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Mittwoch, 16. August 2017

Spaactor - Suche nach dem gesprochenen Wort

Bisher galt, dass Suchmaschinen Texte auswerten, selbst wenn man mit ihnen nach Bildern, Videos oder Musik sucht. Im Grunde waren es immer die Metadaten, die ausgewertet und für die Recherche genutzt wurden. Jetzt gibt es die Spezialsuchmaschine Spaactor, die in Videos und Podcasts nach dem gesprochenen Wort sucht. Die Ergebnisse kommen aus Videos, aus Mediatheken, aus Rundfunkbeiträgen und Podcasts. Wenn man mehrere Begriffe eingeben und verknüpfen will, ist es sinnvoll, die erweiterte Suche zu verwenden und dort die Funktion "genau diese Begriffe", um die Suchbegriffe auch wirklich zu verknüpfen. Und man kann noch weitere Einschränkungen vornehmen, bezüglich des Ortes, wo das Stichwort stehen soll, der Quelle, der Zeit und der Sprache. Mehr über Spaactor erfahren Sie im digithek blog. Dieses gibt in einem weiteren Blog-Eintrag einen Überblick über verschiedene Suchmaschinen, die im Inhalt von Podcasts suchen.

Mittwoch, 24. August 2011

Wissenschaftliches Arbeiten, OpenOffice und PaperC

[ursprünglich veröffentlicht am 31.03.2010 von Dr. Jürgen Plieninger]

PaperC ist ein neuer Dienst, auf dem man Fachbücher im Volltext lesen und recherchieren kann, beim Speichern und Ausdrucken aber zahlen muss. Sehr ansprechend! Vor der Nutzung muss man sich registrieren.

Für jene, die mit der kostenlosen Office-Suite Open Office arbeiten, gibt es nun ein besonderes Angebot, und zwar eine Einführung zum Wissenschaftlichen Arbeiten mit Open Office:

Natascha Nicols und Ralf Albrechts Buch zeigt, wie man das kostenlose Programm OpenOffice für Diplom- und Doktorarbeiten, Hausarbeiten und Veröffentlichungen einsetzen und damit formvollendete und normgerechte wissenschaftliche Arbeiten schreiben kann.

Hier geht es direkt zu den Informationen zum Buch.

Mit SlideFinder nach Präsentationen suchen

[ursprünglich veröffentlicht am 09.01.2010 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Im Web gezielt nach Präsentationen zu suchen, macht aus einer ganzen Reihe von Gründen Sinn. Präsentationen sind darauf ausgerichtet, Informationen in komprimierter und für das Publikum aufbereiteter Form zu vermitteln, und können es so ermöglichen, sich Inhalte sehr viel schneller anzueignen als mit der Lektüre umfangreicher Aufsätze oder gar Monografien. Das gilt umso mehr, wenn Sie gelungene Visualisierungen enthalten, die im übrigen natürlich auch diesbezügliche Anregungen für die eigene Arbeit vermitteln können. Vor diesem Hintergrund kann es nicht überraschen, dass zahlreiche Dienste existieren, die die Recherche speziell nach Präsentationen anbieten.

So erlaubt es beispielsweise die Advanced Search (Erweiterte Suche) von Google, zu der Sie mit einem Klick auf den Link rechts neben dem Eingabefeld auf der Eingangsseite gelangen, Ihre Recherche auf PowerPoint-Präsentationen einzugrenzen. Dann gibt es Webdienste, wie Slideshare oder Scribd, auf denen Nutzer Ihre Präsentationen hochladen und veröffentlichen, die aber auch sehr gut zur Recherche danach verwendet werden können. Dazu hat sich nun kürzlich SlideFinder gesellt, eine Spezialsuchmaschine, die ich Ihnen nachstehend vorstellen möchte.

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Drei Dinge stechen auf der Eingangsseite ins Auge. Einmal die Tatsache, dass auch eine fortgeschrittene Suche angeboten wird (1), die zu nutzen sich wirklich lohnt, offeriert sie doch sehr gute Möglichkeiten, Ihre Recherche zu präzisieren und einzugrenzen. Dann die Sprachauswahl (2) und schließlich die Option, sich gezielt das Angebot an Präsentationen von Universitäten anzusehen (3).

