Die wichtigsten Bücher, die angesprochen werden:
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Sonntag, 29. September 2013
Keynote von Don Tapscott über die Zukunft der Universität
Wie immer geistreich und unterhaltsam: Don Tapscott fasst zunächst anschaulich die Grundgedanken von "Wikinomics" und "Macrowikinomics" zusammen, um sich dann der Zukunft der Hochschulbildung zuzuwenden. Es lohnt sich, die 80 min zu investieren:
Die wichtigsten Bücher, die angesprochen werden:
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Freitag, 13. Juli 2012
Garr Reynolds über Lernen und lectures
Garr Reynolds ("Presentation Zen") zählt zu den Großmeistern des Präsentierens. Bei TEDxOsaka hat er einmal mehr seine wichtigsten Gedanken zum Lernen im allgemeinen und lectures im besonderen auf eindrückliche Weise zusammengefasst:
Mittwoch, 2. November 2011
Vortrag zu Lernen 2.0
In einem sehenswerten Vortrag fasst Michael Wesch die wichtigsten Herausforderungen für das Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter zusammen. Darüber hinaus stellt er seine eigene Lehrplattform vor (er ist Anthropologe) und spricht über interessante Erfahrungen damit. Die rund einstündige Präsentation ist zwar schon drei Jahre alt, aber immer noch sehenswert, weil sich an den Herausforderungen wenig geändert hat. Besonders die Darstellung der Lernsituation (Vorlesungssaal) und deren Implikationen zu Beginn des Vortrags sind sehr instruktiv. Wir haben das Video auch in dem Abschnitt Lernen 2.0 unseres Online-Lehrbuchs "Web 2.0" ergänzt.
Dienstag, 6. September 2011
Eine Alternative zu MS Powerpoint
Präsentationen sind seit Jahren der Königsweg der Vermittlung von Inhalten an eine größere Zuhörerschaft. Insbesondere wenn die Präsentation nicht nur Aufzählungspunkte, sondern durchdachte Illustrationen und aufwändig erstellte graphische Darstellungen enthält, ist sie der Vermittlung von Informationen allein durch Wort und Schrift vorzuziehen. Allerdings gibt es Ermüdungserscheinungen, insbesondere bei Veranstaltungen, wo jedes Thema als Präsentation vermittelt wird. Wer schon einmal an einer mehrtägigen Konferenz teilgenommen hat, wird wissen, was ich meine ...
Eine Strategie ist, wieder zum Wort-Vortrag zurückzukehren, ggf. mit Handout, um so die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhalten. Eine andere wäre es, eine andere Art von Präsentation zu zeigen, beispielsweise durch Einbindung von Videos oder auch durch eine andere Art von Präsentation. Seit einiger Zeit gibt es eine gute Alternative zu den gängigen Präsentations-Softwareangeboten wie MS Powerpoint oder Impress von Open Office sowie die Online-Möglichkeiten wie jene von GoogleDocs oder Zoho. Das Angebot nennt sich Prezi und funktioniert nur als Online-Anwendung. Schauen Sie sich einmal auf der Homepage die Beispiele an oder - noch besser - lesen Sie den Eintrag im Vascoda-Blog, der einen Überblick gibt und als Beispiel eine Präsentation zur Recherche in EconBiz bietet.
Eine Strategie ist, wieder zum Wort-Vortrag zurückzukehren, ggf. mit Handout, um so die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhalten. Eine andere wäre es, eine andere Art von Präsentation zu zeigen, beispielsweise durch Einbindung von Videos oder auch durch eine andere Art von Präsentation. Seit einiger Zeit gibt es eine gute Alternative zu den gängigen Präsentations-Softwareangeboten wie MS Powerpoint oder Impress von Open Office sowie die Online-Möglichkeiten wie jene von GoogleDocs oder Zoho. Das Angebot nennt sich Prezi und funktioniert nur als Online-Anwendung. Schauen Sie sich einmal auf der Homepage die Beispiele an oder - noch besser - lesen Sie den Eintrag im Vascoda-Blog, der einen Überblick gibt und als Beispiel eine Präsentation zur Recherche in EconBiz bietet.
