[ursprünglich veröffentlicht am 11.09.2009 von Dr. Jürgen Plieninger]
Kennen Sie Scribd? Ein Dienst, bei dem Sie sich (wieder einmal) registrieren und danach Dokumente (doc, pdf) hochladen können. Man vergibt Schlagwörter, ebenso eine oder mehrere Kategorien und fertig. Was das soll? Volltextserver für das Volk, quasi: Wo jede/r etwas hochladen kann. Das ist dann für jede/n sichtbar, man kann das auch anderen mitteilen, da jedes Dokument eine spezifische Adresse hat. Sie können hier also beispielsweise Hausarbeiten und andere Texte hochladen und so veröffentlichen.
Mir fiel kürzlich ein Dienst auf, der bei einem Eintrag in Mashable zu zehn empfehlenswerten Tools für Lehrer mit aufgezählt war: bookgoo. Das ist wie Scribd, man lädt also Dokumente hoch. Der Dienst kann aber noch mehr: Jene, die das Dokument ansehen, können es kommentieren und markieren. So kann ein Text diskutiert und mit Metainformationen versehen werden, eine atttraktive Sache beispielsweise für Arbeitsgruppen, die an bestimmten Texten gemeinsam arbeiten. Nur ein dickes Haar schwimmt in der Suppe, Mashable bemerkt es und sagt:
"With better privacy controls, Bookgoo would be a great tool for teachers to offer feedback to students on any sort of document — however, because of its lack of robust privacy features, take care when using Bookgoo with students."
Genau: Es ist leider nicht auf bestimmte Kommentatoren und Bearbeiterinnen einzuschränkbar, jede/r kann die Kommentarfunktionen einsetzen. Immerhin: Ich denke, wenn man klare Zeitfenster ausmacht, innerhalb derer der Text bearbeitet werden kann/muss, ist die Gefahr gering, dass andere sich daran beteiligen. Es könnte ja jemand dann den Ertrag des Diskussionsprozesses zusammenfassen und in einem neuen, nicht veränderbaren Dokument für die nächste Einheit zusammenfassen und zur Verfügung stellen - beispielsweise auf Scribd ...
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