Die Ergebnisanzeige erweist sich, wie der nachstehende Screenshot zeigt, als sehr komfortabel. Sie bekommen jeweils die ersten Folien der gefundenen Präsentationen in einer Ansicht angezeigt, die der Foliensortierungs-Ansicht in PowerPoint nachempfunden ist. Wenn Sie mit der Maus über eine Folie fahren, wird diese vergrößert und – falls vorhanden – inklusive der Foliennotizen eingeblendet.
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Ein Mausklick auf eine der Titelfolien lädt die gesamte Präsentation in einer analogen (Foliensortierungs-)Ansicht in Ihren Browser, so dass Sie sich blitzschnell eine Übersicht verschaffen können. Darüber hinaus offeriert SlideFinder einen komfortablen Download sowie die Option, ausgewählte Präsentationen auf Facebook, Delicious und mehr als 200 anderen Diensten zu speichern bzw. mit anderen zu teilen.

So macht es wirklich Spaß, Präsentationen zu suchen, durchzuklicken und die richtigen zu finden. Viel Erfolg dabei!

HealthMash - Medizinrecherche neu definiert

[ursprünglich veröffentlicht am 17.12.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Wenn Sie diesen Blog regelmäßig verfolgen, dann wissen Sie, dass wir auch Seminare zur Internetrecherche speziell für Mediziner anbieten. Unter anderem aus diesem Grund beschäftige ich mich schon seit langem auch mit den Spezialsuchmaschinen, wissenschaftlichen Datenbanken und anderen Rechercheinstrumenten zu eben diesem Bereich. Es kann kein Zweifel bestehen, dass eine ganze Reihe davon, wie beispielsweise PubMed, iSeek Medical, Yottalook, trip answers, Search Medica oder Mednar, jedes mit seinem zum Teil recht unterschiedlichen Konzept, ausgezeichnete Resultate erbringen.

Kürzlich bin ich allerdings auf ein neue Medizin-Suchmaschine aufmerksam geworden, die sowohl mit Blick auf die Qualität der Rechercheresultate, insbesondere aber die Breite der Suchmöglichkeiten, über das hinausgeht, was mir bislang bekannt war: HealthMash, das, wie hier beschrieben, mit modernsten Suchtechnologien arbeitet. Sehen wir uns einmal das User-Interface und eine Beispiel-Suche (nach Migräne) an.

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Als erstes fallen die verschiedenen – insgesamt 12 – Schaltflächen am oberen Rand des Fensters auf. Aktuell ausgewählt ist “Trusted Health Information”, mit der Sie wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zum Beispiel aus der PubMed-Datenbank, der Mayo-Klinik etc. erhalten. Diese Ergebnisse, die in der mittleren Spalte zu finden sind, können Sie mit Hilfe der Links unter “Contents” in der linken Spalte (Definition, Diagnosis, etc.) weiter verfeinern. Die rechte Spalte zeigt Ihnen eine Vorschau wichtiger Ergebnisse aus anderen Kategorien, wie Health News, Images, Drugs and Substances und mehr.

Eben diese anderen Kategorien, zu denen Sie jeweils über die Links bzw. Schaltflächen ganz oben gelangen, machen den entscheidenden Unterschied und Mehrwert gegenüber den anderen medizinischen Rechercheinstrumenten aus. Mit einem Klick auf “Health News” können Sie sich blitzschnell über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Migräne-Forschung und -Diagnostik informieren. Unter “Drugs and Substances” finden Sie das Spektrum der medikamentösen Möglichkeiten zur Behandlung in der Schulmedizin und “Integrative Medicine” informiert sie, immer aktuell, über Behandlungsmöglichkeiten, die die alternative Medizin vorschlägt.

Die Kategorien “Clinical Trials”, “Articles” und “Books” dürften vor allem für professionelle Mediziner von Interesse sein. Mit “Blogs” finden sich in einigen Fällen durchaus interessante Ergebnisse. Der Nutzen der “Twitter”-Kategorie dagegen hat sich mir nicht so recht erschlossen. Möglicherweise einfach ein Tribut an das derzeit so angesagte Real-Time-Web.
Wie auch immer, wer sich auch nur im entferntesten für Medizin interessiert, und insbesondere diejenigen, die sich als Ärztinnen und Ärzte oder in der Wissenschaft professionell damit auseinandersetzen, sollte HealthMash unbedingt einmal ausprobieren. Eine bessere Lösung für Ihre Rechercheanliegen werden Sie derzeit kaum finden.