Mittwoch, 24. August 2011
Vom Mindmanager nach PowerPoint - Tipps und Tricks
[ursprünglich veröffentlicht am 11.03.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Wie an dieser Stelle schon mehrfach erwähnt, bereite ich praktisch alle Manuskripte und Präsentationen mit dem Mindmanager vor, dem aktuellen Mindmapping-Programm von Mindjet. Dort findet das erste Brainstorming statt, dort halte ich meine konzeptionellen Überlegungen fest, strukturiere die Inhalte, sammle Quellen und erstelle die vollständigen Manuskripte – inklusive der Visualisierungen. Einer der zentralen Vorzüge dabei ist, dass ich damit alle Ingredienzen an einer Stelle beieinander habe, was Überblick und Kreativität gleichermaßen ungemein befördert. Der nachstehende Screenshot zeigt Ihnen beispielhaft, wie das aussehen kann.
Unter (1) ist ein Unterzweig zu erkennen – wie Sie sehen, geht es um die Frage, wie Suchresultate aus einer Internetrecherche festgehalten werden können. Unter (3) habe ich einige Quellen mit Links abgelegt, und bei (2) handelt es sich um den Bereich, in dem das Manuskript entsteht.
Aber ist das nicht alles viel zu umständlich und zeitaufwändig? – mögen Sie fragen. Denn das Ganze muss ja noch nach Word oder, wie in unserem Beispiel, nach Powerpoint exportiert, dort formatiert und in eine endgültige Form gebracht werden. Diese Frage kann ich definitiv mit “Nein” beantworten, füge allerdings hinzu, dass das nur dann gilt, wenn Sie wissen, wie Sie den Vorgang des Exports effizient gestalten.
Ich möchte Sie deswegen auf zwei außerordentlich hilfreiche, aufeinander aufbauende Beiträge des Mindjet-Blogs hinweisen, die genau diese erläutern. Hier finden Sie den ersten und hier den zweiten; thanks Garrett for these really useful tutorials! Und Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren...

Unter (1) ist ein Unterzweig zu erkennen – wie Sie sehen, geht es um die Frage, wie Suchresultate aus einer Internetrecherche festgehalten werden können. Unter (3) habe ich einige Quellen mit Links abgelegt, und bei (2) handelt es sich um den Bereich, in dem das Manuskript entsteht.
Aber ist das nicht alles viel zu umständlich und zeitaufwändig? – mögen Sie fragen. Denn das Ganze muss ja noch nach Word oder, wie in unserem Beispiel, nach Powerpoint exportiert, dort formatiert und in eine endgültige Form gebracht werden. Diese Frage kann ich definitiv mit “Nein” beantworten, füge allerdings hinzu, dass das nur dann gilt, wenn Sie wissen, wie Sie den Vorgang des Exports effizient gestalten.
Ich möchte Sie deswegen auf zwei außerordentlich hilfreiche, aufeinander aufbauende Beiträge des Mindjet-Blogs hinweisen, die genau diese erläutern. Hier finden Sie den ersten und hier den zweiten; thanks Garrett for these really useful tutorials! Und Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren...
Zoho Show mit neuen Funktionen
[ursprünglich veröffentlicht am 08.03.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Zoho Show, das Präsentationsprogramm aus der umfangreichen, mittlerweile mehr als 20 Anwendungen umfassenden Zoho Office Suite, hat vor wenigen Tagen Funktionen spendiert bekommen, die für Desktop-Präsentationsprogramme wie PowerPoint längst Standard sind: Animierte Folienübergänge und Animationen für Objekte auf einzelnen Folien. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass es sich um ein kostenlos nutzbares und webgestütztes Programm handelt, das in jedem Browser läuft und Möglichkeiten der Kooperation offeriert, die seine Desktop-Pendants so nicht bieten.
Während Zoho bei den Folienübergängen recht großzügig zu Werke gegangen ist und gleich 30 verschiedene Optionen bietet, muten die gerade mal fünf unterschiedlichen Optionen für die Animation von Folienobjekten doch noch recht bescheiden an. Die Schaltfläche für die Animationsfunktionen findet sich ganz rechts oben im Zoho Show Fenster (1); die einzelnen Optionen für Folienübergänge (2) und Objektanimationen (3) werden mit den kleinen Dreiecks-Zeichen aus- und eingeblendet.

Während Zoho bei den Folienübergängen recht großzügig zu Werke gegangen ist und gleich 30 verschiedene Optionen bietet, muten die gerade mal fünf unterschiedlichen Optionen für die Animation von Folienobjekten doch noch recht bescheiden an. Die Schaltfläche für die Animationsfunktionen findet sich ganz rechts oben im Zoho Show Fenster (1); die einzelnen Optionen für Folienübergänge (2) und Objektanimationen (3) werden mit den kleinen Dreiecks-Zeichen aus- und eingeblendet.

