Educause identifiziert in
einem Bericht die zehn wichtigsten IT-Themen im
Bildungssektor für das Jahr 2016 und gruppiert sie um die drei
Kategorien "differentiate", "reinvest" und "divest". Zum Text geht es hier, das Video bietet eine 2-minütige Zusammenfassung:
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Samstag, 23. Januar 2016
Sonntag, 15. März 2015
Big Data - APuZ
Die aktuelle Ausgabe (APuZ 11-12/2015) der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) befasst sich mit Big Data und enthält eine Reihe äußerst lesenswerter Aufsätze, allen voran einen Beitrag von Viktor Mayer-Schönberger, "Internet-Professor" in Oxford, mit dem Titel: "Was ist Big Data? Zur Beschleunigung des menschlichen Erkenntnisprozesses":
Insgesamt umfasst die Ausgabe die folgenden Aufsätze:
"Big Data ist also weniger eine neue Technologie denn eine neue oder jedenfalls signifikant verbesserte Methode der Erkenntnisgewinnung. Mit Big Data verbindet sich die Hoffnung, dass wir die Welt besser verstehen – und abgeleitet von diesem Verständnis bessere Entscheidungen treffen." (S. 14)Mit eindrücklichen Beispielen schafft es der Autor, auf wenigen Seiten die wesentlichen Chancen und Risiken von Big Data zu verdeutlichen.
Insgesamt umfasst die Ausgabe die folgenden Aufsätze:
- Evgeny Morozov: "Ich habe doch nichts zu verbergen" - Essay - Die Phrase "Ich habe doch nichts zu verbergen" könnte genauso gut lauten "Ich habe doch nichts zu wollen". Sie offenbart mangelnde Ambition, das eigene Leben selbst zu bestimmen.
- Christian Stöcker: Politikfeld Big Data: Hoffnungen, Vorhaben und viele offene Fragen - Politik und Wirtschaft versprechen sich vom Thema Big Data nicht zuletzt große Wachstumschancen. Doch der Umgang mit personenbezogenen Daten ist umstritten, wie die Diskussion um die EU-Datenschutzverordnung zeigt.
- Viktor Mayer-Schönberger: Was ist Big Data? Zur Beschleunigung des menschlichen Erkenntnisprozesses - Big Data ist weniger eine neue Technologie denn eine Perspektive auf die Wirklichkeit. Richtig angewandt kann sie den menschlichen Erkenntnisprozess beschleunigen. Doch sind damit auch Schattenseiten verbunden.
- Rolf Kreibich: Von Big zu Smart – zu Sustainable? - Die Konzepte von Big und Smart Data sollten sich hinsichtlich ihrer technischen und wirtschaftlichen Anwendungen den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung unterordnen. Das ist bisher jedoch nicht erkennbar.
- Peter Langkafel: Auf dem Weg zum Dr. Algorithmus? Potenziale von Big Data in der Medizin - In der Medizin fallen immer mehr digitale Daten an; auch Bürger sammeln zunehmend Gesundheitsdaten. In ihrer Vernetzung liegen große Chancen, doch auch Big Data ist kein Allheilmittel.
- Yvonne Hofstetter: Verkannte Revolution: Big Data und die Macht des Marktes - Essay - Big Data erobert die Welt; der Auftrag: mehr Effizienz durch Optimierung. Dass Big Data mehr ist als nur Technologie, zeigt der Versuch einer ideologischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen.
Dienstag, 15. Juli 2014
Lernen 2.0: Artikelreihe von Martin Lindner
Auf dem Blog #pb21 der Bundeszentrale für politische Bildung ist heute der erste Teil einer Artikelreihe von Martin Lindner erschienen, die unter dem Titel "Die Bildung und das Netz - Lernen im digitalen Klimawandel" sechs Beiträge versammelt, die in den nächsten Wochen erscheinen werden:
- Teil 1: Der große Bruch
- Teil 2: Gute Alte Bürgerliche Bildung (August 2014)
- Teil 3: Bildung von oben (September 2014)
- Teil 4: Die unsichtbare Akademie (Oktober 2014)
- Teil 5: Bildung von unten (November 2014)
- Teil 6: Guerilla-Lernen in der flachen Welt (Dezember 2014)
Sonntag, 29. September 2013
Keynote von Don Tapscott über die Zukunft der Universität
Wie immer geistreich und unterhaltsam: Don Tapscott fasst zunächst anschaulich die Grundgedanken von "Wikinomics" und "Macrowikinomics" zusammen, um sich dann der Zukunft der Hochschulbildung zuzuwenden. Es lohnt sich, die 80 min zu investieren:
Die wichtigsten Bücher, die angesprochen werden:
Die wichtigsten Bücher, die angesprochen werden:
Samstag, 23. März 2013
Lektüreempfehlung: Internet - Segen oder Fluch (Passig/Lobo)
Dieses Buch hätten wahrscheinlich alle gerne geschrieben, die wie die Autoren - Kathrin Passig und Sascha Lobo - und wie der Autor dieser Zeilen einen Gutteil ihrer Arbeitszeit mit dem Versuch verbringen, anderen die praktischen Vorzüge von Digitalisierung und Internet näherzubringen, oder in Vorträgen und Seminaren über die Folgen des Web (2.0) räsonieren. Da es nun schon geschrieben ist, bleibt lediglich, den Hut zu ziehen und eine dringende Lektüreempfehlung auszusprechen:
Ziel des (auch sonst nicht durch übermäßige Bescheidenheit angekränkelten) Buches ist es, die Welt zu verbessern, und zwar im Ganzen. Nachdem in den ersten vier Kapiteln die wesentlichen Erkenntnisse aus mehreren Jahrhunderten Sprach-, Sozial- und Geisteswissenschaft zusammengefasst wurden, widmen sich die folgenden Kapitel den wichtigsten Fragen rund um Internet, digitaler Gesellschaft und Netzpolitik (Disruption, Beschleunigung, Informationsüberflutung, Kollaboration, Regulierung, Datenschutz, Urheberrecht etc.). Durchgängiges Motiv ist es, die Debatten zwischen Optimisten und Skeptikern zu verbessern:
Ziel des (auch sonst nicht durch übermäßige Bescheidenheit angekränkelten) Buches ist es, die Welt zu verbessern, und zwar im Ganzen. Nachdem in den ersten vier Kapiteln die wesentlichen Erkenntnisse aus mehreren Jahrhunderten Sprach-, Sozial- und Geisteswissenschaft zusammengefasst wurden, widmen sich die folgenden Kapitel den wichtigsten Fragen rund um Internet, digitaler Gesellschaft und Netzpolitik (Disruption, Beschleunigung, Informationsüberflutung, Kollaboration, Regulierung, Datenschutz, Urheberrecht etc.). Durchgängiges Motiv ist es, die Debatten zwischen Optimisten und Skeptikern zu verbessern:
"Dieses Buch soll beiden vermitteln, dass die andere Seite Gründe für ihre Haltung hat und nicht aus unbegreiflich vernagelten Personen besteht. Oder jedenfalls nicht nur" (S. 9).Und genau das tut not. Und wenn es gelingt, sich dieser Aufgabe auf unterhaltsame und geistreiche Art zu entledigen, umso besser...
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