Bestände von Google News Archive Search vervierfacht

[ursprünglich veröffentlicht am 05.08.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]


Auf die Tatsache, dass Google News Archive Search faszinierende Möglichkeiten bietet, haben wir vor längerer Zeit schon einmal in einem Beitrag hingewiesen. Für diejenigen, die Google News Archive Search noch nicht kennen, hier noch einmal eine kurze Wiederholung:

Der Dienst erlaubt Ihnen, von Google digitalisierte Quellen, wie etwa Zeitungs- oder Zeitschriftenarchive, zu durchsuchen, die zum Teil mehr als 200 Jahre alt sind, wie beispielsweise die oben abgebildete Ausgabe der Halifax Gazette vom 02.06.1753.

Das Ganze funktioniert denkbar einfach. Sie geben wie gewohnt Ihre Suchbegriffe ein, wie beispielsweise  < richard nixon watergate > (ohne die Klammern), und erhalten dann die Ergebnisse auf einer Zeitschiene angezeigt, wie im Screenshot unten zu sehen. Sie können dabei mit der Maus auf die Zeitschiene klicken und damit auf bestimmte Zeiträume, für die Sie sich besonders interessieren, einzoomen.

Der Bestand der Quellen, die auf diese Art und Weise abgefragt werden können, ist nun – und das bildet den Anlass für dieses Posting – nicht weniger als vervierfacht worden! Damit eröffnen sich Ihnen noch mehr Möglichkeiten, etwa als Geschichtslehrerin oder Geschichtslehrer Ihren Schülern wichtige Etappen der jüngeren Geschichte authentisch über die Lektüre und Analyse der Diskussion zum jeweils gegebenen Zeitpunkt in einer lebendigen Weise zu erschließen.

Und darüber hinaus sind natürlich viele andere Anwendungsmöglichkeiten denkbar.Ich wünsche Ihnen viel Spaß und neue Erkenntnisse mit diesem hervorragenden Dienst.


Dienstag, 23. August 2011

Medline Plus - medizinische Information auf hohem Niveau

[ursprünglich veröffentlicht am 24.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Wie Sie aus einem früheren Posting wissen, beschäftigen wir uns bei agora-wissen seit einiger Zeit intensiv mit Internetrecherche und Wissensmanagement speziell für Mediziner. In diesem Zusammenhang sind wir auf zahlreiche Quellen und Spezialsuchmaschinen gestoßen, die allerdings primär für ein kundiges Fachpublikum konzipiert sind. Einige wenige aber wenden sich gleichermaßen an Ärzte wie an interessierte Laien, die aus unterschiedlichen Gründen - zum Beispiel als von einer Krankheit betroffener Patient - zuverlässige und didaktisch gut aufbereitete Informationen zu diesem Bereich benötigen. Eben die erhalten Sie bei Medline Plus - gleichermaßen Portal wie Suchmaschine – das ich Ihnen heute vorstellen möchte.

Die Website der “National Library of Medicine” bietet die Gewähr, dass alle Informationsangebote, die Sie dort finden, von Experten geprüft wurden und von daher ein hohes Maß an Verlässlichkeit aufweisen. Und die Fülle dessen, was Sie dort finden, ist, wie auch der nachstehende Screenshot mit den verschiedenen Kategorien zeigt, wirklich überwältigend.

image Unter “Health Topics” finden Sie über 750 Themen geordnet nach Körperregionen bzw. -funktionen, wie Gelenkapparat, Verdauungssystem, Immunsystem, nach Krankheitsgruppen, wie Krebs, Infektionskrankheiten, oder nach Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Wenn Sie dann das Krankheitsbild gefunden haben, das Sie interessiert, erhalten Sie jeweils umfassende Informationen in professioneller und übersichtlicher Weise präsentiert und in sechs Kategorien gegliedert: Basics, Learn more, Multimedia & Cool Tools, Research, Reference Shelf, For You. Die nachstehende Abbildung zeigt Ihnen das beispielhaft für das Krankheitsbild “Brustkrebs”.

Im “Drugs & Supplements”-Bereich erhalten Sie ähnlich umfangreiche und gut aufbereitete Informationen zu Arzneimitteln – verständlicher und umfangreicher als die diesbezüglich oft defizitären Beipackzettel. Die Enzyklopädie enthält über 4.000 Artikel über Krankheiten, Tests, Symptome, Operationen, angereichert mit einer Vielzahl von Fotos und Illustrationen.