Mit SlideFinder nach Präsentationen suchen
[ursprünglich veröffentlicht am 09.01.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Im Web gezielt nach Präsentationen zu suchen, macht aus einer ganzen Reihe von Gründen Sinn. Präsentationen sind darauf ausgerichtet, Informationen in komprimierter und für das Publikum aufbereiteter Form zu vermitteln, und können es so ermöglichen, sich Inhalte sehr viel schneller anzueignen als mit der Lektüre umfangreicher Aufsätze oder gar Monografien. Das gilt umso mehr, wenn Sie gelungene Visualisierungen enthalten, die im übrigen natürlich auch diesbezügliche Anregungen für die eigene Arbeit vermitteln können. Vor diesem Hintergrund kann es nicht überraschen, dass zahlreiche Dienste existieren, die die Recherche speziell nach Präsentationen anbieten.
So erlaubt es beispielsweise die Advanced Search (Erweiterte Suche) von Google, zu der Sie mit einem Klick auf den Link rechts neben dem Eingabefeld auf der Eingangsseite gelangen, Ihre Recherche auf PowerPoint-Präsentationen einzugrenzen. Dann gibt es Webdienste, wie Slideshare oder Scribd, auf denen Nutzer Ihre Präsentationen hochladen und veröffentlichen, die aber auch sehr gut zur Recherche danach verwendet werden können. Dazu hat sich nun kürzlich SlideFinder gesellt, eine Spezialsuchmaschine, die ich Ihnen nachstehend vorstellen möchte.
Drei Dinge stechen auf der Eingangsseite ins Auge. Einmal die Tatsache, dass auch eine fortgeschrittene Suche angeboten wird (1), die zu nutzen sich wirklich lohnt, offeriert sie doch sehr gute Möglichkeiten, Ihre Recherche zu präzisieren und einzugrenzen. Dann die Sprachauswahl (2) und schließlich die Option, sich gezielt das Angebot an Präsentationen von Universitäten anzusehen (3).
Die Ergebnisanzeige erweist sich, wie der nachstehende Screenshot zeigt, als sehr komfortabel. Sie bekommen jeweils die ersten Folien der gefundenen Präsentationen in einer Ansicht angezeigt, die der Foliensortierungs-Ansicht in PowerPoint nachempfunden ist. Wenn Sie mit der Maus über eine Folie fahren, wird diese vergrößert und – falls vorhanden – inklusive der Foliennotizen eingeblendet.
Ein Mausklick auf eine der Titelfolien lädt die gesamte Präsentation in einer analogen (Foliensortierungs-)Ansicht in Ihren Browser, so dass Sie sich blitzschnell eine Übersicht verschaffen können. Darüber hinaus offeriert SlideFinder einen komfortablen Download sowie die Option, ausgewählte Präsentationen auf Facebook, Delicious und mehr als 200 anderen Diensten zu speichern bzw. mit anderen zu teilen.
So macht es wirklich Spaß, Präsentationen zu suchen, durchzuklicken und die richtigen zu finden. Viel Erfolg dabei!
So erlaubt es beispielsweise die Advanced Search (Erweiterte Suche) von Google, zu der Sie mit einem Klick auf den Link rechts neben dem Eingabefeld auf der Eingangsseite gelangen, Ihre Recherche auf PowerPoint-Präsentationen einzugrenzen. Dann gibt es Webdienste, wie Slideshare oder Scribd, auf denen Nutzer Ihre Präsentationen hochladen und veröffentlichen, die aber auch sehr gut zur Recherche danach verwendet werden können. Dazu hat sich nun kürzlich SlideFinder gesellt, eine Spezialsuchmaschine, die ich Ihnen nachstehend vorstellen möchte.

Drei Dinge stechen auf der Eingangsseite ins Auge. Einmal die Tatsache, dass auch eine fortgeschrittene Suche angeboten wird (1), die zu nutzen sich wirklich lohnt, offeriert sie doch sehr gute Möglichkeiten, Ihre Recherche zu präzisieren und einzugrenzen. Dann die Sprachauswahl (2) und schließlich die Option, sich gezielt das Angebot an Präsentationen von Universitäten anzusehen (3).
