausgabe bestellt, online gelesen oder als pdf heruntergeladen werden (ausgehend von dieser Seite). Die Kurzbeschreibung liest sich so:
"Looking up something online is one of the most common applications of the web. Whether with a laptop or smartphone, we search the web from wherever we are, at any given moment. ‘Googling’ has become so entwined in our daily routines that we rarely question it. However, search engines such as Google or Bing determine what part of the web we get to see, shaping our knowledge and perceptions of the world. But there is a world beyond Google – geographically, culturally, and technologically."
Auf der Seite "Publications" stößt man noch auf weitere einschlägige Veröffentlichungen zu Themen rund um Web und Social Media. Das Institut beschreibt sich selbst folgendermaßen:
"The Institute of Network Cultures is a media research centre that actively contributes to the field of network cultures through research, events, publications and online dialogue. The INC was founded in 2004 by media theorist Geert Lovink, following his appointment as professor within the Institute of Interactive Media at the Amsterdam University of Applied Sciences (Hogeschool van Amsterdam)."

Mittwoch, 22. Mai 2013

Google stellte die "Translated Search" ein

Nun ist die Welt doch wieder ein Stück auseinander gerückt: Konnte man seit einigen Jahren - Wolfgang Schumann hatte hier bereits am 05.12.2009 darüber geschrieben - als Option in der Google-Suche deutschsprachige Stichwörter eingeben, eine oder mehrere Sprachen auswählen, dann wurde im betreffenden Sprachbereich gesucht, die Ergebnisse in der Kurzdarstellung auf deutsch übersetzt und ggf. auch die Webseiten übersetzt. Zugegeben mit Hilfe von Google Translate, was mitunter zweifelhafte Ergebnisse brachte, man konnte mit dieser Option aber in fremdsprachigen Webinhalten recherchieren und auf deutsch zumindest beurteilen, ob sich weiterer Aufwand - beispielsweise für eine bessere Übersetzung - lohnen. Das ist nun vorbei. Karen Blakeman beklagt die Aufgabe dieses Dienstes ebenfalls und bringt eine kurze Textpassage von Google, in welcher auf Google Translate verwiesen wird und auch auf die Extension im Chrome-Browser, mit der man ganze Webseiten übersetzen kann. Geschenkt! Google Operating System schildert eingehender, dass diese Suchoption zuerst 2007 eine Option von Google Translate war und 2009 als Option in die allgemeine Suche integriert wurde. Und bringt wohl den wahren Grund: diese Option wurde nicht intensiv genutzt. Vielleicht interessiert man sich trotz Globalisierung doch nicht so intensiv füreinander. Jedenfalls: Wenn man ab jetzt etwas im arabischen, japanischen oder sonst einem exotischen Sprachraum sucht, hat man richtig Aufwand:
  • Suchwörter übersetzen, ggf. zuerst geeignete Wörterbücher finden
  • geeignete Suchmaschine (oder die jeweils lokale Google-Ausgabe) finden
  • Ergebnisse übersetzen.
Was bisher im Fluss ging, wird jetzt (wieder) richtig Arbeit. R.I.P., Translated Search!!