Übersichtsseite zum Thema Brustkrebs

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Dictionary
und News dürften selbsterklärende Kategorien sein, wobei letztere durchaus für medizinisches Fachpersonal interessant sein dürften und im übrigen auch leicht zu nutzen sind; Sie können diese News nämlich auch einfach als RSS-Feed abonnieren! Die Directories, Ärzte- und Klinikübersichten, sind naturgemäß ausschließlich auf die Vereinigten Staaten ausgerichtet.

Für Patienten sehr aufschlußreich dürfte die Kategorie “Surgery Videos” sein, in deren Rahmen eine Fülle von Operationen an allen möglichen Organen per Video nachvollzogen werden kann. Ärztinnen und Ärzte dagegen dürften von der Übersicht über derzeit fast 75.000 in 167 Ländern laufende klinische Erprobungen und Versuche (ClinicTrials.gov) profitieren, die ein Stück weit in die Zukunft neuer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten blicken lassen.

Vorbildlich, kann man da nur sagen, und das umso mehr, als sich dieser umfassende Fundus medizinischen Wissens natürlich auch bequem – von der Eingangsseite aus, aber auch im Rahmen einzelner Kategorien – recherchieren lässt. Schade, dass – zumindest nach meiner Kenntnis – kein vergleichbar umfassendes und professionelles Angebot in deutscher Sprache verfügbar ist (falls Sie doch eines kennen sollten, lassen Sie es mich über Ihren Kommentar wissen).

Relaunch von ScienceResearch.com

[ursprünglich veröffentlicht am 17.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Dass bei der Suche nach wissenschaftlichen Quellen Spezialsuchmaschinen gefragt sind, ist Ihnen als Leserin oder Leser des agora-wissen-Blogs sicherlich vertraut. Wenn diese Spezialsuchmaschinen darüber hinaus noch in der Lage sind, das so genannte Deep oder Invisible Web zu erschließen, das vom Umfang her weitaus größer ist als der Teil des Internet, den Google & Co. kennen, dann sollte man aufhorchen. Wenn es sich dann auch noch um eine so genannte Federated Search Engine handelt, die es ermöglicht, von einer Stelle aus gleichzeitig zahlreiche wichtige Datenbanken im Deep Web zu recherchieren, dann ist ein Blogposting zwingend.

Den Anlaß zu diesem Posting gab ein umfassender Relaunch von ScienceResearch.com, einer Suchmaschine, die 2005 als Instrument zur Recherche nach Inhalten in wissenschaftlichen Zeitschriften an den Start gegangen war, mit der Deep Web Technologies, das Unternehmen, das hinter diesem und zahlreichen anderen Projekten zur Recherche des Deep Web, wie beispielsweise biznar (Business Search), mednar (Medizinrecherche) oder Scitopia (Wissenschaftssuche mit Schwerpunkt auf naturwissenschaftlichen Disziplinen) steckt, nun aber viel vorhat. Ziel ist es, das weltweit umfassendste Suchportal für wissenschaftliche Recherchen zu werden. Und weiter:
“Additionally, the portal seeks to make "long tail science," the very specialized science that may appear to be of limited interest, available to a larger audience through which applications may be found. Hopefully, the portal is designed to serve as a catalyst for scientific discoveries and innovative solutions. "Our goal is to make more science research available to more individuals than any other portal," says Abe Lederman, founder, president, and CTO of Deep Web Technologies.” (Paula J. Hayne, Blogposting, Jun 15, 2009)

Schon jetzt erlaubt es ScienceResearch, gleichzeitig und in Echtzeit, also nicht auf der Grundlage eines Indexes, mehr als 400(!) wissenschaftliche Datenbanken mit hochkarätigen Inhalten zu recherchieren, wobei Sie sich durch die Auswahl einer der 15 Kategorien von vornherein auf Ihr Interessensgebiet konzentrieren können.

Aber nicht nur diese Option der Vorauswahl, sondern insbesondere auch die zahlreichen Möglichkeiten zur Verfeinerung der Recherche, die im Fenster mit den Suchresultaten angeboten werden, erlauben es schnell und sehr zielgenau die gewünschten Ergebnisse zu finden. Hier sind nicht zuletzt die Cluster zu erwähnen, die auf der linken Seite eingeblendet werden. Darüber hinaus habe ich aber auch die Optionen zur unterschiedlichen Reihung der Resultate (Ranking, Datum, Titel, Autor) sowie zur Beschränkung der Anzeige auf ganz bestimmte Datenbanken als außerordentlich hilfreich empfunden.