Die Ergebnisanzeige erweist sich, wie der nachstehende Screenshot zeigt, als sehr komfortabel. Sie bekommen jeweils die ersten Folien der gefundenen Präsentationen in einer Ansicht angezeigt, die der Foliensortierungs-Ansicht in PowerPoint nachempfunden ist. Wenn Sie mit der Maus über eine Folie fahren, wird diese vergrößert und – falls vorhanden – inklusive der Foliennotizen eingeblendet.

Ein Mausklick auf eine der Titelfolien lädt die gesamte Präsentation in einer analogen (Foliensortierungs-)Ansicht in Ihren Browser, so dass Sie sich blitzschnell eine Übersicht verschaffen können. Darüber hinaus offeriert SlideFinder einen komfortablen Download sowie die Option, ausgewählte Präsentationen auf Facebook, Delicious und mehr als 200 anderen Diensten zu speichern bzw. mit anderen zu teilen.
So macht es wirklich Spaß, Präsentationen zu suchen, durchzuklicken und die richtigen zu finden. Viel Erfolg dabei!
Mit Cacoo online Schaubilder erstellen
[ursprünglich veröffentlicht am 22.11.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Immer wieder haben wir an dieser Stelle die Vorzüge, ja die Notwendigkeit von Visualisierungen hervorgehoben, wenn es darum geht, komplexe Zusammenhänge im Rahmen wissenschaftlicher Publikationen, Präsentationen etc. nachvollziehbar darzustellen. In bereits länger zurückliegenden Postings hatten wir Ihnen in diesem Zusammenhang auch webgestützte Software vorgestellt, mit deren Hilfe Sie derartige Visualisierungen kostenlos oder zu einem sehr geringen Preis online und zusammen mit anderen erstellen können, wie zum Beispiel Lovely Charts und Gliffy oder Creately.
Heute geht es darum, Ihnen ein weiteres, neues Angebot in diesem Bereich vorzustellen und zwar Cacoo. Es zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es das gemeinsame Arbeiten an einem Schaubild in Echtzeit (!) erlaubt und – zumindest vorläufig – kostenlos genutzt werden kann. Das Video demonstriert Ihnen, was Sie alles damit anfangen können – und das ist beeindruckend:
Heute geht es darum, Ihnen ein weiteres, neues Angebot in diesem Bereich vorzustellen und zwar Cacoo. Es zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es das gemeinsame Arbeiten an einem Schaubild in Echtzeit (!) erlaubt und – zumindest vorläufig – kostenlos genutzt werden kann. Das Video demonstriert Ihnen, was Sie alles damit anfangen können – und das ist beeindruckend:
Cacoo - Real-time Collaborative Diagramming & Design from Nulab Inc. on Vimeo.
Von daher kann ich Ihnen nur empfehlen, Cacoo einfach einmal zu testen. Sie werden verblüfft sein, wie leicht sich aussagekräftige, professionelle Visualisierungen erstellen und in unterschiedlichsten Zusammenhängen nutzen lassen. Viel Erfolg!
Von daher kann ich Ihnen nur empfehlen, Cacoo einfach einmal zu testen. Sie werden verblüfft sein, wie leicht sich aussagekräftige, professionelle Visualisierungen erstellen und in unterschiedlichsten Zusammenhängen nutzen lassen. Viel Erfolg!
Visualisierung von Zahlen
[ursprünglich veröffentlicht am 06.09.2009 von Dr. Jürgen Plieninger]
Wie schon öfter in diesem Blog bemerkt: Ohne Visualisierung sind Ihre Präsentationen nicht einmal ein Viertel wert. Präsentationen leben von der Visualisierung von Sachverhalten, nicht durch endlose Aufzählungen. Und es ist für eine/n Vortragende/n auch viel leichter, im Vortrag einen eigenen Text zu präsentieren, wenn es nicht Aufzählungen sind, zumindest nicht allzuviele.
Durch die Visualisierung lernt man auf eine andere Weise, durch die doppelte Information per Auge/Ohr verdichtet sich der mitgeteilte Inhalt. Die Zuhörerschaft ermüdet nicht so leicht im Unterschied zur Situation, in der Text an die Wand geworfen und mehr oder minder paraphrasiert wird.
Doch Informationen zu visualisieren bedeutet Aufwand! Das gilt, wenn Sie aussagekräftige Zahlen heraussuchen und in eine graphische Darstellung umwandeln; es gilt noch mehr, wenn Sie passende Bilder als Illustration oder Hintergrund heraussuchen, oder gar, wenn Sie Diagramme mit Strukturen erstellen. Aber Hand aufs Herz: Ist das nicht der Sinn einer Präsentation, den Inhalt zu verdichten, auf den Punkt zu bringen und gut zu vermitteln?
Indem Sie sich also die Mühe machen, den Inhalt einer Präsentation ordentlich mit einer Aussage abzustimmen und diese zu verdeutlichen, hilft Ihnen das zugleich, den Inhalt noch einmal anders zu durchdringen und ihn wirklich adäquat auf die Bedürfnisse einer Zuhörerschaft hin zu konzipieren. Die Arbeit ist also in keinster Weise umsonst!
Schwierig ist nur, dass man oft nicht weiß, wie man das umsetzen kann. Hier möchte ich Ihnen das Weblog "Information aesthetics : Where form follows data" zur Lektüre empfehlen, das Beispiele für gelungene Visualisierungen aufzeigt. Wenn man das Weblog lädt, ist es zunächst etwas verwirrend, weil nur Bilder angezeigt werden, klickt man jedoch auf einen Screenshot, öffnet sich der eigentliche Beitrag, in welchem vorgestellt und kommentiert wird!
Wie schon öfter in diesem Blog bemerkt: Ohne Visualisierung sind Ihre Präsentationen nicht einmal ein Viertel wert. Präsentationen leben von der Visualisierung von Sachverhalten, nicht durch endlose Aufzählungen. Und es ist für eine/n Vortragende/n auch viel leichter, im Vortrag einen eigenen Text zu präsentieren, wenn es nicht Aufzählungen sind, zumindest nicht allzuviele.
Durch die Visualisierung lernt man auf eine andere Weise, durch die doppelte Information per Auge/Ohr verdichtet sich der mitgeteilte Inhalt. Die Zuhörerschaft ermüdet nicht so leicht im Unterschied zur Situation, in der Text an die Wand geworfen und mehr oder minder paraphrasiert wird.
Doch Informationen zu visualisieren bedeutet Aufwand! Das gilt, wenn Sie aussagekräftige Zahlen heraussuchen und in eine graphische Darstellung umwandeln; es gilt noch mehr, wenn Sie passende Bilder als Illustration oder Hintergrund heraussuchen, oder gar, wenn Sie Diagramme mit Strukturen erstellen. Aber Hand aufs Herz: Ist das nicht der Sinn einer Präsentation, den Inhalt zu verdichten, auf den Punkt zu bringen und gut zu vermitteln?
Indem Sie sich also die Mühe machen, den Inhalt einer Präsentation ordentlich mit einer Aussage abzustimmen und diese zu verdeutlichen, hilft Ihnen das zugleich, den Inhalt noch einmal anders zu durchdringen und ihn wirklich adäquat auf die Bedürfnisse einer Zuhörerschaft hin zu konzipieren. Die Arbeit ist also in keinster Weise umsonst!
Schwierig ist nur, dass man oft nicht weiß, wie man das umsetzen kann. Hier möchte ich Ihnen das Weblog "Information aesthetics : Where form follows data" zur Lektüre empfehlen, das Beispiele für gelungene Visualisierungen aufzeigt. Wenn man das Weblog lädt, ist es zunächst etwas verwirrend, weil nur Bilder angezeigt werden, klickt man jedoch auf einen Screenshot, öffnet sich der eigentliche Beitrag, in welchem vorgestellt und kommentiert wird!
Dienstag, 23. August 2011
Webbasierte Visualisierungsprogramme: Lovely Charts und Gliffy Relaunch
[ursprünglich veröffentlicht am 27.07.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Visualisierung spielt in unserer eigenen Arbeit eine herausragende Rolle. Sehen Sie sich beispielsweise einmal unseren Themenkomplex zur EU auf dem UNESCO-Bildungsserver D@dalos – und hier insbesondere den Grundkurs 2, “Was ist die EU?” – an, dann wissen Sie, wovon die Rede ist und können beurteilen, warum wir diese gerade bei sehr komplexen Gegenständen, zu denen die EU ganz zweifellos gehört, für unverzichtbar halten. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen auch an dieser Stelle immer wieder Anwendungen vor, mit deren Hilfe Sie entweder umsonst oder gegen eine geringe Gebühr selbst Visualisierungen erstellen können, wie zum Beispiel vor einigen Wochen Creately.