Das alles - und dazu gehört selbstverständlich auch und gerade die exzellente Qualität der Suchresultate - macht ScienceResearch für jede Wissenschaftlerin und jeden Wissenschaftler zu einem absolut unverzichtbaren Instrument.

Deep Web Suchmaschinen in den Browser integrieren

[ursprünglich veröffentlicht am 06.06.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

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Der weitaus überwiegende Teil der für Forschung und Lehre relevanten Quellen liegt im so genannten Deep oder Invisible Web verborgen, das durch Suchmaschinen wie Google, Yahoo! oder Ask aus technischen Gründen nicht erfasst werden kann (ausführliche Erläuterungen dazu finden Sie in einem außerordentlich informativen Beitrag bei Answers.com).

Das muss als ein umso gravierenderer Tatbestand angesehen werden, als nach den in diesem Artikel referierten Schätzungen das von Google & Co. erfasste Surface Web gerade mal 7.500, das Invisible Web 91.000 Terabyte an Daten umfasst!

Sie können also, wenn Sie sich bei Ihren Recherchen auf die üblichen Suchmaschinen verlassen, absolut sicher sein, exzellente Quellen zu Ihrem Fach- und Interessensgebiet zu verpassen. Was aber tun?

Nun, integrieren Sie doch einfach gleich einige der herausragenden Deep Web Suchmaschinen direkt in Ihren Browser, dann kommen Sie erst gar nicht mehr in Versuchung, sich allein auf Google zu verlassen. Und das geht so. Surfen Sie zur Website von DeepWeb Technologies, einem der Pioniere in Sachen Deep Web Suche, und fügen Sie die dort angebotenen Suchmaschinen, die alle jeweils gleichzeitig zahlreiche Deep Web Datenbanken durchsuchen, per Mausklick dem Suchfeld Ihres Browsers (funktioniert derzeit mit dem Internet Explorer und Firefox) hinzu, so, wie Ihnen das der Screenshot zeigt.

imageDann können Sie ab sofort Ihre Suchbegriffe in das Suchfeld rechts oben im Browserfenster eingeben und dort eine dieser Suchmaschinen für Ihre Recherche auswählen (siehe Screenshot), und ich versichere Ihnen, Sie werden nicht nur über die Qualität der Resultate, sondern auch die vielfältigen Möglichkeiten, die Ergebnisse zu verfeinern, zu speichern, sich zukünftig automatisch über neu hinzugekommene Quellen informieren zu lassen, verblüfft sein – und sich nie mehr vorstellen können, wie Sie bislang allein mit Google zurechtgekommen sind.

Viel Spaß und Erfolg bei Ihren Recherchen im Deep Web!

eccellio web miner und eccellio science miner

[ursprünglich veröffentlicht am 23.05.2009 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Wer präziser, leichter und schneller recherchieren will, der ist heute gut beraten, jeweils einen Spezialisten heranzuziehen, zum Beispiel Worldcat für die Literatur-, Scirus für die Wissenschafts-, Feedmil für die RSS-Feeds-Suche etc. Allerdings ist das der weitaus überwiegenden Zahl der Internetnutzer einfach zu aufwändig. Sie bleiben eben bei Google, nehmen die häufig unsinnig hohe Anzahl von Resultaten in Kauf und verlassen sich auf die erste Seite der Ergebnisanzeige, das heißt auf Google’s ja nun wirklich beachtlicheAlgorithmen.

Es geht aber, selbst wenn man sich auf Google beschränken will, auch anders, nämlich wirklich präziser, leichter und schneller. Einmal stellen die vor wenigen Tagen von Google vorgestellten erweiterten Optionen diesbezüglich eine erhebliche Verbesserung dar. Mehr Informationen dazu finden Sie in einem ausführlicheren Beitrag des offiziellen Google Blogs, der auch ein instruktives Video dazu enthält.

Ich möchte Ihnen allerdings heute eine andere Möglichkeit vorstellen, nämlich den auf der Basis des Google Index arbeitenden eccellio web und eccellio science miner. Um zu verstehen, wie beide arbeiten, genügt es, einen schnellen Blick auf die Benutzeroberfläche zu werfen. Suchbegriffe werden wie gewohnt oben im Suchfeld eingegeben. Dann können per Mausklick die verschiedenen Optionen ausgewählt und miteinander kombiniert werden. Verblüffend dabei ist die Geschwindigkeit, mit der bei der Auswahl einer Option sofort die geänderten Resultate angezeigt werden!