Heute soll es um einen Newcomer, Lovely Charts, und um einen alten Hasen, Gliffy, gehen, der allerdings gerade eine umfassende Verjüngungskur erfahren hat. Dass es sich in beiden Fällen um webbasierte Programme geht, erübrigt sich hier fast zu erwähnen.
Lovely Charts
Beginnen wir mit dem Herausforderer, Lovely Charts, der sich durch eine sehr durchdachte und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche auszeichnet. Die Shape-Bibliotheken dürften für die meisten Zwecke mehr als ausreichend sein, und außerdem können Sie eigene Bilder und Symbole importieren. Mehr braucht dazu gar nicht gesagt zu werden, steht doch ein ausführliches, 15 Minuten langes Videotutorial zur Verfügung, das Sie mit allen Funktionen vertraut macht.
Schade ist – zumindest auf den ersten Blick –, dass die kostenlose Basisversion in ihren Möglichkeiten doch sehr beschränkt ist, wie dieser tabellarische Vergleich zwischen Basis- und Premiumversion zeigt. Vor allem die Tatsache, dass Diagramme nicht mit anderen geteilt werden können, schlägt sehr zu Buche. Wenn man dann allerdings erfährt, dass die Premiumversion für gerade mal 29 € im Jahr genutzt werden kann, und dem die Kosten für eine Visio-Vollversion gegenüberstellt, ist das gerdezu lächerlich wenig und ein mehr als faires Entgelt für eine gute Software.
Gliffy
Ein Gliffy Premiumaccount kostet im Vergleich dazu mit rund 42 € für einen Nutzer und rund 210 € für 10 Nutzer pro Jahr doch deutlich mehr, bietet allerdings auch eine ganze Reihe gerade für Teams sehr nützliche Funktionen, wie beispielsweise ein Rechtemanagement für verschiedene Ordner, Nutzermanagement etc.
Die Nutzeroberfläche ist meines Erachtens mit dem Relaunch deutlich übersichtlicher geworden, und auch die Schwierigkeiten beim Einfügen von Grafiken, die ich manchmal in der Vorversion hatte, scheinen verschwunden zu sein. In diesem Zusammenhang ist übrigens auch die integrierte Yahoo! Bildersuche zu erwähnen, die es, ohne Gliffy zu verlassen, ermöglicht, nach geeigneten Grafiken oder Fotos zu suchen und diese direkt in Ihr Gliffy-Schaubild einzufügen.
Und was, Lovely Charts oder Gliffy, soll ich nun nutzen? – mögen Sie fragen. Das bemisst sich nach Ihren speziellen Anforderungen und das sollen, müssen und können Sie aufgrund der Möglichkeit, einen kostenlosen Basisaccount anzulegen, natürlich selbst herausfinden. Ich persönlich würde – trotz des Relaunches von Gliffy – eher zum Newcomer Lovely Charts oder zu Creately tendieren. Beiden gegenüber wirkt Gliffy doch mittlerweile etwas altbacken und langsam.
Ihnen wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren. Und vergessen Sie nicht, Ihre Werke dann auch in Ihre Manuskripte und Präsentationen aufzunehmen. Alle hier besprochenen Anwendungen bieten den Export in ein Grafikformat an – hier sollten Sie aus Qualitätsgründen immer auf das PNG-Format zurückgreifen –, und diese Grafiken lassen sich kinderleicht in Word oder PowerPoint einfügen.
Heute soll es um einen Newcomer, Lovely Charts, und um einen alten Hasen, Gliffy, gehen, der allerdings gerade eine umfassende Verjüngungskur erfahren hat. Dass es sich in beiden Fällen um webbasierte Programme geht, erübrigt sich hier fast zu erwähnen.
Lovely Charts
Beginnen wir mit dem Herausforderer, Lovely Charts, der sich durch eine sehr durchdachte und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche auszeichnet. Die Shape-Bibliotheken dürften für die meisten Zwecke mehr als ausreichend sein, und außerdem können Sie eigene Bilder und Symbole importieren. Mehr braucht dazu gar nicht gesagt zu werden, steht doch ein ausführliches, 15 Minuten langes Videotutorial zur Verfügung, das Sie mit allen Funktionen vertraut macht.