Montag, 22. August 2011

Aufsatzsuche in verschiedenen Fächern

[zuerst veröffentlicht am 30.11.2007]

Beim GBV - das ist einer der großen Bibliotheksverbünde in Deutschland - gibt es das Verzeichnis Online Contents Zeitschriften, mit welchem Benutzer innerhalb der Hochschulnetze freien Zugriff auf die Zeitschriften der OLC haben, nicht unbedingt aber auf die lizenzierten Aufsätze. Es ist also eine bibliographische Recherche möglich - bei diesem Verzeichnis schön nach Fachgebieten gegliedert -, nur zum Teil dann aber der Zugriff auf den Volltext möglich.
Wer sich einen Überblick über die in OLC vorhandenen Zeitschriften verschaffen möchte: Hier gibt es eine Suchmöglichkeit, es gibt aber auch Listen für einzelne Datenbanken (welche man im erläuternden Text findet, wenn man die betreffende Datenbanke lädt) sowie eine immense Excel-Liste mit den entsprechenden Titeln. - Zum Hintergrund: Viele Virtuelle Fachbibliotheken bieten auch eine OLC-Datenbank für das jeweilige Sondersammelgebiet (SSG) an, meist das Ergebnis eines Abzugs aus der SwetsWise-Datenbank und eigener Arbeiten. Bei der Benutzung zeigt sich, dass die Ergebnisse oft sehr gut sind. Das oben eingangs erwähnte Verzeichnis des GBV nun zeigt einem die im Überblick die verschiedenen Fachgebiete, in welchen eine solche OLC-Datenbank verfügbar ist.
Der Clou: Bei verschiedenen dieser Datenbanken kann man Suchabfragen per RSS abonnieren (so z.B. bei der OLC Anglistik oder der OLC Ethnologie). Man hat bekommt also die neuen Zeitschriftenaufsätze für seine spezifischen Themen automatisch zugespielt.
Soviel also zur proprietären deutschen Hochschulwelt. Freilich: Wer dennoch als Privatperson von zu Hause oder vom Internetcafè aus die OLC-Datenbanken benutzen möchte, kann dies meist über die einzelnen Virtuellen Fachbibliotheken dennoch tun, beispielsweise ist die OLC Politologie voll in die ViFaPol-Metasuche integriert und kann hier abgefragt werden. Es ist als sehr benutzerfreundlich zu werten, dass diese alternativen Zugänge bei dem GBV-Index samt Metasuchmöglichkeiten gleich mit aufgeführt und verlinkt sind.

Neues globales Wissenschaftsportal online

[ursprünglich am 26.06.2007 veröffentlicht]

Mit WorldWideScience.org ist seit vorgestern ein neues globales Wissenschaftsportal online, das den Zugang zu nationalen und internationalen Wissenschaftsdatenbanken erleichtern helfen will. Sie als Nutzer haben damit die Möglichkeit, bequem von einer Stelle aus gleichzeitig derzeit 15 umfangreiche Wissenschaftsdatenbanken - für Deutschland etwa ist Vascoda dabei - zu durchsuchen. Mehr Hintergrundinformationen dazu (verwendete Suchtechnologie, Betreiber etc.) finden Sie in einem Beitrag des Resource Shelf-Blogs.

Metaglossary.com online


[ursprünglich veröffentlicht am 15.01.2007 von Prof. Dr. Wolfgang Schumann]

Was heisst noch mal URL?; was bedeutet eigentlich der Begriff Web 2.0, dem man immer häufiger begegnet?; was verbirgt sich hinter dem Kürzel WHO? Antworten auf alle diese und ähnliche Fragen zu 2.000.000 Stichwörtern bietet Ihnen seit kurzem MetaGlossary, das jetzt in einer Beta-Version online zur Verfügung steht. Bei MetaGlossary handelt es sich um eine Art Metasuchmaschine, die sich allerdings auf die Suche nach Definitionen, Erläuterungen zu Begriffen und Akronymen konzentriert. Eine wirklich kompetente Hilfe, wenn Sie schnell etwas nachschlagen wollen.