Schade ist – zumindest auf den ersten Blick –, dass die kostenlose Basisversion in ihren Möglichkeiten doch sehr beschränkt ist, wie dieser tabellarische Vergleich zwischen Basis- und Premiumversion zeigt. Vor allem die Tatsache, dass Diagramme nicht mit anderen geteilt werden können, schlägt sehr zu Buche. Wenn man dann allerdings erfährt, dass die Premiumversion für gerade mal 29 € im Jahr genutzt werden kann, und dem die Kosten für eine Visio-Vollversion gegenüberstellt, ist das gerdezu lächerlich wenig und ein mehr als faires Entgelt für eine gute Software.
Gliffy
Ein Gliffy Premiumaccount kostet im Vergleich dazu mit rund 42 € für einen Nutzer und rund 210 € für 10 Nutzer pro Jahr doch deutlich mehr, bietet allerdings auch eine ganze Reihe gerade für Teams sehr nützliche Funktionen, wie beispielsweise ein Rechtemanagement für verschiedene Ordner, Nutzermanagement etc.
Die Nutzeroberfläche ist meines Erachtens mit dem Relaunch deutlich übersichtlicher geworden, und auch die Schwierigkeiten beim Einfügen von Grafiken, die ich manchmal in der Vorversion hatte, scheinen verschwunden zu sein. In diesem Zusammenhang ist übrigens auch die integrierte Yahoo! Bildersuche zu erwähnen, die es, ohne Gliffy zu verlassen, ermöglicht, nach geeigneten Grafiken oder Fotos zu suchen und diese direkt in Ihr Gliffy-Schaubild einzufügen.
Und was, Lovely Charts oder Gliffy, soll ich nun nutzen? – mögen Sie fragen. Das bemisst sich nach Ihren speziellen Anforderungen und das sollen, müssen und können Sie aufgrund der Möglichkeit, einen kostenlosen Basisaccount anzulegen, natürlich selbst herausfinden. Ich persönlich würde – trotz des Relaunches von Gliffy – eher zum Newcomer Lovely Charts oder zu Creately tendieren. Beiden gegenüber wirkt Gliffy doch mittlerweile etwas altbacken und langsam.
Ihnen wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren. Und vergessen Sie nicht, Ihre Werke dann auch in Ihre Manuskripte und Präsentationen aufzunehmen. Alle hier besprochenen Anwendungen bieten den Export in ein Grafikformat an – hier sollten Sie aus Qualitätsgründen immer auf das PNG-Format zurückgreifen –, und diese Grafiken lassen sich kinderleicht in Word oder PowerPoint einfügen.
Creately: Online Schaubilder erstellen
[ursprünglich veröffentlicht am 05.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]
Gerade heute ist in einem Posting des Mindjet-Blogs, das die Ergebnisse einer Studie der Wharton School of Business referiert, einmal mehr auf die herausragende Bedeutung von Visualisierung hingewiesen worden, wenn es darum geht, Sachverhalte klar und verständlich zu präsentieren. Anlass für mich, Sie mit einer webbasierten Anwendung, Creately, bekannt zu machen, die es Ihnen aus vielerlei Gründen leicht macht, Gedanken, Ideen, komplexe Sachverhalte etc. zu visualisieren.
Das liegt einmal an der exzellent gestalteten Nutzeroberfläche, die Ihnen, wie der nachstehende Screenshot zeigt, bei jedem Arbeitsschritt die Instrumente bereitstellt, die Sie gerade benötigen. Es liegt zum zweiten an der Vielzahl der
qualitativ hochwertigen Shapes, die in verschiedenen, thematisch gegliederten Gallerien zur Verfügung stehen. Hinzu kommt drittens die verblüffende Geschwindigkeit, mit der Sie arbeiten können, die Sie nie merken lässt, dass Sie nicht auf dem Desktop, sondern im Browser arbeiten.
Als exzellent dürfen darüber hinaus die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bezeichnet werden, die Creately offeriert. Und schließlich funktioniert auch der Export von Creately-Schaubildern als PDF- oder Grafikdatei (in die Formate JPG und PNG – Sie sollten, wenn Sie qualitativ hochwertige Ergebnisse benötigen, immer das letztere wählen) sehr gut. Übrigens ganz im Gegensatz zu Gliffy, einem direkten Konkurrenten zu Creately! Hier kommt es zumindest bei mir beim Export als Grafik immer wieder zu Problemen.
Gerade heute ist in einem Posting des Mindjet-Blogs, das die Ergebnisse einer Studie der Wharton School of Business referiert, einmal mehr auf die herausragende Bedeutung von Visualisierung hingewiesen worden, wenn es darum geht, Sachverhalte klar und verständlich zu präsentieren. Anlass für mich, Sie mit einer webbasierten Anwendung, Creately, bekannt zu machen, die es Ihnen aus vielerlei Gründen leicht macht, Gedanken, Ideen, komplexe Sachverhalte etc. zu visualisieren.
Das liegt einmal an der exzellent gestalteten Nutzeroberfläche, die Ihnen, wie der nachstehende Screenshot zeigt, bei jedem Arbeitsschritt die Instrumente bereitstellt, die Sie gerade benötigen. Es liegt zum zweiten an der Vielzahl der

Als exzellent dürfen darüber hinaus die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bezeichnet werden, die Creately offeriert. Und schließlich funktioniert auch der Export von Creately-Schaubildern als PDF- oder Grafikdatei (in die Formate JPG und PNG – Sie sollten, wenn Sie qualitativ hochwertige Ergebnisse benötigen, immer das letztere wählen) sehr gut. Übrigens ganz im Gegensatz zu Gliffy, einem direkten Konkurrenten zu Creately! Hier kommt es zumindest bei mir beim Export als Grafik immer wieder zu Problemen.
Montag, 22. August 2011
Ein kleines Helferlein bei Präsentationen
[zuerst am 12.06./25.07.2007 veröffentlicht]
Im Weblog netbib wurde letzt auf Pointofix hingewiesen, ein kleines Unterstützungsprogramm für die Erstellung von Präsentationen (es bietet verschiedenfarbige Rahmenformen, Pfeile etc.), welches so klein ist, dass man es in einer Version in einer Datei ohne Installation gut auf dem USB-Stick installieren kann. Was mir jetzt als Anwendungsmöglichkeit in den Sinn kam, ist die Verwendung dieses Programmes, um einen Präsentationsersatz zu bieten: Wenn man beispielsweise nicht die Zeit hatte, eine Präsentation oder ein Video zu erstellen und dennoch als Dozent mit Beamer vorne steht und Anwendungen online zeigt, kann das Programm eine Hilfe sein, Bildausschnitte hervorzuheben, auf Teile hinzuweisen und so zu einer weit besseren Strukturierung dessen beitragen, was Sie behandeln, als wenn Sie es nur mit Hilfe eines Laserpointers, des Mauszeigers oder eines Fingers machen.
Der Clou: Wenn Sie vorhaben, später daraus trotzdem noch eine Präsentation zu erstellen, so speichern Sie die Endergebnisse mit Hilfe eines Screenshots einfach ab. Selbst wenn Sie diese nicht 1:1 wiederverwenden, so haben Sie doch das für die weitere Arbeit konserviert, was Sie im Moment vorgetragen haben.
Im Weblog netbib wurde letzt auf Pointofix hingewiesen, ein kleines Unterstützungsprogramm für die Erstellung von Präsentationen (es bietet verschiedenfarbige Rahmenformen, Pfeile etc.), welches so klein ist, dass man es in einer Version in einer Datei ohne Installation gut auf dem USB-Stick installieren kann. Was mir jetzt als Anwendungsmöglichkeit in den Sinn kam, ist die Verwendung dieses Programmes, um einen Präsentationsersatz zu bieten: Wenn man beispielsweise nicht die Zeit hatte, eine Präsentation oder ein Video zu erstellen und dennoch als Dozent mit Beamer vorne steht und Anwendungen online zeigt, kann das Programm eine Hilfe sein, Bildausschnitte hervorzuheben, auf Teile hinzuweisen und so zu einer weit besseren Strukturierung dessen beitragen, was Sie behandeln, als wenn Sie es nur mit Hilfe eines Laserpointers, des Mauszeigers oder eines Fingers machen.
Der Clou: Wenn Sie vorhaben, später daraus trotzdem noch eine Präsentation zu erstellen, so speichern Sie die Endergebnisse mit Hilfe eines Screenshots einfach ab. Selbst wenn Sie diese nicht 1:1 wiederverwenden, so haben Sie doch das für die weitere Arbeit konserviert, was Sie im Moment vorgetragen haben.
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